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Domreiter

Ath­le­tik­trai­ne­rin Eli­sa Kirch­ner wech­selt zu Bay­er 04 Leverkusen

Der nächs­te Dom­rei­ter wird Profi

Eli­sa Kirch­ner, die seit letz­tem Jahr für das Ath­le­tik­trai­ning des FC Ein­tracht Bam­berg ver­ant­wort­lich ist, wech­selt in den Pro­fi­be­reich zu Bay­er 04 Lever­ku­sen. Dies teil­te der Herbst­meis­ter der Bay­ern­li­ga mit.

Jakob Tran­zis­ka, Franz Hel­mer, Juli­an Kol­beck, Jörg Schmal­fuß – vier der tra­gen­den Säu­len des FC Ein­tracht Bam­berg aus der Sai­son 2021/​/​22, die in den ver­gan­ge­nen Mona­ten den Sprung in den Pro­fi­sport geschafft haben.
Und nun ver­mel­den die „Dom­rei­ter“ den nächs­ten Wech­sel in den Pro­fi­sport. Mit Eli­sa Kirch­ner, seit letz­tem Jahr für das Ath­le­tik­trai­ning des FC Ein­tracht Bam­berg ver­ant­wort­lich, wech­selt das nächs­te Talent aus der Armee­stra­ße in den Pro­fi­be­reich und schließt sich Bay­er 04 Lever­ku­sen an.

„Für mich ist das ein abso­lu­ter Traum und eine Rie­sen­chan­ce“, wird die 23jährige in der Pres­se­mit­tei­lung zitiert, die einen Abschluss als Mas­ter of Sci­ence in Sport­the­ra­pie und Leis­tungs­sport besitzt. „Als ich die­ses Ange­bot jetzt so kurz vor Weih­nach­ten bekom­men habe, war ich völ­lig über­rascht, weil ich damit nicht gerech­net hat­te. Umso mehr freue ich mich nun auf die neue Her­aus­for­de­rung im Umfeld eines Bundesligisten.“

Kom­plet­te Unter­stüt­zung erfährt „Eli“ dabei auch von Sei­ten der „Dom­rei­ter“. Abtei­lungs­lei­ter Sascha Dorsch: „Wir haben immer gesagt, dass wir jun­ge Talen­te för­dern und ent­wi­ckeln wol­len und uns über jeden freu­en, der den Sprung in den Pro­fi­sport schafft.
Eli hat hier bei uns in den letz­ten 18 Mona­ten viel bewegt und trotz ihres jun­gen Alters den rich­ti­gen Ton gefun­den und sich viel Respekt ver­schafft. Wir freu­en uns über die Chan­ce, die sie nun bekommt und wer­den gleich­zei­tig mit Juli­an Schmitt und dem Ath­le­tik­zen­trum Bam­berg die­sen Kurs fortsetzen.“

Im ers­ten Schritt wer­de sich die gebür­ti­ge Bam­ber­ge­rin in Lever­ku­sen im Frau­en-Bun­des­li­ga­be­reich und im Nach­wuchs­leis­tungs­zen­trum bewe­gen und dort ers­te Pro­fi­erfah­run­gen sammeln.

Der eine ist schon im Pro­fi­sport, die ande­re auf dem Weg dahin: Eli­sa Kirch­ner und Franz Hel­mer (Kickers Würz­burg) bei der Leis­tungs­dia­gnos­tik im Ath­le­tik­zen­trum Bam­berg. Foto: FC Ein­tracht Bamberg

Wohin der Weg geht? „Da lass ich mich über­ra­schen“, sagt Eli­sa Kirch­ner. „Ich lie­be es, mei­ne Lei­den­schaft für Trai­ning und Ath­le­tik zum Beruf machen zu kön­nen. Über ein Prak­ti­kum habe ich nun die Chan­ce bekom­men, in den Pro­fi­sport ein­zu­stei­gen. Fürs Ers­te will ich ler­nen und mich wei­ter­ent­wi­ckeln. Alles ande­re wird sich zeigen.“

Sascha Haupt wech­selt zum Sai­son­ende zu Don Bosco Bamberg

Tor­wart­trai­ner ver­lässt Domreiter

Tor­wart­trai­ner Sascha Haupt wird den FC Ein­tracht Bam­berg nach vier Jah­ren zum Sai­son­ende ver­las­sen und sich zur neu­en Sai­son der DJK Don Bosco Bam­berg anschlie­ßen, wie der FC Ein­tracht Bam­berg meldet.

