Zweites Spiel, erste Niederlage: Kurz vor Spielende wurde dem FC Eintracht Bamberg im Spiel gegen den TSV Buchbach ein Unentschieden noch aus
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Last-Minute-Gegentreffer
FC Eintracht Bamberg verliert gegen TSV Buchbach
Zweites Spiel, erste Niederlage: Kurz vor Spielende wurde dem FC Eintracht Bamberg im Spiel gegen den TSV Buchbach ein Unentschieden noch aus den Händen genommen.
Lange sah es danach aus, als würde der FC Eintracht Bamberg mit einem Punkt vom Auswärtsspiel gegen den TSV Buchbach nachhause fahren können. Mit einer Änderung im Vergleich zum Auftaktsieg gegen die SpVgg Hankofen-Hailing (2:0) schickte Trainer Jan Gernlein seine Mannschaft auf das Feld. Für Björn Schönwiesner rückte Marc Reischmann in die Startelf. Mit von der Partie war auch wieder Bambergs Neuzugang Lukasz Jankowiak, der am ersten Spieltag das 1:0 erzielt hatte.
Er war es auch, der in Buchbach die erste gute Chance hatte. Nach einem Pass von Tobias Linz legte sich Jankowiak den Ball mit der Brust vor und nahm ihn volley. Doch Zech, im Kasten der Buchbacher, konnte den Schuss abfangen.
Von den Gästen kam anfangs wenig. Als Gashi in der 31. Minute aus halbrechter Position aber schoss, fiel mit der ersten Chance Buchbachs sofort das 1:0. Der Schlenzer ging in die linke obere Ecke. Benedikt Willert, erneut von Beginn an zwischen den Pfosten bei Bamberg, konnte dem Ball nur hinterherschauen.
Doch die Bamberger reagierten wenig beeindruckt vom Tor der Hausherren und schlugen durch David Lang nur vier Minuten später zurück. Ausgangspunkt war ein Eckstoß von der linken Seite, den Christopher Kettler per Kopf auf Lang abtropfen ließ. Dieser hatte dann aus wenigen Metern keine Mühen mehr, den Ball zum 1:1 über die Linie zu drücken (35. Minute).
Drei Punkte nach zwei Spielen
Die zweite Hälfte begann hektisch und wieder war es Bambergs Jankowiak, dem die erste Aktion gehörte. Diesmal dribbelte der Offensivspieler bis in den Buchbacher Strafraum durch und wurde gefoult. Schiedsrichter Martin Speckner entschied ohne zu zögern, richtigerweise auf Elfmeter für Bamberg. Diesen führte Jankowiak selbst aus, scheiterte mit seinem Schuss aber an Keeper Zech, der zunächst den Strafstoß und anschließend den Nachschuss von Fabio Reck stark parierte.
Kurz vor dem Schlusspfiff wurde es noch bitterer für den FCE. Buchbachs eingewechselter Gaedka stieg nach einem Eckball von rechts in die Luft und köpfte den Ball unhaltbar für Willert zum 1:2 (90.) ins linke Eck. Kurz darauf endete das Spiel. Mit der Niederlage stehen für den FCE nach zwei Spieltagen in der Regionalliga Bayern weiterhin drei Punkte zu Buche.
FCE-Cheftrainer Jan Gernlein sagte im Anschluss an die Partie: „Wir haben heute ein ordentliches Spiel gesehen. Am Ende schießt der Gegner durch einen Standard das 1:2, das müssen wir jetzt so hinnehmen und weiter nach vorne schauen.“
Fußball
Relegationsfinale: Eintracht Bamberg empfängt TSV Buchbach
Der FC Eintracht Bamberg bestreitet morgen Nachmittag sein drittes und letztes Relegationsspiel. Die Domreiter empfangen den TSV Buchbach. Ein Unentschieden würde Bamberg reichen, um die Klasse zu halten. Bei einer Niederlage wäre man auf Hilfe aus Würzburg angewiesen.
