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Bayernliga Nord

Bay­ern­li­ga Nord

Rele­ga­ti­on: DJK Don Bosco ver­liert und steigt ab

Am Wochen­en­de hat die ers­te Her­ren­mann­schaft der DJK Don Bosco das Rele­ga­ti­ons-Rück­spiel gegen den TSV Groß­bar­dorf zuhau­se ver­lo­ren. Da Groß­bar­dorf auch das Hin­spiel gewann, steigt Don Bosco nach acht Jah­ren in der Bay­ern­li­ga Nord in die Lan­des­li­ga ab. Die Pla­nun­gen für die neue Liga lau­fen jedoch bereits.

Nach acht Jah­ren in Bay­erns zweit­höchs­ter Ama­teur­li­ga, der Bay­ern­li­ga Nord, steigt die DJK Don Bosco Bam­berg wie­der in die Lan­des­li­ga ab. Bei­de Rele­ga­ti­ons­spie­le gegen den TSV Groß­bar­dorf gin­gen mit 1:4 ver­lo­ren. Nun fragt sich der Ver­ein in einer Mit­tei­lung, wie es wei­ter gehen könnte.

Erst ein­mal gilt es, Abgän­ge zu erset­zen. Tor­hü­ter Micha­el Ede­mo­du geht zum FC Strul­len­dorf und Domi­nic Fischer, Enis Izbu­dak und Ole Litt­ke zur zwei­ten Mann­schaft der DJK. Sebas­ti­an Lorz wech­selt zum SC Reich­manns­dorf, Manu­el Hüm­mer, Luis Gras­ser und Sérgio Dias zum SC Syl­via Ebers­dorf. Ulrich Spies wird Co-Trai­ner der U19. Um die­se Lücken zu schlie­ßen, sol­len zur neu­en Sai­son ver­mehrt jun­ge Talen­te aus der eige­nen U19 im Her­ren­be­reich mitspielen.

In wel­chem Liga­teil das geschieht, ist indes noch nicht klar. Am 24. Juni gehe die Mann­schaft um Chef­trai­ner Micha­el Hutz­ler zwar die Vor­be­rei­tung auf die Lan­des­li­ga-Sai­son 2023 /​/​2024, so der Ver­ein. Ob man letzt­lich in der Staf­fel Nord­west oder Nord­ost spielt, wer­de sich aber erst zei­gen. Bewor­ben hat sich der Ver­ein jedoch für den Nordosten.

Des wei­te­ren möch­te die DJK Don Bosco die kom­men­den, spiel­frei­en Wochen nut­zen, ver­letz­ten Spie­lern ihre Rege­ne­ra­ti­on zu erleich­tern und etwa­ige Reha-Maß­nah­men zu ergrei­fen. Domi­nik Sper­lein hat mit Leis­ten­pro­ble­men zu kämp­fen, Marc Eck­stein befin­det sich nach sei­nem Kreuz­band­riss mitt­ler­wei­le im Auf­bau­trai­ning. Vor der Win­ter­pau­se sei sei­ne Rück­kehr in den Spiel­be­trieb aber unwahrscheinlich.

Meis­ter der Bay­ern­li­ga Nord 

BFV gra­tu­liert dem FC Ein­tracht Bamberg

Der FC Ein­tracht Bam­berg ist Meis­ter der Bay­ern­li­ga Nord und folgt damit dem SV Schal­ding-Hei­ning, der sein Meis­ter­stück in der Süd-Grup­pe bereits vor Wochen­frist unter Dach und Fach gebracht hat­te. Mit einem 5:2 (1:1)-Erfolg vor 1621 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern – dar­un­ter mit Chris­toph Kern der Prä­si­dent des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des (BFV) – gegen den SSV Jahn Regens­burg II ist dem Regio­nal­li­ga-Grün­dungs­mit­glied aus Ober­fran­ken einen Spiel­tag vor Schluss die Meis­ter­schaft in der Nord-Staf­fel nicht mehr zu nehmen.

„Herz­li­chen Glück­wunsch an den FC Ein­tracht Bam­berg um Trai­ner Jan Gern­lein und 1. Vor­sit­zen­den Jörg Schmal­fuß zur sou­ve­rä­nen Meis­ter­schaft in der Bay­ern­li­ga Nord. Nicht nur die zwi­schen­zeit­li­che Serie von 27 Spie­len ohne Nie­der­la­ge unter­streicht die her­vor­ra­gen­de Arbeit, die hier in Bam­berg auf und auch neben dem Platz geleis­tet wird und die sich jetzt eben­so wie die Kon­ti­nui­tät nach nicht immer ein­fa­chen Jah­ren aus­zahlt“, sag­te BFV-Prä­si­dent Chris­toph Kern, der die ent­schei­den­de Par­tie gemein­sam mit Euro­pa­mi­nis­te­rin Mela­nie Huml und Bam­bergs Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke live im Bam­ber­ger Fuch­s­park­sta­di­on mit­ver­folg­te und zu den ers­ten Gra­tu­lan­ten zähl­te. Gemein­sam mit Spiel­lei­ter Patrick Gar­be ehr­te der BFV-Prä­si­dent schließ­lich auch den frisch gekür­ten Meister.

Dass sich mit dem FC Ein­tracht Bam­berg jetzt ein Grün­dungs­mit­glied der Regio­nal­li­ga Bay­ern mit einer her­aus­ra­gen­den Fan­ge­mein­de im baye­ri­schen Ama­teur­spit­zen­fuß­ball zurück­mel­det, freue ich ganz beson­ders, füg­te Kern hin­zu. Der FC Ein­tracht Bam­berg gehör­te in der Sai­son 2012/​/​13 zu den Grün­dungs­mit­glie­dern der Regio­nal­li­ga Bay­ern und eröff­ne­te mit einem 1:0‑Sieg über die SpVgg Bay­ern Hof am 19. Juli 2012 die Pre­mie­ren-Sai­son der baye­ri­schen Ama­teur-Spit­zen­li­ga. Nach zwei Sai­sons folg­te dann 2014/​/​2015 der Abstieg in die Bay­ern­li­ga Nord.