Der aktu­el­le Tor­wart­trai­ner der Mann­schaf­ten U16 bis U19 Fuß­ball­mann­schaft teil­te dies dem FCE mit. „Die Grün­de hier­für waren pri­va­ter Natur und für uns daher nach­voll­zieh­bar und legi­tim, wes­we­gen wir Sascha für sei­nen neu­en Job nur alles Gute und viel Erfolg wün­schen”, so Jugend­ko­or­di­na­tor Abi Bas­ka­ran. Jugend­lei­ter Wolf­gang Schei­be ergänzt: „Natür­lich ist es sehr bedau­er­lich, dass so ein tol­ler Kerl wie Sascha nach jah­re­lan­ger Zusam­men­ar­beit sich nun anders ori­en­tie­ren möch­te, aber das gehört zum Fuß­ball­ge­schäft dazu. Sascha weiß, was ich von ihm hal­te, das hat­te ich ihm bereits vor eini­gen Tagen in einem per­sön­li­chen Tele­fo­nat mit­ge­teilt. Ich schät­ze ihn sehr und möch­te mich auch hier noch­mal für sein Enga­ge­ment und Ehr­geiz bedan­ken. Seit Jah­ren leis­tet Sascha erfolg­rei­che Arbeit im Dom­rei­ter­leis­tungs­zen­trum und bringt unse­re Jungs wei­ter. Jeder sei­ner Schütz­lin­ge konn­te von sei­nem Trai­ning und sei­ner Erfah­rung pro­fi­tie­ren. Per­sön­lich wün­sche ich ihm alles Gute, sowohl sport­lich als auch privat.“

Sascha Haupt zieht als Fazit zur Jugend­ar­beit beim FC Ein­tracht Bam­berg, „dass von allen Sei­ten eine super Arbeit gemacht wird, egal ob auf dem Platz oder von den Ver­ant­wort­li­chen außen rum. Ich kann da zwar nur vom Bereich Tor­wart­trai­ning aus­ge­hen und spre­chen, und da sind wirk­lich gute Bedin­gun­gen vor­han­den, um die Spie­ler und Tor­hü­ter wei­ter nach vor­ne zu brin­gen. Ich hof­fe, dass der Weg wei­ter so gegan­gen wird, um eini­ge Talen­te viel­leicht irgend­wann groß raus­zu­brin­gen. Ich möch­te mich auch beim gesam­ten Ver­ein bedan­ken, dass ich zur Anfangs­zeit mei­ner Tor­wart­schu­le die Chan­ce und das Ver­trau­en bekom­men habe, beim FCE ein­zu­stei­gen, um auch mich per­sön­lich wei­ter zu ent­wi­ckeln. Für mich war es eine super Zeit und eine super Zusam­men­ar­beit mit allen Betei­lig­ten. Mei­ne Ent­schei­dung, zur DJK Don Bosco zu gehen, war auch kei­ne Ent­schei­dung gegen den Ver­ein, son­dern viel­mehr um eine Ver­än­de­rung zu wagen und um neue Erfah­run­gen zu sam­meln. Ich woll­te einen wei­te­ren Schritt für mich und mei­ne Tor­wart­schu­le machen.“

Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord

Dezi­mier­te „Dom­rei­ter“ bren­nen Offen­siv­feu­er­werk ab

Das hät­te dem einen oder ande­ren Ver­ant­wort­li­chen vor Spiel­be­ginn wohl Sor­gen­fal­ten auf der Stirn berei­tet: zehn Spie­ler aus dem Kader der ers­ten Mann­schaft fehl­ten krank­heits- oder ver­let­zungs­be­dingt. Doch die dezi­mier­ten „Dom­rei­ter“ gewan­nen deut­lich gegen den SV Seligenporten.

Auf der Bank saß mit Lukas Hoff­mann der letz­te Kader­spie­ler zusam­men mit zwei Spie­lern der Reser­ve­elf, drei U19-Spie­ler und FCE-Legen­de Peter Heyer. Trai­ner Juli­an Kol­beck strahl­te Opti­mis­mus aus: „Ich habe mega Lust, heu­te mit genau die­sem „Hau­fen“ zu spielen!“

Und sei­ne Vor­freu­de wur­de über 90 Minu­ten von den „Dom­rei­tern“ bestä­tigt. Vor allem in den ers­ten 45 Minu­ten brann­te der FCE ein Offen­siv­feu­er­werk vom Feins­ten ab. Immer wie­der von den bei­den Innen­ver­tei­di­gern Felix Popp und Sebas­ti­an Val­dez ange­trie­ben gelang es den „Dom­rei­tern“ durch schnel­len Kom­bi­na­ti­ons­fuß­ball Lücken in die Rei­hen des SV Seli­gen­por­ten zu rei­ßen. Die „Klos­ter­er“, eben­falls dezi­miert, such­ten ihr Heil in der Defen­si­ve und stan­den tief in einem 5−3−2 Sys­tem, um die Räu­me eng zu machen. Es dau­er­te bis zur 14 Minu­ten, ehe Franz Hel­mer mit einem tro­cke­nen Schuss aus 14m für die Füh­rung sorg­te. FCE-Kapi­tän Marc Reisch­mann, der einen Sah­n­etag erwischt hat­te, hat­te vor­ge­legt. 20 Minu­ten spä­ter war es der spiel­freu­di­ge Lukas Schmitt­sch­mitt, der bei einer zu kur­zen Abwehr des Gäs­te­tor­hü­ters Ber­ti Schöt­terl am schnells­ten reagier­te und aus gut 16 Metern per Kopf zum 2:0 erhöh­te, ehe Goal­get­ter Jakob Tran­zis­ka sei­nen Tätig­keits­nach­weis für die ers­ten 45 Minu­ten erbrach­te und auf 3:0 schraubte.


