Infor­ma­ti­on der Regie­rung von Ober­fran­ken über Auf­tei­lung im ver­gan­ge­nen Jahr

ÖPNV-För­de­rung: Über 30 Mil­lio­nen Euro für Ober­fran­ken im Jahr 2024

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Oberfranken
Symbolbild, Foto: Pixabay
In die­sem Jahr wur­den für den öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr (ÖPNV) sowie den Schie­nen­per­so­nen­nah­ver­kehr (SPNV) im Regie­rungs­be­zirk Ober­fran­ken mehr als 30 Mil­lio­nen Euro aus­ge­zahlt, wie die Regie­rung von Ober­fran­ken mit­teilt. Alle ober­frän­ki­schen Auf­ga­ben­trä­ger sind mitt­ler­wei­le auch Mit­glied im Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürn­berg (VGN).

Wie jedes Jahr hat die Regie­rung von Ober­fran­ken auch 2024 den öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr (ÖPNV) sowie den Schie­nen­per­so­nen­nah­ver­kehr (SPNV) im Regie­rungs­be­zirk Ober­fran­ken geför­dert und dafür über 30 Mil­lio­nen Euro aus­ge­zahlt. Die erfor­der­li­chen Haus­halts­mit­tel wur­den vom Baye­ri­schen Land­tag – beim Deutsch­land-Ticket (“49-Euro-Ticket”) zum Teil auch vom Bund – zur Ver­fü­gung gestellt.

Knapp 4 Mil­lio­nen Euro erhiel­ten pri­va­te und kom­mu­na­le Ver­kehrs­un­ter­neh­men für die Anschaf­fung von 49 neu­en Lini­en­bus­sen für den ÖPNV, die aus­nahms­los emis­si­ons­arm oder mit syn­the­ti­schen Kraft­stof­fen betrie­ben wer­den und mit Ein­stiegs­hil­fen für mobi­li­täts­be­ein­träch­tig­te Per­so­nen aus­ge­rüs­tet sind. Die Bus­se müs­sen min­des­tens acht Jah­re bezie­hungs­wei­se für eine Lauf­leis­tung von 500.000 Kilo­me­tern über­wie­gend im Lini­en­ver­kehr ein­ge­setzt werden.


Bei­tritt zum Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürnberg

Die 13 ober­frän­ki­schen Land­krei­se und kreis­frei­en Städ­te als Auf­ga­ben­trä­ger des ÖPNV erhiel­ten über 7 Mil­lio­nen Euro an ÖPNV-Zuwei­sun­gen zur eigen­ver­ant­wort­li­chen Ver­wen­dung für Lini­en­er­wei­te­run­gen und Lini­en­ver­dich­tun­gen, Ver­kehrs­ko­ope­ra­tio­nen und sons­ti­ge Ver­kehrs­ver­bes­se­run­gen oder Opti­mie­run­gen des ÖPNV-Angebotes.

Zuwen­dun­gen in Höhe von rund 2 Mil­lio­nen Euro wur­den für Infra­struk­tur­maß­nah­men im ÖPNV und SPNV aus­ge­zahlt. Damit wur­den der bar­rie­re­freie Bau und Aus­bau von Hal­te­stel­len­ein­rich­tun­gen (Bus­hal­te­stel­len und Bahn­hö­fe) sowie die Errich­tung von Bike-&-Ride-Anlagen gefördert.

Mit dem Bei­tritt auch der rest­li­chen kreis­frei­en Städ­te und Land­krei­se zum 01.01.2024 sind jetzt alle ober­frän­ki­schen Auf­ga­ben­trä­ger Mit­glied im Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürn­berg (VGN). Für im Zusam­men­hang mit dem Bei­tritt ent­stan­de­ne und ent­ste­hen­de Kos­ten konn­ten Zuwen­dun­gen in Höhe von knapp über 3 Mil­lio­nen Euro gewährt werden.

Die Opti­mie­rung der Mobi­li­tät im länd­li­chen Raum hat hohe Bedeu­tung. Dort, wo es sich man­gels Nach­fra­ge nicht oder nicht mehr lohnt, öffent­li­che Bus­li­ni­en mit Stan­dard-Bus­sen zu betrei­ben, soll den­noch die Mobi­li­tät der Bevöl­ke­rung im ÖPNV gewähr­leis­tet sein. Für dazu ein­ge­führ­te und vor­ge­se­he­ne neue Bedien­for­men (Ruf­bus, fle­xi­ble Fahr­zei­ten­mo­del­le, et cete­ra) wur­den 3,7 Mil­lio­nen Euro ausgezahlt.

Über das Pro­gramm FIONA – För­de­rung inno­va­ti­ver ÖPNV-Pro­jek­te und nach­hal­ti­ger Ange­bo­te – wur­den 1,7 Mil­lio­nen Euro aus­be­zahlt. Dadurch konn­ten die Qua­li­tät und Attrak­ti­vi­tät des ÖPNV, unter ande­rem durch die Ein­füh­rung neu­er Tarif­an­ge­bo­te, gestei­gert werden.

Das Deutsch­land-Ticket hat zu Vor­tei­len bei den Fahr­gäs­ten, aber auch zu Ein­nah­me­ver­lus­ten bei den Auf­ga­ben­trä­gern und Ver­kehrs­un­ter­neh­men geführt. Zum Aus­gleich die­ser Ver­lus­te hat die Regie­rung von Ober­fran­ken knapp 9 Mil­lio­nen Euro aus­be­zahlt. Die Gel­der kom­men zur Hälf­te vom Bund und zur Hälf­te vom Frei­staat Bayern.

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