Bisher verlief die Relegation um den Klassenerhalt für den FC Eintracht Bamberg zufriedenstellend, die Mannschaft hat den Verbleib in der Regionalliga Bayern in eigenen Händen. Die reguläre Spielzeit des ersten Relegationsspiels gegen den Bayernligisten VfB Eichstätt endete 0:0. Das anschließende Elfmeterschießen gewann die Eintracht und erhielt so einen einen wichtigen Zusatzpunkt, der bei Punktgleichheit der beiden Mannschaften nach drei Relegationsspielen entscheidend wäre. Auch der TSV Buchbach spielte gegen Eichstätt 1:1 und holte im Elfmeterschießen den Zusatzpunkt.
Im entscheidenden dritten Relegationsspiel, das morgen Nachmittag ansteht (28. Mai), reicht beiden Regionalligisten somit ein Unentschieden, um die Klasse zu halten und nächste Saison wieder in der Regionalliga Bayern spielen zu können.
„Wir sind in einer Situation, die wir vor der Saison blind unterschrieben hätten“, sagt Bambergs Trainer Jan Gernlein, „ein Heimspiel als Endspiel um den Klassenerhalt in der Regionalliga. Ich glaube, viele haben vergessen, dass das eine Sensation wäre. Aber das zeigt auch nur, dass der Anspruch aufgrund der guten Leistungen der Jungs enorm gestiegen ist. Wir wollen gemeinsam mit den zahlreichen Fans den letzten Schritt gehen.“
Verliert der FC Eintracht Bamberg allerdings, hätte er nur einen Punkt auf dem Konto und wäre damit letzter in der Relegationstabelle. In diesem Fall müsste man auf die Würzburger Kickers hoffen. Der Meister und Tabellenerste der Regionalliga Bayern hat gegen Hannover 96 II die Chance, in die dritte Liga aufzusteigen. Dies würde einen weiteren Startplatz in der Regionalliga schaffen.
Das ist der Gegner: TSV Buchbach
Der TSV Buchbach ist ein Dauerbrenner in der Regionalliga Bayern. Der Verein erkämpfte sich die Teilnahme an der Relegation erst am letzten Spieltag der Saison. Mit einem 5:2 gegen den TSV Aubstadt und schob sich das Team aus Oberbayern im letzten Moment noch am SV Schalding-Heining vorbei, auf Platz 16.
Trainer der Mannschaft ist seit September 2023 Aleksandro Petrovic. Der 36-Jährige ist mit 340 Regionalliga-Einsätzen für den TSV Buchbach der Rekordspieler der Liga. Der Top-Torjäger des Teams war in der abgelaufenen Saison Tobias Sztaf – der Stürmer traf achtmal.
„Sie sind mit einem wahnsinnigen Endspurt in die Relegation gekommen und haben ein kleines Wunder seit dem Winter vollbracht. Ich glaube, so etwas pusht als Team extrem und deshalb sind sie sehr gefährlich“, schätzt Gernlein den Gegner ein.
Die Aufeinandertreffen in der zurückliegenden Spielzeit zwischen Bamberg und Buchbach endeten 2:1 für die Domreiter und 0:0 im Rückspiel.
Nullnummer in Buchbach
“Domreiter” halten Oberbayern auf Abstand
Haben die Bamberger nun in Buchbach Punkte liegen lassen oder hat man einen Konkurrenten um den Abstieg auf Distanz gehalten? So sicher waren sich die “Domreiter” nach dem Abpfiff selbst nicht. In Buchbach gab es gestern ein 0:0.
Dabei waren die Gäste gut ins Spiel gekommen. Philipp Hack nach wenigen Sekunden und David Lang etwas später hatten die Chance, ihr Team in Führung zu bringen, konnten aber ihre Versuche nicht im Kasten unterbringen. Mit zunehmender Spieldauer befreiten sich die Hausherren aber vom Druck der Oberfranken und kämpften sich in die Partie zurück. Zweimal musste in der Phase vor dem Seitenwechsel der Pfosten für Bambergs Torwart Fabian Dellermann retten. Wären die “Domreiter” mit einem Rückstand in die Kabine gegangen – sie hätten sich nicht beschweren können.