„Kein Fra­ge, ein hoch­ver­dien­ter Sieg!“

Nach dem Sei­ten­wech­sel spiel­te die jun­ge Bam­ber­ger Mann­schaft das Spiel kon­trol­liert zu Ende, Coach Kol­beck begann sein inzwi­schen schon gewohn­tes Wech­sel­spiel und auch dies­mal konn­te man kei­nen Bruch im Spiel der Mann­schaft erken­nen. Beson­de­rer Bei­fall bran­de­te in der 81. Minu­te auf, als der inzwi­schen 41-jäh­ri­ge Peter Heyer nach über 9 Jah­ren wie­der ein­mal im Tri­kot des FC Ein­tracht den Platz betrat. Er kam – schon fast bezeich­nend – für den 19jährigen Youngs­ter Phil­ipp Hack, der zuvor 80 Minu­ten lang mit einer spie­le­ri­schen Leich­tig­keit die Gäs­ten ein ums ande­re Mal in Ver­le­gen­heit gestürzt hatte.

Die bei­den Tref­fer der zwei­ten Halb­zeit durch eben jenen Phil­ipp Hack und erneut Jakob Tran­zis­ka mit Sai­son­tor 21 sorg­ten für einen 5:0‑Endstand, der den FCE trotz des aus­ge­fal­le­nen Spiels gegen Bay­ern Hof vom letz­ten Wochen­en­de zumin­dest über Nacht auf Platz 1 brachte.

„Kein Fra­ge, ein hoch­ver­dien­ter Sieg!“ bilan­zier­te der Bam­ber­ger Übungs­lei­ter Juli­an Kol­beck die 90 Minu­ten. „Wir haben seit eini­gen Wochen begon­nen, gezielt unse­ren älte­ren U19-Jahr­gang im Trai­ning ein­zu­bau­en. Dass die Jungs schon jetzt vor der Win­ter­pau­se ers­te Bay­ern­li­g­aluft schnup­pern kön­nen und dabei ihre Sache noch rich­tig gut machen, freut mich unge­mein. Die­sen Weg fin­de ich abso­lut nach­hal­tig und den wer­den wir wei­ter gehen. Ich bin stolz auf die Trup­pe im Gan­zen heu­te, die alle Wid­rig­kei­ten mit so einer Leich­tig­keit und Freu­de am Fuß­ball weg­ge­steckt hat. Dar­auf bau­en wir auf!“

Durch spä­tes Tor 0:1 gegen ATSV Erlangen 

FC Ein­tracht mit ers­ter Saisonniederlage

Am zehn­ten Spiel­tag der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord gab es für den FC Ein­tracht Bam­berg am Sams­tag­nach­mit­tag die ers­te Sai­son­nie­der­la­ge. Durch ein spä­tes­tens Tor unter­la­gen die Dom­rei­ter zu Hau­se dem Top­tteam ATSV Erlan­gen mit 0:1. Trotz Nie­der­la­ge bleibt der FCE Tabel­len­füh­rer mit 25 Zäh­lern – punkt­gleich mit dem Zwei­ten ASV Neumarkt.

Mit 607 Zuschau­ern gab es eine sehr gute Kulis­se, die eine inter­es­san­te Par­tie sah. Und sie sah eine Bam­ber­ger Mann­schaft in der ers­ten Halb­zeit, die ihr gewohn­tes Spiel nicht rich­tig auf­zie­hen konn­te. Grund war eine sta­bil ste­hen­de Mann­schaft aus der Huge­not­ten­stadt, die gut die Räu­me zu und den Bam­ber­gern so das Leben nicht ein­fach mach­te. Hin­zu kam Pech, als nach einem Zwei­kampf im Straf­raum der Gäs­te Hel­mer nicht regel­kon­form zu Fall gebracht wur­de, den kla­ren Elf­me­ter gab es jedoch nicht (9.). So ging es in die Schluss­pha­se der ers­ten Halb­zeit, in der der FCE durch­aus gute Chan­cen hat­te. Schmitt­sch­mitt, Hel­mer und Tran­zis­ka waren jedoch nicht erfolg­reich und ver­pass­ten die Führung.