SV Schal­ding-Hei­ning hat­te die Meis­ter­schaft schon in der Tasche

Spit­zen­rei­ter SV Schal­ding-Hei­ning hat­te sich bereits in der Vor­wo­che die Meis­ter­schaft in der Bay­ern­li­ga Süd und damit auch den Auf­stieg und die direk­te Rück­kehr in die Regio­nal­li­ga Bay­ern gesi­chert. Der SVS setz­te sich gegen den TSV 1860 Rosen­heim 4:1 (2:1) durch und ließ damit auch die letz­ten Zwei­fel am Titel ver­puf­fen. „Herz­li­chen Glück­wunsch an den SV Schal­ding-Hei­ning zur vor­zei­ti­gen Bay­ern­li­ga-Meis­ter­schaft und zur sport­li­chen Qua­li­fi­ka­ti­on für die Regio­nal­li­ga Bay­ern. Wenn jetzt noch die Zulas­sung erteilt wird – und da bin ich Stand jetzt mal opti­mis­tisch – ist der lang­jäh­ri­ge Regio­nal­li­gist zur neu­en Sai­son nach einem Jahr Abs­ti­nenz wie­der zurück in der baye­ri­schen Spit­zen­li­ga und Nie­der­bay­ern wäre auch nächs­te Sai­son wie­der fix in der Regio­nal­li­ga Bay­ern ver­tre­ten“, wird Ver­bands-Spiel­lei­ter Josef Jan­ker in der Mit­tei­lung des BFV zitiert.

Ath­le­tik­trai­ne­rin Eli­sa Kirch­ner wech­selt zu Bay­er 04 Leverkusen

Der nächs­te Dom­rei­ter wird Profi

Eli­sa Kirch­ner, die seit letz­tem Jahr für das Ath­le­tik­trai­ning des FC Ein­tracht Bam­berg ver­ant­wort­lich ist, wech­selt in den Pro­fi­be­reich zu Bay­er 04 Lever­ku­sen. Dies teil­te der Herbst­meis­ter der Bay­ern­li­ga mit.

Jakob Tran­zis­ka, Franz Hel­mer, Juli­an Kol­beck, Jörg Schmal­fuß – vier der tra­gen­den Säu­len des FC Ein­tracht Bam­berg aus der Sai­son 2021/​/​22, die in den ver­gan­ge­nen Mona­ten den Sprung in den Pro­fi­sport geschafft haben.
Und nun ver­mel­den die „Dom­rei­ter“ den nächs­ten Wech­sel in den Pro­fi­sport. Mit Eli­sa Kirch­ner, seit letz­tem Jahr für das Ath­le­tik­trai­ning des FC Ein­tracht Bam­berg ver­ant­wort­lich, wech­selt das nächs­te Talent aus der Armee­stra­ße in den Pro­fi­be­reich und schließt sich Bay­er 04 Lever­ku­sen an.

„Für mich ist das ein abso­lu­ter Traum und eine Rie­sen­chan­ce“, wird die 23jährige in der Pres­se­mit­tei­lung zitiert, die einen Abschluss als Mas­ter of Sci­ence in Sport­the­ra­pie und Leis­tungs­sport besitzt. „Als ich die­ses Ange­bot jetzt so kurz vor Weih­nach­ten bekom­men habe, war ich völ­lig über­rascht, weil ich damit nicht gerech­net hat­te. Umso mehr freue ich mich nun auf die neue Her­aus­for­de­rung im Umfeld eines Bundesligisten.“

Kom­plet­te Unter­stüt­zung erfährt „Eli“ dabei auch von Sei­ten der „Dom­rei­ter“. Abtei­lungs­lei­ter Sascha Dorsch: „Wir haben immer gesagt, dass wir jun­ge Talen­te för­dern und ent­wi­ckeln wol­len und uns über jeden freu­en, der den Sprung in den Pro­fi­sport schafft.
Eli hat hier bei uns in den letz­ten 18 Mona­ten viel bewegt und trotz ihres jun­gen Alters den rich­ti­gen Ton gefun­den und sich viel Respekt ver­schafft. Wir freu­en uns über die Chan­ce, die sie nun bekommt und wer­den gleich­zei­tig mit Juli­an Schmitt und dem Ath­le­tik­zen­trum Bam­berg die­sen Kurs fortsetzen.“

Im ers­ten Schritt wer­de sich die gebür­ti­ge Bam­ber­ge­rin in Lever­ku­sen im Frau­en-Bun­des­li­ga­be­reich und im Nach­wuchs­leis­tungs­zen­trum bewe­gen und dort ers­te Pro­fi­erfah­run­gen sammeln.

