Die Israelitische Kultusgemeinde Bamberg und die IG Freunde Israels Franken laden für den 14. Juni zu einem Podiumsgespräch in das Jüdische Lehrhaus Bamberg ein. Die Veranstaltung möchte Betroffenenperspektiven von Antisemitismus aus verschiedenen Perspektiven darstellen.
Seit Jahren steigen die Zahlen antisemitischer Vorfälle in Deutschland. Zugleich gibt es aber auch immer mehr Antisemitismusbeauftragte. Sollte nicht jede Partei, jede Institution, jede Organisation und jeder Verein seinen eigenen Antisemitismus-Beauftragten haben? Wie sieht der deutsche Kampf gegen Judenhass generell aus und was bedeutet er für Jüdinnen und Juden? Über solche und weitere Fragen wird am 14. Juni, 19 Uhr, bei einem Podiumsgespräch im Jüdischen Lehrhaus in der Bamberger Willy-Lessing-Straße 7a diskutiert. Dies teilte die Israelitische Kultusgemeinde Bamberg (IKG) mit.
Teilnehmen am Gespräch werden Simone Schermann und Patrick Nitzsche (hier im Webecho-Interview). Die jüdische Historikerin aus Freiburg bringt die Perspektive ihrer aktuellen und familiär-historischen Antisemitismusbetroffenheit ins Gespräch ein. Bambergs Antisemitismusbeauftragter wird Erfahrungen und Beurteilungen nach anderthalb Jahren als ehrenamtlicher Beauftragter teilen. Auch sollen mögliche Perspektiven für die Zukunft gemeinsam mit dem Publikum diskutiert werden. Die Moderation des Podiumsgesprächs übernimmt der Autor, Blogger, Moderator, Regisseur, Comedian und Schauspieler Gerd Buurmann.