Stei­ge­rung im Ver­gleich zum Vorjahr

Sta­tis­ti­sches Lan­des­amt: 36.103 mehr Ein­bür­ge­run­gen in Bayern

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Einbürgerungen
Das Landesamt für Statistik in Fürth, Foto: Bayerisches Landesamt für Statistik
Im Jahr 2023 erhiel­ten in Bay­ern ins­ge­samt 36.103 Per­so­nen die deut­sche Staats­bür­ger­schaft. Damit stieg die Anzahl der Ein­bür­ge­run­gen laut Baye­ri­schem Lan­des­amt für Sta­tis­tik um 7.767 Per­so­nen gegen­über 2022.

Die Zahl der Ein­bür­ge­run­gen in Bay­ern stieg 2023 gegen­über dem Vor­jahr um 27,4 Pro­zent. Nach einer Mit­tei­lung des Baye­ri­schen Lan­des­amts für Sta­tis­tik erhiel­ten 36.103 aus­län­di­sche Per­so­nen, dar­un­ter 16.958 Frau­en und 19.145 Män­ner, im Jahr 2023 im Frei­staat Bay­ern die deut­sche Staats­an­ge­hö­rig­keit. Damit wur­den 7.767 Per­so­nen mehr ein­ge­bür­gert als im Jahr 2022. Rund 80 Pro­zent (28.985 Per­so­nen), der im Jahr 2023 Ein­ge­bür­ger­ten, behiel­ten nach der Ein­bür­ge­rung auch ihre frü­he­re Staatsangehörigkeit.

Wie das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Sta­tis­tik wei­ter mit­teilt, haben zum Zeit­punkt ihrer Ein­bür­ge­rung 40 Pro­zent (14.522 Per­so­nen) eine euro­päi­sche, 49 Pro­zent (17.626 Per­so­nen) eine asia­ti­sche, sechs Pro­zent (2.247 Per­so­nen) eine afri­ka­ni­sche und drei Pro­zent (963 Per­so­nen) eine ame­ri­ka­ni­sche Staats­an­ge­hö­rig­keit. Knapp zwei Pro­zent besit­zen eine aus­tra­li­sche bezie­hungs­wei­se ozea­ni­sche Staats­an­ge­hö­rig­keit, sind staa­ten­los oder wei­sen eine unge­klär­te Staats­an­ge­hö­rig­keit auf (745 Personen).

Anhal­ten­der Anstieg von Per­so­nen aus Syrien

Nach den fünf häu­figs­ten Her­kunfts­län­dern geglie­dert, stel­len Per­so­nen mit syri­scher Staats­an­ge­hö­rig­keit mit 10.325 Ein­bür­ge­run­gen erneut und mit deut­li­chem Abstand die größ­te Grup­pe, gefolgt von Per­so­nen aus Rumä­ni­en (2.670 Per­so­nen), dem Irak (2.318 Per­so­nen), der Tür­kei (1.756 Per­so­nen) und der Ukrai­ne (1.657 Personen).

Bemer­kens­wert ist laut Lan­des­amt der anhal­ten­de deut­li­che Anstieg an Ein­bür­ge­run­gen von Per­so­nen aus Syri­en. 2020 waren es 529, 2021 2.033 Per­so­nen, 2022 5.803 Per­so­nen und 2023 10.325 Per­so­nen). Infol­ge des Bür­ger­kriegs in Syri­en hat ab dem Jahr 2015 ein ver­stärk­ter Zuzug von Per­so­nen mit syri­scher Staats­an­ge­hö­rig­keit statt­ge­fun­den, die nun nach und nach die Vor­aus­set­zun­gen für eine Ein­bür­ge­rung erfüllen.

Von den Ein­ge­bür­ger­ten sind 24 Pro­zent jün­ger als 18 Jah­re (8.759 Per­so­nen), 61 Pro­zent sind 18 bis unter 45 Jah­re (22.091 Per­so­nen), 15 Pro­zent sind 45 bis unter 60 Jah­re (5.253 Per­so­nen) und zwei Pro­zent sind 60 Jah­re alt oder älter (670 Personen).

Auf­grund der hohen Aus­län­der­an­tei­le in den Groß­städ­ten Mün­chen, Nürn­berg und Augs­burg ent­fie­len auf die Regie­rungs­be­zir­ke Ober­bay­ern (14.246), Mit­tel­fran­ken (5.978) und Schwa­ben (4.425) bereits 68 Pro­zent der Ein­bür­ge­run­gen in Bay­ern. Die ande­ren Regie­rungs­be­zir­ke ver­zeich­ne­ten jeweils sechs bis neun Pro­zent der Ein­bür­ge­run­gen im Freistaat.

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