„Sehr zufrie­den mit den Leis­tun­gen der ver­gan­ge­nen Wochen”


In der zwei­ten Halb­zeit kamen die Gast­ge­ber erst ein­mal nicht zu guten Tor­chan­cen. Der ATSV blieb sei­ner Linie treu, agier­te nach wie vor kom­pakt und hat­te die jun­gen Gast­ge­ber gut im Griff. In der Schluss­vier­tel­stun­de änder­te sich das. Jetzt gab es für bei­de Mann­schaf­ten Tor­mög­lich­kei­ten, sie blie­ben lan­ge unge­nutzt. Als sich wohl vie­le schon auf ein Unent­schie­den ein­stell­ten, gab es dann doch noch einen Tref­fer. Der fiel unglück­lich aus Sicht von Bam­ber­ger – für Minu­ten vor Schluss und dann zu allem Über­fluss auch noch durch einen abge­fälsch­ten Schuss. FCE Tor­hü­ter Grie­bel, der auch gegen die Huge­not­ten­städ­ter wie­der zwi­schen den Pfos­ten stand, hat­te kei­ne Chan­ce. In den ver­blei­ben­den Minu­ten ver­such­ten die Haus­her­ren, das Aus­gleichs­tor zu schie­ßen, aber es blieb beim Ende beim 0:1. Somit gin­gen die Dom­rei­ter zum ers­ten Mal in der Sai­son als Ver­lie­rer, ohne Punkt und ohne eige­nes Tor vom Rasen.

Das sagt Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Wie erwar­tet konn­ten wir Erlan­gen nach dem Trai­ner­wech­sel schwe­rer ein­schät­zen und so kam es dann auch. Der ATSV hat in einem ande­ren Sys­tem gespielt, auf das wir uns dann im Spiel ein­stel­len muss­ten. Die ers­te Vier­tel­stun­de haben wir das ordent­lich gemacht und hät­ten auch durch­aus den Elf­me­ter für uns bekom­men kön­nen. Nichts­des­to­trotz hat Erlan­gen dann gut ins Spiel gefun­den, wodurch wir uns sehr auf das Ver­tei­di­gen des eige­nen Tores fokus­sie­ren muss­ten. Bis zum Tor haben wir das auch gut gemacht, aller­dings haben uns Power, Durch­schlags­kraft und sicher­lich die letz­te Fri­sche in der Offen­si­ve nach den inten­si­ven letz­ten Wochen gefehlt. Den­noch bin ich sehr zufrie­den mit der Mann­schaft und ihren Leis­tun­gen der ver­gan­ge­nen Wochen. Jetzt heißt es, die Nie­der­la­ge abha­ken und wei­ter­ma­chen. Wir sind eine super jun­ge Mann­schaft, die erst recht auch durch Nie­der­la­gen viel lernt und mit­neh­men kann.”


Tor

0:1 Ulu­ca (85.)


Zuschau­er
: 607


Auf­stel­lung des FC Ein­tracht Bamberg

Grie­bel – Popp, Linz (ab 80. Stroh­mer), Kett­ler, Ljev­sic, Hack (ab 59. Schmitt), Reisch­mann, Kau­be (ab 88. Elsha­ni), Schmitt­sch­mitt (ab 75. Reck), Tran­zis­ka, Helmer


Für den FC Ein­tracht Bam­berg steht die nächs­te Par­tie am 12. Sep­tem­ber beim Tabel­len­drit­ten DJK Ammer­thal im Kalen­der. Dann fol­gen am 18. Sep­tem­ber das Heim­spiel gegen den SV Vat­an Spor Aschaf­fen­burg und am 25. Sep­tem­ber das Spiel bei der DJK Vilzing.

Mit gutem Fuß­ball und Geschlossenheit

FC Ein­tracht siegt im Spit­zen­spiel der Bayernliga

In der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord ist der FC Ein­tracht Bam­berg ges­tern auf den zwei­ten Tabel­len­platz geklet­tert. Mög­lich mach­te dies der 2:1 (0:0)-Heimsieg gegen den bis dato auf Platz drei ste­hen­den Gast SpVgg Ansbach.

Mit gutem Fuß­ball und Geschlos­sen­heit prä­sen­tier­ten sich dabei die Bam­ber­ger ihren Fans. Und die Dom­rei­ter blei­ben in der Liga ohne Nie­der­la­ge – als eine von zwei Mannschaften.

Die drei Punk­te gehö­ren nach Ans­bach – so hieß es vor dem Spiel auf der Face­book­sei­te der Ans­ba­cher. Dass die Zäh­ler tat­säch­lich nach Mit­tel­fran­ken gehen könn­ten, konn­te man dem Tabel­len­bild ent­neh­men. Die SpVgg Ans­bach ging als Vier­ter in das Spiel beim Drit­ten und ver­fügt über eine star­ke Mann­schaft. Ent­schie­den wer­den Fuß­ball­spie­le jedoch auf dem Platz. Da sahen die 500 Zuschau­er in der ers­ten Halb­zeit eine aus­ge­gli­che­ne Par­tie ohne gro­ße Tor­mög­lich­kei­ten. Die Abwehr­rei­hen hat­ten näm­lich alles im Griff und lie­ßen wenig zu. Den­noch, schlecht anzu­se­hen war die Par­tie des­we­gen nicht.


