2025 wird die Intendanz des E.T.A‑Hoffmann-Theaters frei. Die Stadt Bamberg hat die Stelle nun offiziell ausgeschrieben.
Seit 2015 leitet Sibylle Broll-Pape als Intendantin das Bamberger ETA Hoffmann Theater. Diese Stelle muss sie im Jahr 2025 allerdings räumen. Im März hatte der Stadtrat Broll-Papes Wunsch abgelehnt, das Theater über 2025 hinaus noch zwei Jahre länger zu leiten. Nun sucht Bamberg nach einer neuen Intendantin oder einem neuen Intendanten, wie das Rathaus am Dienstag mitteilte. Nachdem in einer ersten Sitzung der Findungskommission unter anderem der Ausschreibungstext finalisiert worden sei, können sich Interessierte nun bis 16. Juli 2023 auf die Position der Intendanz bewerben.
Die Findungskommission, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Stadtrates und der Verwaltung, sowie aus externen Fachleuten der Kultur- und Theaterbranche, sichtet dann die eingereichten Bewerbungen und lädt passende KandidatInnen zu Vorstellungsgesprächen nach Bamberg ein. Der Auswahlprozess soll bis Ende Jahres abgeschlossen sein.
Stellenanforderungen
Was muss man mitbringen, um die Intendanz-Stelle zu bekommen? Der Ausschreibungstext gibt Aufschluss: Gesucht wird eine engagierte Persönlichkeit oder ein Team mit umfangreichen Erfahrungen im Theaterbetrieb, insbesondere im Leitungsbereich, sowie der Bereitschaft, das E.T.A.-Hoffmann-Theater, gemeinsam mit dem Verwaltungsleiter, im Rahmen der organisatorischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten, anspruchsvoll, engagiert und verantwortungsbewusst in die Zukunft zu führen. Kooperationen mit den Theaterhäusern der Metropolregion und der Freien Szene Bambergs seien zudem ausdrücklich erwünscht.
Auch erwartet sich die Stadt eine abgeschlossene akademische Ausbildung im theater- oder kulturwissenschaftlichen Bereich oder umfassende Theatererfahrung. Die Position erfordere weiterhin Überzeugungs- und Durchsetzungskraft, Kommunikationsfähigkeit, Organisationsgeschick, Führungskompetenz und Teamfähigkeit. Flexibilität und ein sicheres Auftreten seien ebenso unabdingbar. Wer die Stelle bekommt, erhält, so das Rathaus, einen Fünfjahresvertrag mit Option auf Verlängerung.