Der Spielplatz an der Marienbrücke hat nun eine Spielehütte. In dem kleinen Schuppen kann man Spielzeug aufbewahren. Ein Patenschaftsprojekt soll zudem die Sicherheit gewährleisten.
Für jeden Spielplatzbesuch das ganze Spielzeug in eine große Tasche packen und mitnehmen? Wer mit seinen Kindern den Spielplatz an der Marienbrücke besucht, kann das nun einfacher haben. Denn dort können Familien die erste Spielehütte in Bamberg nutzen und Spielsachen dort sicher verwahren und mit der Allgemeinheit teilen. „Dieser Vorschlag geht auf eine Elterninitiative zurück, und weil wir den so gut fanden, haben wir ihn gerne mit dem Unterstützungsfonds der Stadt gefördert“, erklärte laut einer Mitteilung des Rathauses Bürgermeister und Sozialreferent Jonas Glüsenkamp bei einer Eröffnungsfeier für das Häuschen.
Abgeschaut haben sich die Initiatoren Lennart Peters und Andreas Krause die Idee aus Freiburg. „Dort gibt es Spielekisten, die seit Jahren gut laufen“, sagen die beiden. In Bamberg wurde mithilfe einer finanziellen Unterstützung der Stadt nun eine Spielehütte daraus, die noch mehr Platz für Spielgeräte bieten kann. „Wir hoffen, dass das hier gut angenommen wird und demnächst auch an anderen Spielplätzen zu finden sein wird“, so Peters und Krause.
Neue Spielplatzpaten gesucht
Für den Betrieb, und damit das Angebot länger bestehen bleibt, kommen Stadtjugendamt und Stadtjugendring in Kooperation mit Bamberg Service auf. Das Auf- und Zuschließen der Spielehütte sollen hingegen sogenannte Spielplatzpaten übernehmen.
Das Konzept dieser Patenschaften gibt es bereits seit vielen Jahren. Nun werden speziell für diesen Spielplatz noch weitere gesucht – idealerweise aus dem Kreis der Elternschaft. „Und wir suchen auch noch nach Spendern von Spielzeug und Geld, damit sich die Hütte füllt und dauerhaft bestehen bleibt“, erklären Stadtjugendpfleger Sebastian Wehner und Maxi Manlig vom Stadtjugendring.