Haus­her­ren über­ste­hen Nach­spiel­zeit schadlos


In der zwei­ten Halb­zeit nahm das Spit­zen­spiel rich­tig Fahrt auf. Das lag am FC Ein­tracht Bam­berg, der mit einem frü­hen Tor in die zwei­te Halb­zeit star­te­te: Ein Pass auf Tran­zis­ka, der mit der ers­ten guten Chan­ce den Gast­ge­ber mit einem sou­ve­rä­nen Abschluss mit 1:0 in Füh­rung brach­te (47.). Das zehn­te Tor des Stür­mers in die­ser Sai­son. Danach muss­ten die ambi­tio­nier­ten Ans­ba­cher mehr für das Spiel tun, und sie mach­ten das aus. Die Bam­ber­ger jedoch prä­sen­tier­ten sich kampf­stark und hiel­ten gut dage­gen. Vor allem stand die Abwehr­rei­he sehr sicher, Popp hat­te mit sei­nem Part­ner Kett­ler Ans­bachs Top­stür­mer Kroiß gut im Griff. Die Fol­ge war, dass die Gäs­te nur ein­mal gefähr­lich in der Offen­si­ve zu sehen waren. Die­se Situa­ti­on jedoch hat­te es in sich. Kroiß wur­de bedient, dann eine schnel­le Dre­hung und ein ziel­stre­bi­ger Abschluss per Schuss auf das lin­ke Eck. Bam­bergs Tor­hü­ter Dell­er­mann jedoch mach­te sich baum­lang und dreh­te den Ball gera­de noch um den Pfos­ten. Für Ent­span­nung bei den Bam­ber­ger Fans samt Funk­tio­nä­re hät­te der FCE sor­gen kön­nen, ja sogar müs­sen. Aus einem Kon­ter her­aus schlos­sen die Haus­her­ren jedoch nicht gut ab, Mög­lich­keit ver­tan. Das zwei­te Tor fiel den­noch. Der zuvor ein­ge­wech­sel­te Schmitt­sch­mitt nutz­te eine Frei­stoß­mög­lich­keit, genau aus der Posi­ti­on, die Bam­bergs Num­mer 30 so ger­ne hat – 2:0 für die Dom­rei­ter, und das auch ver­dient (81.) Jetzt war klar: Wenn die Gäs­te etwas mit­neh­men wol­len, muss ein schnel­les Tor her. Das gelang den Grün-Wei­ßen auch, aller­dings mit Hil­fe der Gast­ge­ber. Erst ver­säum­ten die jun­gen Bam­ber­ger, das tak­ti­sche Foul im Mit­tel­feld zu zie­hen. So lie­ßen sie den Pass auf Kroiß zu. Dann grif­fen zwei Bam­ber­ger nicht rich­tig ein, und mit einem Schlen­zer sorg­te der Top­stür­mer der Gäs­te für das Anschluss­tor (86.) – nur noch 2:1 für die Haus­her­ren. In einer span­nen­den Schluss­pha­se ver­such­ten die Ans­ba­cher, auf Remis zu stel­len. Die Haus­her­ren jedoch gaben alles, und über­stan­den auch die fünf­mi­nü­ti­ge Nach­spiel­zeit schad­los. So stand es am Ende 2:1 für den FCE.

Das sagt Mit­tel­feld­spie­ler Mar­co Schmitt: „Spie­le­risch wuss­ten wir, was auf uns zukommt, näm­lich ein guter Geg­ner. Wir haben uns tak­tisch dar­auf ein­ge­stellt, dass Ans­bach außen stark bespiel­bar ist. Daher konn­ten wir die Außen­bahn mit den Ver­tei­di­gern gut zustel­len. Der Mit­tel­feld­spie­ler ist dann zwi­schen die Innen­ver­tei­di­ger gefal­len, hat­te kei­ne Spiel­idee. Der Schlüs­sel war, dass wir zwi­schen den Ket­ten den Ball bekom­men haben, und meis­tens den tie­fen Weg zu den Stür­mern gesucht haben. So konn­ten wir den Geg­ner aus­he­beln. Am Ende den­ke ich war es ein ver­dien­ter Sieg, es war aller­dings sehr schwer, die­ses Spiel zu gewin­nen. Das lag auch an der Hit­ze. Wenn wir so wei­ter machen, könn­te die Sai­son ein gutes Ende haben. Aber wir dür­fen auch nicht ver­ges­sen, dass wir noch jung sind und noch vie­le Spie­le vor uns haben. Daher soll­ten wir mit Demut spie­len und die nächs­ten Spie­le step für step angehen.”

Tore

1:0 Tran­zis­ka (47.), 2:0 Schmitt­sch­mitt (81.), 2:1 Kroiß (86.)

Zuschau­er: 500


Auf­stel­lung des FC Ein­tracht Bamberg

Dell­er­mann – Val­dez (ab 51. Hof­mann), Popp, Koll­mer (ab 59. Schmitt­sch­mitt), Linz, Kau­be, Kett­ler, Schmitt (ab 46. Hack, ab 92. Lang), Reisch­mann, Tran­zis­ka (ab 85. Reck), Helmer

Wei­ter geht es für den FC Ein­tracht am Sams­tag, 28. August, bei der DJK Geben­bach und am 31. August zu Hau­se gegen den TSV Großbardorf.