Einen letzten Höhepunkt hatte die Partie zwischen dem 18. und dem 16. der Regionalliga aber noch vor dem Pausentee zu bieten: Tobias Linz und Buchbachs Samed Bahar waren im Zweikampf aneinandergeraten, die Emotionen kochten hoch und mündeten in einer glatt roten Karte für Bahar. Eine von vielen Entscheidungen der Spielleitung von Schiedsrichter Felix Wagner, die für Kopfschütten auf den Rängen sorgte.
Die Bamberger kamen nach der Seitenwechsel aber auf dem extrem schwer zu bespielenden Rasen nicht mehr in die spielerische Überlegenheit, um ein Tor zu erzielen. „Wir waren in dieser Phase aus meiner Sicht nicht gierig genug, unbedingt ein Tor erzielen zu wollen”, bilanzierte der Trainer der Domreiter, Jan Gernlein. „Statt die Bälle mit Druck in den Sechzehnmeterraum zu ziehen, sind wir zu viel in Dribblings gegangen oder haben Alibi-Flanken serviert.”
Von Buchbach war in der Endphase nichts mehr zu sehen, zumal mit Christian Brucia kurz vor Spielschluss ein weitere Heimakteur mit gelb-rot das Feld verlassen musste.
„Natürlich können wir mit dem Punkt leben und hätten ihn vor Spielbeginn so unterschrieben”, war das Statement von Jan Gernlein auf der Pressekonferenz. „Dennoch war für uns heute mehr drin, daran werden wir in der Spielvorbereitung für Fürth arbeiten.”
Die Regionalliga Bayern beginnt wieder
Abstiegsduell: FC Eintracht Bamberg gastiert bei Schlusslicht TSV Buchbach
Die Winterpause in der Regionalliga Bayern ist vorbei, am Wochenende beginnt die Rückrunde. Für den FC Eintracht Bamberg steht das wichtige Abstiegsduell beim TSV Buchbach an.
Am Samstag, 24. Februar, treffen in der Buchbacher Arena der Tabellensechzehnte, FC Eintracht Bamberg, auf den Tabellenachzehnten, den TSV Buchbach, im Abstiegsduell aufeinander. Wegen schlechten Wetters wurde die Partie Ende November 2023 abgesagt und wird nun nachgeholt. Mit einem Sieg hätte Bamberg 22 Punkte und könnte mit dem SV Schalding-Heining (Platz 15) gleichziehen – sofern dieser sein Spiel gegen den SV Wacker Burghausen verliert.
Die Hinrunde beendete Bamberg mit einem 2:0‑Heimsieg gegen den SV Viktoria Aschaffenburg. Insgesamt sammelte das Team in der laufenden Saison 19 Punkte in 21 Partien. Die Vorbereitung der Eintracht auf den Rückrundenstart waren unterdessen erfolgversprechend.
Sechs Testspiele absolvierte der FCE, wovon die Mannschaft fünf gewann. Einzig gegen den Ligakonkurrenten FC Augsburg II trennte sich Bamberg mit 2:2 unentschieden. Ein Achtungserfolg gelang hingegen gegen den TSV Aubstadt (2:1). Gegen den Dritten der Regionalliga hatten die Domreiter zuvor beide Ligapartien verloren.
Entsprechend zeigte sich Coach Gernlein zufrieden mit der Vorbereitung: „Wir ziehen ein sehr positives Resümee. Wir haben unsere Ideen sehr schnell adaptieren können und wurden von Woche zu Woche stabiler.“
Bambergs Gegner TSV Buchbach
Der TSV Buchbach spielt seit 2012 durchgängig in Deutschlands vierter Liga. Aktuell liegt das Team mit zehn Punkten allerdings auf dem letzten Tabellenplatz. Dabei weist der TSV eine Bilanz von drei Siegen, einem Unentschieden und 16 Niederlagen auf. Die letzte Partie vor der Winterpause verlor das Team aus Oberbayern mit 0:4 gegen die SpVgg Greuther Fürth II.