Der eine ist schon im Pro­fi­sport, die ande­re auf dem Weg dahin: Eli­sa Kirch­ner und Franz Hel­mer (Kickers Würz­burg) bei der Leis­tungs­dia­gnos­tik im Ath­le­tik­zen­trum Bam­berg. Foto: FC Ein­tracht Bamberg

Wohin der Weg geht? „Da lass ich mich über­ra­schen“, sagt Eli­sa Kirch­ner. „Ich lie­be es, mei­ne Lei­den­schaft für Trai­ning und Ath­le­tik zum Beruf machen zu kön­nen. Über ein Prak­ti­kum habe ich nun die Chan­ce bekom­men, in den Pro­fi­sport ein­zu­stei­gen. Fürs Ers­te will ich ler­nen und mich wei­ter­ent­wi­ckeln. Alles ande­re wird sich zeigen.“

„Dom­rei­ter“ mit sieb­tem Sieg in Folge 

FC Ein­tracht Bam­berg sichert sich die Herbstmeisterschaft

44 Punk­te aus 17 Spie­len in der Vor­run­de, nur 14 Gegen­to­re kas­siert und nun schon 11 Punk­te Vor­sprung auf Rang 3: Der FC Ein­tracht hat sei­ne beein­dru­cken­de Serie von 16 Spie­len ohne Nie­der­la­ge und sie­ben Sie­gen in Fol­ge gegen den ASV Neu­markt fort­ge­setzt und sich den Titel des „Herbst­meis­ters“ in der Bay­ern­li­ga Nord gesichert.

Dabei begann das Spiel gegen die Ober­pfäl­zer etwas ver­hal­ten, die „Dom­rei­ter“ brauch­ten eine gute Vier­tel­stun­de, dann spiel­ten sie ihr Pro­gramm wie schon seit Wochen mit enor­mer Sou­ve­rä­ni­tät und viel Spiel­freu­de vor den 386 Zuschau­ern auf der Sport­an­la­ge in Dörf­leins ab.

Den Auf­takt des Heim­sie­ges mach­te der seit Wochen in Top­form spie­len­de Marc Reisch­mann in der 28. Minu­te, als er eine Flan­ke von Tobi­as Linz zum 1:0 ver­wer­te­te. Rol­len­tausch dann zehn Minu­ten spä­ter, als Marc Reisch­mann Tobi­as Linz bedien­te und der Bam­ber­ger Außen­bahn­spie­ler mit sei­nem star­ken lin­ken Fuß den Ball aus 12 Metern Tor­ent­fer­nung in die Maschen drosch.


„Ich bin mega­stolz auf mei­ne Mannschaft“

Auch nach dem Pau­sen­pfiff setz­ten die „Dom­rei­ter“ ihr Spiel fort und erzwan­gen sich Tor­chan­cen im Minu­ten­takt. Bam­bergs Coach Jan Gern­lein brach­te im Lau­fe der zwei­ten Halb­zeit mit Luis Schnei­der, Simon Koll­mer, Luc­ca Leist­ner, Sebi Val­dez und Phil­lipp Hack fünf fri­sche Kräf­te aufs Feld, ohne dass es einen Bruch im Spiel der Gast­ge­ber gab, im Gegen­teil, der FC Ein­tracht schraub­te das Tem­po noch einen Gang höher. Felix Popp blieb es dann mit sei­nem bereits fünf­ten Sai­son­tor vor­be­hal­ten, in der 68. Minu­te auf 3:0 zu stel­len, als er sich nach einem Eck­ball von Simon Koll­mer in die Luft schraub­te und den Ball unhalt­bar ins Netz setz­te. Zehn Minu­ten vor Spie­len­de nutz­te Luca Ljev­sic einen Feh­ler im Auf­bau­spiel der Gäs­te, zog Rich­tung Tor und erziel­te mit einem sat­ten Rechts­schuss den 4:0 Endstand.

„Es ist über­ra­gend, was die Jungs heu­te und die kom­plet­te Vor­run­de gezeigt haben. Wir haben heu­te wie­der ein­mal Geduld bewie­sen, unser Spiel durch­ge­zo­gen und fol­ge­rich­tig den sieb­ten Sieg in Serie ein­ge­fah­ren. Tabel­len­ers­ter am Ende der Vor­run­de und das mit einem jun­gen Team, das sein Herz Woche für Woche auf dem Platz lässt und es immer wie­der schafft, den Fokus auf die Auf­ga­ben zu rich­ten. Ich bin mega­stolz auf mei­ne Mann­schaft, jetzt fei­ern wir auch mal eine gran­dio­se Vor­run­de und ab mor­gen läuft die Vor­be­rei­tung auf die Rück­run­de“, bilan­zier­te der Bam­ber­ger Coach Jan Gern­lein das Spiel und die Vorrunde.

FC Ein­tracht Bamberg

Fuchs-Park-Sta­di­on noch Wochen gesperrt

„Heim­spiel“ in Dörf­leins heißt es am kom­men­den Sams­tag erneut, wenn der FC Ein­tracht Bam­berg im Hall­stad­ter Stadt­teil Dörf­leins gegen den ASV Neu­markt antritt. Der teil­wei­se mise­ra­ble Zustand des eige­nen Plat­zes im Fuchs-Park-Sta­di­on mach­te die Ver­le­gung nötig.

In der Tabel­le der Bay­ern­li­ga Nord steht der FC Ein­tracht Bam­berg als Tabel­len­füh­rer gut da. Im letz­ten Spiel der Hin­run­de kann sich die Mann­schaft mit einem Sieg beim ASV Neu­markt am Sams­tag die Herbst­meis­ter­schaft sichern. Aber obwohl die Par­tie als Heim­spiel der Bam­ber­ger ange­setzt ist, kann sie nicht im Fuchs-Park-Sta­di­on aus­ge­tra­gen wer­den. Der Rasen im Sta­di­on ist in zu schlech­tem Zustand. So muss­te das Spiel nach Dörf­leins ver­legt wer­den und fin­det nun auf dem Platz des dor­ti­gen SV statt.