FC Ein­tracht Bamberg

Sou­ve­rä­ner Sieg beim ASV Cham, am Sams­tag kommt Ansbach

Nach der Aus­wärts­par­tie am Mitt­woch­abend beim ASV Cham, die der FC Ein­tracht Bam­berg mit 4:0 gewon­nen hat, gibt es für den FCE zum Abschluss sei­ner zwei­ten eng­li­schen Woche in der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord am kom­men­den Sams­tag ein Heim­spiel. Die Dom­rei­ter erwar­ten die SpVgg Ans­bach. Anstoß ist um 14:00 Uhr.

Vom Spiel beim 200 Kilo­me­ter ent­fern­ten Geg­ner im Cham kehr­te der FC Ein­tracht Bam­berg mit einem 4:0 und drei Punk­ten im Gepäck nachts nach Hau­se zurück. In einer ein­sei­ti­gen Begeg­nung über­zeug­ten die Fran­ken in allen Berei­chen und spiel­ten eine star­ke Par­tie. Die Gast­ge­ber, die zuletzt durch frü­he Gegen­to­re auf die Ver­lie­rer­stra­ße gera­ten sind, konn­ten gegen den FCE nur in der Anfangs­vier­tel­stun­de die Null hal­ten. Dann sorg­ten die Gäs­te mit einem Dop­pel­schlag durch Tran­zis­ka (18.) und Hel­mer (20.) für eine 2:0 Füh­rung. Die­se bau­ten die Fran­ken noch vor der Pau­se auf 3:0 (25.) aus, Tran­zis­ka jubel­te zum zwei­ten Mal. Nach dem Sei­ten­wech­sel war erneut Hel­mer erfolg­reich, als er zum 4:0 für die Dom­rei­ter ein­setz­te (54.). Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Es war eine lan­ge Aus­wärts­fahrt zu einem ange­schla­ge­nen Geg­ner und auf einem sehr engen und klei­nen Platz. Wir waren von Anfang drin im Spiel und haben das gut gemacht. Die Mann­schaft war fokus­siert, hat gut den Ball lau­fen las­sen und ist aggres­siv in die Zwei­kämp­fe gekom­men. Und das alles von Anfang an. Mit dem drei­fa­chen Schlag inner­halb von ein paar Minu­ten war das Spiel dann auch durch, das hat dem ASV Cham das Genick gebro­chen. In der zwei­ten Halb­zeit haben wir das sou­ve­rän her­un­ter­ge­spielt und auch viel gewech­selt. Am Ende haben wir ver­dient mit 4:0 gewonnen.”

„Nach so einer eng­li­schen Woche ist ein Heim­spiel beson­ders klasse”

Mit dem Sams­tags­geg­ner, der SpVgg Ans­bach, hat der FC Ein­tracht Bam­berg eine der Top­mann­schaf­ten der Liga zu Gast. Und nicht nur das. Im Fuch­s­park­sta­di­on kommt es zum Spit­zen­spiel, schließ­lich emp­fängt der durch den Sieg in Cham auf den drit­ten Tabel­len­platz gerück­te FCE den mit 16 Zäh­lern punkt­glei­chen Tabel­len­vier­ten aus Ans­bach. Die Zuschau­er dür­fen sich somit auf ein attrak­ti­ves Spiel freu­en. In die­sem möch­te der FC Ein­tracht, der mit 24 Toren über die bes­te Offen­si­ve der Liga ver­fügt, wei­ter­hin unge­schla­gen blei­ben. Neben den Bam­ber­gern ist es nur der Tabel­len­zwei­te DJK Ammer­thal, der bis­her noch nie als Ver­lie­rer den Platz ver­las­sen muss­ten. Die Gäs­te aus der mit­tel­frän­ki­schen Regie­rungs­stadt Ans­bach möch­ten eine gute Rol­le spie­len und nach eige­ner Aus­sa­ge bis zum Schluss der Sai­son vor­ne mit­spie­len. Für die Zukunft, so hieß es vor Mona­ten, sei auch die Regio­nal­li­ga durch­aus ein The­ma. Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß: „Ich bin schon froh, dass wir wie­der zu Hau­se spie­len und uns wie­der den eige­nen Fans zei­gen dür­fen. Natür­lich ist ein Heim­spiel immer schön, ganz klar, nach so einer eng­li­schen Woche ist ein Heim­spiel beson­ders klas­se. War­um ist das so? Unter der Woche bescher­te uns der Spiel­plan das Aus­wärts­spiel beim ASV Cham. Im Ergeb­nis ist völ­lig klar, dass wir gegen jeden Geg­ner spie­len müs­sen. Aber im Ama­teur­be­reich einer Mann­schaft unter der Woche eine Anfahrt von 200 Kilo­me­tern zuzu­mu­ten, stell­te uns vor eine ech­te Her­aus­for­de­rung. Und vor einer Woche gab es das Heim­spiel gegen den Würz­bur­ger FV mit, sagen wir mal, zwei unter­schied­li­chen Halb­zei­ten. Vor der Pau­se hat­ten wir uns ja eini­ge gute Chan­cen erspielt, haben sie aber nicht genutzt und lagen zurück. Nach der Halb­zeit­an­spra­che und eini­gen Umstel­lun­gen unse­res Trai­ners, konn­te unse­re Mann­schaft das Spiel dre­hen und sieg­te ver­dient mit 3:1. Die SpVgg Ans­bach gehört sicher zu den Spit­zen­mann­schaf­ten der Liga. Sie wird unse­ren jun­gen Dom­rei­tern sicher­lich alles abver­lan­gen. Aber es wird wie­der einen Plan geben, wie wir auch die­ses Spit­zen­spiel erfolg­reich bestrei­ten können.”