„Wer schon mal in Buchbach gespielt hat“, sagte Gernlein, „weiß, dass es ein absolut außergewöhnliches Auswärtsspiel ist. Sie haben ihre Punkte alle daheim geholt. Das ist nicht grundlos passiert.“
Trainer des TSV Buchbach ist seit Mitte September Aleksandro Petrovic, der zuvor als spielender Co-Trainer der Mannschaft fungierte. „Aleks Petrovic ist der Rekordspieler der Regionalliga Bayern und hat somit mehr Erfahrung als jeder andere in der Liga“, sagte Gernlein über seinen Kollegen. „Ich weiß noch nicht, ob ich es gut oder schlecht finde, dass er nicht mehr spielt, weil er enorme Qualität hatte.“
Viele Ausfälle
FCE reist dezimiert zum letzten Spiel des Jahres gegen TSV Buchbach
Für den FC Eintracht Bamberg steht am Samstag das letzte Spiel des Jahres an. Mit Personalsorgen geht es gegen den Tabellenletzten TSV Buchbach.
Nachdem der Jahresabschluss vor eigenem Publikum im Fuchs-Park-Stadion am vergangenen Samstag mit einem 2:0‑Erfolg über die SpVgg Aschaffenburg gelungen ist, möchte der FC Eintracht Bamberg laut einer Mitteilung des Vereins am kommenden Samstag (25. November) eine ähnliche Leistung abrufen, um auch gegen den TSV Buchbach zu bestehen. Das Hinspiel im August hatte die Eintracht mit 2:1 gewonnen.
Im Falle eines erneuten Sieges könnten die Bamberger ihr Punktekonto vor dem Jahreswechsel auf 22 Zähler ausbauen. Momentan liegt die Eintracht mit 19 Zählern auf Rang 16, hinter Fürth (21 Punkte) und Schalding-Heining (22). „Aufgrund der Tabellensituation ist das für uns eine beachtliche Ausbeute. Damit bin ich zufrieden“, sagte FCE-Trainer Jan Gernlein.
Der Gegner TSV Buchbach
Mit zehn Punkten ist der TSV Buchbach das Schlusslicht der Tabelle in der Regionalliga Bayern. Zuletzt musste sich die Mannschaft mit 4:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth II geschlagen geben. Vorher gelang den Oberbayern allerdings ein beachtlicher 4:1‑Sieg gegen Schweinfurt 05, den Tabellenfünften.
Nach einer Serie von Niederlagen trennte sich der TSV bereits im September von seinem Trainer. Seitdem dirigiert Regionalliga-Rekordspieler Aleksandro Petrovic, der bereits als spielender Co-Trainer fungierte, die Mannschaft.
„Die Jungs wissen, dass es ein außergewöhnliches Spiel wird und es auf spezielle Tugenden ankommen wird“, schätzte Gernlein das Duell mit dem direkten Konkurrenten im Tabellenkeller ein. „Wir wollen auf jeden Fall etwas Zählbares mitnehmen.“
Das Bamberger Personal
Im Hinblick auf die personelle Situation stehen der FC Eintracht Bamberg und sein Trainer jedoch vor einer Herausforderung. „Wir haben leider sehr viele Ausfälle und fragliche Spieler aufgrund von Krankheiten oder Problemen aus dem Aschaffenburg-Spiel. Wir müssen auch in der U19 schauen, wen wir mitnehmen können“, sagte Jan Gernlein.
Klar ist trotzdem, dass nach dem Spiel die Winterpause ansteht. Für Gernlein gilt daher, „die letzten Körner“ zu lassen: „Die Jungs sind heiß und freuen sich auf das letzte Spiel, wohl wissend, dass danach auch endlich mal ein wenig Ruhe einkehrt.“