„Natür­lich freu­en wir uns über die Gast­freund­schaft und den Ein­satz des SV Dörf­leins, herz­li­chen Dank“, sag­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­lei­ter Sascha Dorsch. In die Freu­de über die Mög­lich­keit in Dörf­leins zu spie­len, mische sich aber auch Weh­mut. „Wir wür­den lie­ber in unse­rem Wohn­zim­mer, dem Fuchs-Park-Sta­di­on, spielen.“

Dass dies aber der­zeit nicht mög­lich und der Platz in schlech­tem Zustand ist, liegt an der Deut­schen Quid­ditch-Meis­ter­schaft. Vor knapp vier Wochen tru­gen 19 Teams aus ganz Deutsch­land das Tur­nier im FC-Sta­di­on aus und hin­ter­lie­ßen vor allem an zwei Stel­len mas­si­ve Rasenschäden.

Die Bam­ber­ger Ser­vice Betrie­be, zustän­dig unter ande­rem für die Instand­hal­tung Bam­ber­ger Rasen­spiel­fel­der, sei­en seit­dem dar­an, die Schä­den aus­zu­bes­sern. Aber: „Ich kann zum genau­en Stand der Arbei­ten der­zeit nur wenig sagen. Wir kön­nen unse­re Ansprech­part­ner bei den BSB krank­heits­be­dingt nicht errei­chen“, sag­te Sascha Dorsch. „Wir haben aber die Mit­tei­lung erhal­ten, dass wir mit einer wei­te­ren vier­wö­chi­gen Sper­re rech­nen müs­sen.“ Unsi­cher sei auch, ob die Ein­tracht in die­sem Jahr im Fuchs-Park-Sta­di­on über­haupt wie­der spie­len kann. Auch das wür­de sich erst in den nächs­ten Tagen entscheiden.

Dom­rei­ter ver­tei­di­gen Tabellenführung

Spit­zen­spiel: FC Ein­tracht Bam­berg besiegt SC Eltersdorf

Im Spit­zen­spiel der Bay­ern­li­ga Nord hat der FC Ein­tracht Bam­berg den Tabel­len­drit­ten SC Elters­dorf besiegt. Vor hei­mi­schem Publi­kum gewan­nen die Bam­ber­ger am 24. Sep­tem­ber mit 2:0.

Es ist lan­ge her, dass „Oh, wie ist das schön“-Gesänge durch das Bam­ber­ger Fuchs-Park-Sta­di­on hall­ten. Ver­dient hat­te sich die Mann­schaft von Trai­ner Jan Gern­lein im aus­ver­kauf­ten Bam­ber­ger Sta­di­on die­se Ova­tio­nen aber alle­mal. Nach dem sou­ve­rä­nen 3:1 gegen Donaus­tauf haben die Bam­ber­ger nun auch den Ex-Regio­nal­li­gis­ten SC Elters­dorf 2:0 geschla­gen. Damit hat der FCE sei­ne Tabel­len­füh­rung vor DJK Geben­bach auf fünf Punk­te ausgebaut.

Dabei gab es kein lan­ges Abtas­ten im Fuchs-Park-Sta­di­on, son­dern, vor allem in den ers­ten 10 Minu­ten, wenig Spiel­kon­trol­le auf bei­den Sei­ten. Lang­sam aber erspiel­te sich der FCE ein Über­ge­wicht und deu­te­te sei­ne Gefähr­lich­keit im schnel­len Umschalt­spiel an.

In der 32. Minu­te war es dann so weit. Phil­ipp Hack zog nach Dop­pel­pass mit Tobi­as Linz nach innen, leg­te sich den Ball vor und schoss ihn aus 18 Meter genau ins obe­re Tor­eck. Der Jubel über Tref­fer war noch nicht ganz ver­klun­gen, als der 19-jähr­ge Pett­stad­ter bereits nachlegte.

Dies­mal war es Mar­co Schmitt, der einen Ball­ge­winn in der eige­nen Hälf­te blitz­schnell in einen Traum­pass auf Phil­ipp Hack umwan­del­te. Der SC Elters­dorf bekam kei­nen Zugriff mehr und Hack netz­te allein vor Elters­dorf Tor­wart Akbak­la zum 2:0 ein.

Star­ke Bam­ber­ger Vor­stel­lung bis zum Abpfiff

Nach dem Sei­ten­wech­sel fiel fast das 3:0. Der form­star­ke David Lang lief auf das SCE-Gehäu­se zu und ehe ihn sein Gegen­spie­ler bedräng­te und von den Bei­nen hol­te. Schieds­rich­ter Eli­as Tie­de­ken, in Sum­me ein sehr guter Lei­ter, ent­schied aber auf Weiterspielen.

In der Fol­ge­zeit beru­hig­te sich das Spiel und der SC Elters­dorf hat­te mehr Spiel­an­teil. Wirk­lich zwin­gen­de Chan­cen konn­ten sich die Mit­tel­fran­ken aber kaum erspie­len. Es waren viel­mehr die Bam­ber­ger, die durch die ein­ge­wech­sel­ten Offen­siv­spie­ler Timm Stras­ser und Luis Schnei­der die Chan­cen hat­ten, das Spiel vor­zei­tig zu entscheiden.

So blieb es bis zum Abpfiff bei einer star­ken Vor­stel­lung der Heim­mann­schaft, die nun ent­spannt in das kom­men­de spiel­freie Wochen­en­de gehen kann.

