Der FC Eintracht Bamberg bestreitet morgen Nachmittag sein drittes und letztes Relegationsspiel. Die Domreiter empfangen den TSV Buchbach. Ein Unentschieden würde Bamberg reichen, um die Klasse zu halten. Bei einer Niederlage wäre man auf Hilfe aus Würzburg angewiesen.
Bisher verlief die Relegation um den Klassenerhalt für den FC Eintracht Bamberg zufriedenstellend, die Mannschaft hat den Verbleib in der Regionalliga Bayern in eigenen Händen. Die reguläre Spielzeit des ersten Relegationsspiels gegen den Bayernligisten VfB Eichstätt endete 0:0. Das anschließende Elfmeterschießen gewann die Eintracht und erhielt so einen einen wichtigen Zusatzpunkt, der bei Punktgleichheit der beiden Mannschaften nach drei Relegationsspielen entscheidend wäre. Auch der TSV Buchbach spielte gegen Eichstätt 1:1 und holte im Elfmeterschießen den Zusatzpunkt.
Im entscheidenden dritten Relegationsspiel, das morgen Nachmittag ansteht (28. Mai), reicht beiden Regionalligisten somit ein Unentschieden, um die Klasse zu halten und nächste Saison wieder in der Regionalliga Bayern spielen zu können.
„Wir sind in einer Situation, die wir vor der Saison blind unterschrieben hätten“, sagt Bambergs Trainer Jan Gernlein, „ein Heimspiel als Endspiel um den Klassenerhalt in der Regionalliga. Ich glaube, viele haben vergessen, dass das eine Sensation wäre. Aber das zeigt auch nur, dass der Anspruch aufgrund der guten Leistungen der Jungs enorm gestiegen ist. Wir wollen gemeinsam mit den zahlreichen Fans den letzten Schritt gehen.“
Verliert der FC Eintracht Bamberg allerdings, hätte er nur einen Punkt auf dem Konto und wäre damit letzter in der Relegationstabelle. In diesem Fall müsste man auf die Würzburger Kickers hoffen. Der Meister und Tabellenerste der Regionalliga Bayern hat gegen Hannover 96 II die Chance, in die dritte Liga aufzusteigen. Dies würde einen weiteren Startplatz in der Regionalliga schaffen.
Das ist der Gegner: TSV Buchbach
Der TSV Buchbach ist ein Dauerbrenner in der Regionalliga Bayern. Der Verein erkämpfte sich die Teilnahme an der Relegation erst am letzten Spieltag der Saison. Mit einem 5:2 gegen den TSV Aubstadt und schob sich das Team aus Oberbayern im letzten Moment noch am SV Schalding-Heining vorbei, auf Platz 16.
Trainer der Mannschaft ist seit September 2023 Aleksandro Petrovic. Der 36-Jährige ist mit 340 Regionalliga-Einsätzen für den TSV Buchbach der Rekordspieler der Liga. Der Top-Torjäger des Teams war in der abgelaufenen Saison Tobias Sztaf – der Stürmer traf achtmal.
„Sie sind mit einem wahnsinnigen Endspurt in die Relegation gekommen und haben ein kleines Wunder seit dem Winter vollbracht. Ich glaube, so etwas pusht als Team extrem und deshalb sind sie sehr gefährlich“, schätzt Gernlein den Gegner ein.
Die Aufeinandertreffen in der zurückliegenden Spielzeit zwischen Bamberg und Buchbach endeten 2:1 für die Domreiter und 0:0 im Rückspiel.