Vor­aus­sicht­li­ches FCE-Aufgebot

Dell­er­mann, Grie­bel – Elsha­ni, Hack, Hel­mer, Hof­mann, Kau­be, Kett­ler, Kha­lil, Koll­mer, Lang, Linz, Ljev­sic, Popp, Reck, Reisch­mann, Schmitt, Schmitt­sch­mitt, Tran­zis­ka, Valdez.


Spiel im Livestream

Bei sporttotal.tv ist die Par­tie kos­ten­los und in vol­ler Län­ge zu sehen. Kom­men­tiert wird sie von Wolf­gang Reich­mann, ehe­ma­li­ger Sport­re­por­ter des Baye­ri­schen Rundfunks.


FC Ein­tracht Bam­berg 2

Die zwei­te Mann­schaft ist in der A Klas­se 1 Bam­berg bereits am Frei­tag­abend (20. August) Gast­ge­ber für den SC Lich­ten­ei­che. Spiel­be­ginn im Sport­park Ein­tracht in der Armee­stra­ße 45 ist um 18:30 Uhr.

Wei­ter­hin ungeschlagen

FC Ein­tracht gewinnt gegen den Würz­bur­ger FV mit 3:1

In der Fuß­ball Bay­ern­li­ga Nord bleibt der FC Ein­tracht Bam­berg unge­schla­gen. Am Sams­tag­nach­mit­tag sieg­ten die Dom­rei­ter zu Hau­se gegen den Würz­bur­ger FV mit 3:1 (0:1). Mit jetzt 13 Punk­ten belegt der FCE den vier­ten Tabel­len­platz und liegt – bei einem Spiel weni­ger – fünf Punk­te hin­ter Tabel­len­füh­rer DJK Vilzing.
In der Anfangs­vier­tel­stun­de gestal­te­te sich das Spiel rela­tiv aus­ge­gli­chen. Tor­chan­cen gab es kei­ne. Dann aller­dings waren die Bam­ber­ger die akti­ve­re Mann­schaft, sie erspiel­ten sich auch gute Tor­chan­cen. Man­ko jedoch in die­ser ers­ten Halb­zeit war aus Bam­ber­ger Sicht die man­geln­de Chan­cen­ver­wer­tung. So lie­ßen die Haus­her­ren bei einem Kon­ter eine zwei auf eins Über­zahl unge­nutzt (18.), Hel­mer schei­ter­te aus sechs Metern mit einem Schuss am Tor­hü­ter der Gäs­te (24.), und erneut Hel­mer konn­te im lin­ken Teil des Straf­rau­mes agie­rend den Würz­bur­ger Tor­ste­her erneut nicht über­win­den. Auch aus der Distanz gab es nichts zu holen für die Heim­elf – Schmitt­sch­mitt hat­te eine gute Schuss­po­si­ti­on, und auch da war der Goa­lie des Gas­tes nicht zu bezwin­gen (33.). Die Würz­bur­ger hin­ge­gen hat­ten nur eine Tor Mög­lich­keit, Dan schei­ter­te jedoch mit einem Kopf­ball aus fast schon spit­zem Win­kel an Bam­bergs Tor­hü­ter (20.). Dass die Gäs­te den­noch zur Pau­se in Front lagen, resul­tier­te aus einer Ver­ket­tung meh­re­rer Umstän­de bezie­hungs­wei­se Klä­rungs­ver­su­che. Nach einem lan­gen Ball in den rech­ten Teil des Bam­ber­ger Straf­raums kam Gast­ge­ber- Tor­hü­ter Dell­er­mann aus sei­nem Tor her­aus, Abwehr­spie­ler Popp woll­te eben­falls klä­ren und mit Würz­burgs Schäf­fer war auch ein Gäs­te­ak­teur mit invol­viert. Aus die­sem Pulk her­aus und beim Kampf um den Ball sprang das Spiel­ge­rät Rich­tung Bam­ber­ger Tor und lan­de­te im Netz (35.) Kuri­os der Tref­fer, und damit auch das Ergeb­nis, denn die­ses ent­sprach nicht dem Ver­lauf der Par­tie – ver­kehr­te Fuß­ball­welt nennt man sowas.