Zufrie­den zeig­te sich Bam­bergs Trai­ner Jan Gern­lein nach dem Spiel. „Wir wuss­ten um die indi­vi­du­el­le Qua­li­tät von Elters­dorf und woll­ten die­se so gut es geht ein­däm­men. Das ist uns sehr gut gelun­gen. Nach vor­ne haben wir dann mehr­fach rich­tig gute Offen­siv­ak­tio­nen set­zen kön­nen, die letzt­end­lich zu einem ver­dien­ten Sieg geführt haben. Das war heu­te bock­stark von eins bis sech­zehn. Da kann ich kei­nen ein­zel­nen Spie­ler her­aus­he­ben, die haben sich heu­te alle Best­no­ten verdient.“

Wei­ter auf Platz 1

Ein­tracht Bam­berg besiegt Spit­zen­team SV Donaustauf

Der FC Ein­tracht Bam­berg hat am 12. Spiel­tag der Bay­ern­li­ga Nord den SV Donaus­tauf mit 3:1 besiegt. Mit die­sem Sieg haben die Dom­rei­ter ihren Vor­sprung auf den zwei­ten Tabel­len­platz auf drei Punk­te ausgebaut.

Bereits in der drit­ten Spiel­mi­nu­te ging der FC Ein­tracht Bam­berg in Füh­rung. Ste­fan Mas­sin­ger, Ver­tei­di­ger des SV Donaus­tauf, blieb unglück­lich im Rasen hän­gen und ver­lor den Ball. Ein­tracht-Stür­mer David Lang reagier­te schnell, kam an den Ball und schoss das 1:0.

Mas­sin­ger muss­te ver­letzt aus­ge­wech­selt wer­den – ein Schock für das Team aus dem Regens­bur­ger Vor­ort. Die­se Ver­let­zung und die frü­he Füh­rung spiel­ten dem FC Ein­tracht natür­lich in die Kar­ten. Den­noch war die Leis­tung gegen ein Team, das wirt­schaft­lich und sport­lich zu den Schwer­ge­wich­ten der Bay­ern­li­ga Nord gehört, aller Ehren wert.

Die jun­ge Bam­ber­ger Mann­schaft stand über 90 Minu­ten defen­siv weit­ge­hend sicher und zeig­te sich in den Umschalt­mo­men­ten gefähr­lich. Hin­zu kam ein an die­sem Tag glän­zend auf­ge­leg­ter David Lang. Der Stür­mer erziel­te nicht nur den Füh­rungs­tref­fer, son­dern auch das fast schon vor­ent­schei­den­de 2:0 nach 26 Minuten.

Ein Eigen­tor von Marc Reisch­mann mach­te die Par­tie kurz vor dem Sei­ten­wech­sel aber wie­der span­nen­der. Nach einem Eck­ball des SV Donaus­tauf fälsch­te der Ver­tei­di­ger den Ball der­art unglück­lich ab, dass er unhalt­bar für Ben Olschew­ski im lin­ken obe­ren Win­kel einschlug.

Alles klar gemacht in der 2. Halbzeit

War­um der SV Donaus­tauf als Titel­aspi­rant gilt, zeig­te die Mann­schaft in der zwei­ten Halb­zeit. Die Offen­si­ve um den ehe­ma­li­gen FCE-Stür­mer Lukas Dotz­ler zählt zu den bes­ten der Liga. So erspiel­te sich der SV trotz einer soli­den Bam­ber­ger-Deckung um Chris­to­pher Kett­ler, Mar­co Schmidt und Jonas Hart­wig immer wie­der Chan­cen. Die End­sta­ti­on hieß aber ein ums ande­re Mal Ben Olschew­ski, der bis auf eine klei­ne Unsi­cher­heit eine tadel­lo­se Par­tie ablieferte.

In der 75. Minu­te erlös­te Moritz Kau­be die Bam­ber­ger und die 330 Zuschaue­rIn­nen auf der Haupt­tri­bü­ne des Fuchs-Park-Sta­di­ons. Nach star­ker Ein­zel­leis­tung des zuvor ein­ge­wech­sel­ten Phil­ipp Hack bekam Kau­be auf der lin­ken Sei­te den Ball in den Lauf gespielt. Kau­be zog aufs Tor und tun­nel­te schlitz­oh­rig SV-Schluss­mann Jura­si zum erlö­sen­den und viel­um­ju­bel­ten 3:1.

Danach war der Wil­le der Gäs­te vom SV Donaus­tauf sozu­sa­gen gebro­chen. Der FCE hät­te das Ergeb­nis sogar noch etwas höher gestal­ten kön­nen. Am Ende sicher­ten sich die Dom­rei­ter ver­dient die drei Zäh­ler und lie­ßen sich vor der Tri­bü­ne von ihren Fans fei­ern. Als Tabel­len­ers­ter und mit drei Punk­ten Vor­sprung gehen die Bam­ber­ger nun ins Top­spiel am nächs­ten Sams­tag gegen den Zwei­ten und Meis­ter­schafts­fa­vo­ri­ten SC Eltersdorf.

Stim­me nach dem Spiel

FCE-Trai­ner Jan Gern­lein zeig­te sich hoch­zu­frie­den mit der Leis­tung sei­ner Mann­schaft. „Wir haben gegen einen sehr guten Geg­ner gespielt. Auch in die­sem Spiel ist wie­der auf­ge­fal­len, wel­che Qua­li­tät Donaus­tauf vor allem in der Offen­si­ve besitzt. Wir hat­ten das aller­dings bis zur zwei­ten Halb­zeit gut im Griff und haben erst dann ein paar Chan­cen zuge­las­sen, die Ben über­ra­gend gehal­ten hat. Die frü­he Füh­rung hat uns sicher gehol­fen. Ich habe mich vor allem für David gefreut, weil er schon in der Woche zuvor gegen Cham ein Super­spiel abge­lie­fert, aber kein Tor
gemacht hat­te. Dafür hat es am Sams­tag zwei­mal geklappt. Das 3:1 fielt dann im rich­ti­gen Moment. Ich den­ke, wir sind der ver­dien­te Sie­ger. Her­vor­he­ben möch­te ich noch unse­re Defen­si­ve. Die Jungs haben das abso­lut gut gemacht. Aber ins­ge­samt ist die­se Mann­schaft eine Ein­heit, das ist schon sensationell.“

Zurück an der Tabellenspitze

FC Ein­tracht Bam­berg besiegt ASV Cham

Am 10. Sep­tem­ber hat der FC Ein­tracht Bam­berg mit 5:2 sein Heim­spiel gegen den ASV Cham gewon­nen. Mit dem Sieg konn­ten die Bam­ber­ger die Tabel­len­spit­ze in der Bay­ern­li­ga Nord zurück­er­obern. Schön anzu­schau­en war das Spiel aller­dings nur in der zwei­ten Hälf­te des Spiels.

„Ich war in der Halb­zeit schon ganz schön ange­fres­sen!“ Mit sei­ner Mei­nung war der Coach des FC Ein­tracht Bam­berg, Jan Gern­lein, nach dem Spiel gegen den ASV Cham nicht allei­ne unter den 336 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern, wie der Ver­ein am 11. Sep­tem­ber mitteilte.

Gern­leins Team war zwar in der 23. Spiel­mi­nu­te durch Moritz Kau­be in Füh­rung gegan­gen. Danach ver­säum­te es die Mann­schaft aber, den Vor­sprung gegen einen eher harm­lo­sen Geg­ner wei­ter aus­zu­bau­en. Zu vie­le Chan­cen lie­ßen der FC lie­gen und mach­te die Gäs­te aus der Ober­pfalz zuse­hends stärker.

Und so kam es, wie es kom­men muss­te: In der 43. Minu­te konn­ten die Haus­her­ren nach einem Eck­ball noch zwei­mal klä­ren, ehe Chams Leon Rei­sin­ger im drit­ten Nach­set­zen den Aus­gleich erziel­te. Zwei Minu­ten spä­ter erhöh­te der ASV Cham sogar auf 2:1 als die Bam­ber­ger Hin­ter­mann­schaft unab­ge­stimmt agier­te und Ilha­mi Medi­ne­li Rei­sin­ger den Ball sogar noch selbst in den Lauf legte.

Über­le­gen zu Ende gespielt

Was immer Jan Gern­lein jedoch dann sei­nen Spie­lern in der Pau­se mit­ge­ge­ben haben mag – es wirk­te in Hälf­te zwei. Viel­leicht erin­ner­te er sie an das Unent­schie­den im letz­ten Spiel, das die Mann­schaft trotz anfäng­li­cher 2:0‑Führung hat­te hin­neh­men müs­sen. Auf jeden Fall war noch kei­ne vol­le Minu­te war gespielt, ehe Björn Schön­wies­ner nach Vor­ar­beit von Tobi­as Linz zur Stel­le war und mit sei­nem sieb­ten Sai­son­tref­fer den Aus­gleich markierte.

Der ASV Cham fand nun kaum noch statt. So konn­te die jun­ge Bam­ber­ger Mann­schaft mit viel Selbst­ver­trau­en auf­spie­len und sich zahl­rei­che Tor­chan­cen erar­bei­te­ten. Eine davon nutz­te Moritz Kau­be zu sei­nem zwei­ten Tref­fen an die­sem Nach­mit­tag und brach­te Bam­berg erneut in Führung.

Zwar ver­such­ten die Gäs­te nun ihrer­seits mehr für das Spiel zu tun, um aus­zu­glei­chen, die Bam­ber­ger spiel­ten das Spiel aber über­le­gen zu Ende. Die Kon­se­quenz waren die Tref­fer vier und fünf, erzielt durch die zuvor jeweils ein­ge­wech­sel­ten Tim Stras­ser und Johan­nes Geb­hart. Stras­ser zir­kel­te nach einer star­ken Ein­zel­leis­tung den Ball in den Tor­win­kel und leg­te nur weni­ge Minu­ten spä­ter nach einem star­ken Zwei­kampf sei­nen Sturm­kol­le­gen Geb­hart den Ball mus­ter­gül­tig auf.

„Mit den Ein­wechs­lun­gen haben wir noch ein­mal fri­schen Wind gebracht“, sag­te FCE-Coach Jan Gern­lein nach dem Spiel in bes­se­rer Lau­ne als zur Halb­zeit. „Ich den­ke, dass ist eine unse­rer gro­ßen Stär­ken in die­sem Jahr. Wir haben im gesam­ten Kader viel Qua­li­tät und kön­nen ohne Bruch wechseln.“

Letz­tes Heim­spiel der Saison

SC Feucht bei FC Ein­tracht Bam­berg zu Gast

Im letz­ten Heim­spiel der Sai­son in der Fuß­ball Bay­ern­li­ga Nord erwar­tet der FC Ein­tracht Bam­berg heu­te um 14 Uhr den SC Feucht. Sport­lich geht es nicht mehr um viel. Die Mann­schaft möch­te die Fans aber trotz­dem mit einem Sieg in die Som­mer­pau­se verabschieden.

Nach der 2:3 Heim­nie­der­la­ge vor einer Woche gegen den ASV Neu­markt und dem Sieg des Tabel­len­zwei­ten SpVgg Ans­bach hat sich der FC Ein­tracht Bam­ber­ger aus dem Titel­ren­nen und dem Kampf um einen Rele­ga­ti­ons­platz ver­ab­schie­det. Vor dem Spiel gegen den SC Feucht steht Bam­berg mit 68 Punk­ten auf Tabel­len­platz vier und kann die SpVgg Ans­bach in den letz­ten zwei Spie­len nicht mehr überholen.

Sicher ist jedoch, dass die Dom­rei­ter auf­grund des Vor­sprungs zum Fünf­ten die Sai­son min­des­tens als Vier­ter been­den wer­den. Einer­seits sieht die die jun­ge Mann­schaft Rang Vier als gro­ßen Erfolg, ande­rer­seits jedoch auch als eine Ent­täu­schung. Schließ­lich hat­te sie vor nicht all­zu lan­ger Zeit noch die bes­te Aus­gangs­po­si­ti­on aller auf den ers­ten vier Tabel­len­plät­zen ste­hen­den Vereine.

Jetzt, da die Ent­schei­dung um Platz eins und zwei ohne die Bam­ber­ger fal­len wird, kann die Ein­tracht befreit in das Heim­spiel gegen den SC Feucht gehen. Die Mit­tel­fran­ken haben eben­falls zuletzt ver­lo­ren. Am Diens­tag­abend unter­la­gen sie dem TSV Abts­wind mit 1:2. Gra­vie­rend hat sich jedoch die­se Nie­der­la­ge für Feucht in der Tabel­le nicht aus­ge­wirkt. Schon längst ist der Klas­sen­er­halt näm­lich gesi­chert. Denn die Mann­schaft steht mit 47 Punk­ten auf dem zehn­ten Tabel­len­platz. Auch die Mit­tel­fran­ken kön­nen somit ganz locker im Bam­ber­ger Sta­di­on antreten.

Stim­men vor dem Spiel gegen den SC Feucht

Bam­bergs Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß sag­te vor dem Spiel: „Ich gebe zu, es ist schon etwas bit­ter, das The­ma Regio­nal­li­ga für die nächs­te Sai­son zu den Akten legen zu müs­sen, gera­de wenn man so lan­ge an der Tabel­len­spit­ze stand wie wir. Aber der Auf­tritt vor einer Woche gegen den ASV Neu­markt hat gezeigt, dass die phy­si­schen und psy­chi­schen Kräf­te unse­rer jun­gen Mann­schaft deut­lich nach­las­sen. Die Wochen nach der Win­ter­pau­se haben gezehrt. Immer wie­der muss­ten wir auf­grund von Krank­hei­ten und Ver­let­zun­gen auf Jugend­spie­ler und sogar auf den 41-jäh­ri­gen Peter Heyer zurück­grei­fen, um einen wett­be­werbs­fä­hi­gen Kader zusam­men­zu­be­kom­men. Auch unser Trai­ner Juli­an Kol­beck hat gleich mehr­fach sei­ne Fuß­ball­schu­he geschnürt, mit­ge­spielt – und dabei sogar zwei Tore erzielt. Zum Abschluss aber will sich die Mann­schaft noch mög­lichst mit zwei Sie­gen bei den Fans bedan­ken: Am Sams­tag gegen den SC Feucht – und vor allem am nächs­ten Sams­tag bei der DJK Don Bosco. Dom­rei­ter Der­by­sie­ger. Hat­ten wir schon mal im Okto­ber 2021, hört sich im Mai 2022 aber genau­so gut an.”

Trai­ner Juli­an Kol­beck kom­men­tier­te die Lage vor dem Spiel gegen den SC Feucht so: „Die Nie­der­la­ge gegen Neu­markt war schmerz­haft, aber auch ver­meid­bar. Am Ende war ersicht­lich, wel­che Moral die Mann­schaft mal wie­der hat. Lei­der ist durch die Nie­der­la­ge auch rech­ne­risch der Auf­stieg in die Regio­nal­li­ga nicht mehr mög­lich. Den­noch ein rie­sen Kom­pli­ment an die Mann­schaft und den Staff. Auf die bis­he­ri­ge Sai­son kön­nen wir rich­tig stolz sein. Wel­che Lei­den­schaft, welch Enga­ge­ment und Herz Tag für Tag gezeigt wur­de, ist schon bewun­derns­wert. Nun heißt es, die letz­ten zwei Spie­le erfolg­reich zu gestal­ten. Den Anfang macht am Sams­tag der star­ke Auf­stei­ger vom SC Feucht. Spie­le­risch hat Feucht eine super Spiel­an­la­ge, gespickt mit guten Ein­zel­spie­lern. Den­noch wol­len wir dem Spiel unse­ren Stem­pel auf­drü­cken und die Fans und Unter­stüt­zer des FC beim letz­ten Heim­spiel mit einem Sieg in die Som­mer­pau­se ver­ab­schie­den. Wir freu­en uns auf zahl­rei­che Zuschau­en­de, das haben sich die Jungs im letz­ten Heim­spiel für eine tol­le Sai­son verdient.”

„Wir wer­den wie­der zu unse­rer alten Stär­ke fin­den müssen“

FC Ein­tracht Bam­berg gegen ASV Neumarkt

Am dritt­letz­ten Spiel­tag der Fuß­ball Bay­ern­li­ga Nord ist der FC Ein­tracht Bam­berg am mor­gi­gen Sams­tag Gast­ge­ber für den ASV Neu­markt. Gro­ßen Hoff­nun­gen auf den Auf­stieg gibt man sich unter­des­sen nicht mehr hin.

Die Aus­gangs­la­ge vor dem Spiel gegen den ASV Neu­markt könn­te bes­ser sein. Denn in sei­nem vor­letz­ten Aus­wärts­spiel der Sai­son hat es auch den FC Ein­tracht Bam­berg erwischt. In einem Nach­hol­spiel unter­la­gen die Dom­rei­ter am Diens­tag­abend beim ATSV Erlan­gen mit 2:3 und gin­gen zum ers­ten Mal in die­ser Spiel­zeit aus­wärts als Ver­lie­rer vom Platz. Beson­ders bit­ter ist die Nie­der­la­ge aus zwei Grün­den. Zum einen gaben die Ober­fran­ken eine 2:0‑Pausenführung aus der Hand. Zum ande­ren sicher­ten sich die Erlan­ger nach dem 1:0‑Hinspielsieg den direk­ten Vergleich.

In der Tabel­le ran­gie­ren die Dom­rei­ter jetzt mit 68 Punk­ten auf Tabel­len­platz vier. Der Rück­stand zu Tabel­len­füh­rer DJK Vil­z­ing drei Spiel­ta­ge vor Sai­son­ende beläuft sich auf vier Punk­te. Zudem haben die Vil­z­in­ger den direk­ten Ver­gleich gegen die Bam­ber­ger gewonnen.

Für die Ein­tracht geht es jetzt allen­falls nur noch um Platz zwei. Die­ser berech­tigt zur Rele­ga­ti­ons­run­de der Regio­nal­li­ga Bay­ern. Auf­grund der Jäger­rol­le darf es jetzt jedoch kei­ne Aus­rut­scher mehr geben. Hin­zu kommt, dass Bam­berg auf Pat­zer der Kon­kur­renz hof­fen muss.

Kon­kur­ren­ten sind die SpVgg Ans­bach als Zwei­ter mit 72 Punk­ten – der FCE ist im direk­ten Ver­gleich bes­ser – und der Drit­te ATSV Erlan­gen mit 69 Zäh­lern. Die Auf­ga­be gegen den ASV Neu­markt wird nicht ein­fach wer­den. Zwar konn­te Bam­berg das Hin­spiel am 9. Okto­ber letz­ten Jah­res mit 4:2 gewin­nen, die Neu­mark­ter spie­len bis­her aber eine star­ke Sai­son und bele­gen mit 58 Punk­ten Rang fünf.

In Bam­berg kann der ASV Neu­markt daher locker und befreit auf­spie­len. Außer­dem kom­men die Ober­pfäl­zer mit einer klei­nen Serie in die Dom­stadt. Die letz­ten drei Begeg­nun­gen gewan­nen sie, zwei davon aus­wärts. Die Bam­ber­ger soll­ten also gewarnt sein.

Stim­men vor dem Spiel

Ein­trachts Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß sag­te am Don­ners­tag: „Es hat schon ein wenig weh­ge­tan am Diens­tag­abend, als wir inner­halb von 25 Minu­ten alles ver­spielt haben, was wir uns zuvor in knapp 65 Minu­ten beim ATSV Erlan­gen erar­bei­tet hat­ten. Den­noch haben wir nicht den gerings­ten Grund zum Jam­mern. Im Gegen­teil: Was die­se jun­ge Mann­schaft mit einem Schnitt von nicht ein­mal 24 Jah­ren in die­ser Sai­son geleis­tet hat, war schlicht­weg gigan­tisch. Dass ihr jetzt im Schluss­spurt etwas die Luft aus­ge­gan­gen ist, hat Gründe.

Ich bin ein­fach nur stolz auf unse­re jun­gen Dom­rei­ter. Und alle unse­re Fans kön­nen das auch sein. Damit wir doch noch in die Regio­nal­li­ga auf­stei­gen könn­ten, müss­ten gleich drei Teams in den letz­ten drei Spie­len pat­zen. Das ist unwahr­schein­lich. Und auch Platz zwei ist nach der Nie­der­la­ge in Erlan­gen in Fer­ne gerückt. Gegen den ASV Neu­markt, nächs­te Woche gegen den SC Feucht und nicht zuletzt beim Der­by-Fina­le in Wil­densorg wer­den die Dom­rei­ter noch mal alles geben, um im Fall der Fäl­le dabei zu sein, wenn es um die Ver­ga­be der bei­den ers­ten Plät­ze geht.“

Trai­ner Juli­an Kol­beck sieht die Aus­gangs­la­ge ähn­lich: „Es war eine ganz bit­te­re Nie­der­la­ge am Diens­tag in Erlan­gen, die wir erst­mal ver­dau­en müs­sen. Wenn du 2:0 zur Halb­zeit führst, willst du natür­lich was mit­neh­men. Aber es soll­te ein­fach nicht sein. Den Frust, der sich jetzt ange­sam­melt hat, wer­den wir uns am Sams­tag von der See­le schie­ßen. Mit Neu­markt erwar­tet uns ein schwe­rer Geg­ner, der frei auf­spie­len kann und auch wird. Wir wol­len unse­ren Fans und Unter­stüt­zern ein schö­nes Spiel lie­fern und noch­mal alles Mög­li­che ver­su­chen, wei­ter oben dran zu blei­ben, bis es rech­ne­risch nicht mehr geht. Wir haben und wer­den uns nie geschla­gen geben. Die Mann­schaft spielt eine über­ra­gen­de Sai­son und will das in den letz­ten Spie­len auch noch­mal zeigen.“

Und Mit­tel­feld­spie­ler Lukas Schmitt­sch­mitt füg­te an: „Mit einer bit­te­ren Nie­der­la­ge im Spit­zen­spiel gegen Erlan­gen sind wir alles ande­re als gut in die Woche gestar­tet. Den­noch heißt es, Mund abput­zen und nach vor­ne schau­en. Als nächs­ter Geg­ner steht der ASV Neu­markt vor der Tür. Wir wer­den wie­der zu unse­rer alten Stär­ke fin­den müs­sen, um die drei Punk­te in Bam­berg zu behalten.“

Vor­aus­sicht­li­ches FCE-Auf­ge­bot: Dell­er­mann, Olschew­ski– Hack, Heinz, Hel­mer, Kau­be, Kett­ler, Koll­mer, Lang, Linz, Ljev­sic, Popp, Reck, Reisch­mann, Sapry­kin, Schmitt, Schmitt­sch­mitt, Stroh­mer, Valdez.