„In der zwei­ten Halb­zeit eine Reak­ti­on gezeigt”

Zur zwei­ten Halb­zeit hat­te dann Bam­bergs Trai­ner Kol­beck bestimm­te Umstel­lun­gen vor­ge­nom­men. Und die­se zahl­ten sich aus und mach­ten sich auch im Spiel der Gast­ge­ber deut­lich bemerk­bar. Die Dom­rei­ter waren nun die spiel­be­stim­men­de Mann­schaft und kamen durch Tran­zis­ka zum hoch­ver­dien­ten Aus­gleich – eine Her­ein­ga­be von der rech­ten Sei­te von Ljev­sic ver­wer­te­te der FCE Stür­mer zum Aus­gleich (52.). Kurz dar­auf war das Spiel aus Sicht der Haus­her­ren gedreht, nach einem Foul an Hel­mer gab es Foul­elf­me­ter für die Gast­ge­ber, Schmitt­sch­mitt ver­wan­del­te zum 2:1 (55.). Würz­burg agier­te nun muti­ger nach vor­ne, ohne die Bam­ber­ger jedoch ernst­haft zu gefähr­den. Die Gast­ge­ber selbst hat­ten alles unter Kon­trol­le und hat­ten durch Popp (66.) und Tran­zis­ka (67.) zwei Mög­lich­kei­ten für wei­te­re Tref­fer. Aus einem lan­gen Ball resul­tie­rend dann der End­stand zum 3:1, als das Spiel­ge­rät von Tran­zis­ka ange­nom­men wur­de – mit einem Heber über­lis­te­te er den zu weit vor sei­nem Tor ste­hen­den Tor­hü­ter mit dem Tor zum 3:1 (81.). Und wenn die Quer­lat­te des Würz­bur­ger Gehäu­ses zehn Zen­ti­me­ter höher gewe­sen wäre, hät­te wie­der Tran­zis­ka sogar noch das vier­te Tor erzielt. Dass am Schluss ein Würz­bur­ger wegen einer, so wohl die Aus­le­gung des Schieds­rich­ters, Not­bre­me mit einer roten Kar­te des Fel­des ver­wie­sen wor­den war, war nicht mehr spiel­ent­schei­dend. So blieb es am Ende vor 464 Zuschau­ern beim gerech­ten Heim­sieg des FC Ein­tracht Bam­berg. FCE-Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Es war ein schwe­res Spiel für uns. Wir haben es in der ers­ten Halb­zeit nicht gut gemacht, stan­den uns ein biss­chen sel­ber im Weg und hat­ten den­noch 100 pro­zen­ti­ge Chan­cen. Da hät­ten wir eigent­lich in Füh­rung gehen müs­sen. Wir krie­gen dann nicht ganz unver­dient das Gegen­tor, weil sich Würz­burg rein­ge­bis­sen hat­te in das Spiel. Die Mann­schaft hat dann in der zwei­ten Halb­zeit eine Reak­ti­on gezeigt nach der schlech­ten ers­ten Halb­zeit. Sie hat ein paar Gän­ge hoch­ge­schal­tet und am Ende des Tages auch ver­dient mit 3:1 gewon­nen mei­ner Mei­nung nach.”

Auf­stel­lung des FC Ein­tracht Bamberg
Dell­er­mann – Popp, Tran­zis­ka, Linz (ab 64. Schmitt), Hack (ab 57. Stroh­mer), Reisch­mann, Hel­mer (ab 72. Lang), Kau­be, Kett­ler, Ljev­sic (ab 85. Hof­mann), Schmittschmitt.

Test­spiel

FC Ein­tracht Bam­berg gewinnt gegen Al-Gha­ra­fa SC mit 3:1

In einem Test­spiel hat Fuß­ball-Bay­ern­li­gist FC Ein­tracht Bam­berg am Diens­tag­abend gegen das Spit­zen­team Al-Gha­ra­fa SC aus Katar mit 3:1 (0:0) gewon­nen. Dabei dreh­te der FCE das Spiel nach Rückstand.

FC Ein­tracht-Trai­ner Juli­an Kol­beck nutz­te die­ses Spiel, um Akteu­ren, die bis­her eher wenig Spiel­zeit erhal­ten hat­ten, Ein­satz­zeit zu gewäh­ren. Die Mann­schaft, die auf dem Platz stand, mach­te ihre Sache in der ers­ten Halb­zeit auch recht ordent­lich. Die Zuschau­er sahen dabei in der ers­ten Halb­zeit eine aus­ge­gli­che­ne Par­tie. Tor­mög­lich­kei­ten gab es jedoch rela­tiv weni­ge, so ging es fol­ge­rich­tig mit einem tor­lo­sen Unent­schie­den in die Pau­se. Nach dem Sei­ten­wech­sel sahen die 200 Zuschau­er – auf­grund der Steh­platz­re­ge­lung waren für die­ses Spiel nicht mehr Besu­cher zuge­las­sen, so dass der Sta­di­on­spre­cher “aus­ver­kauft” mel­de­te – dafür vier Treffer.

„In der zwei­ten Halb­zeit haben wir eine Schip­pe draufgelegt“

Zuerst jubel­ten die Gäs­te, die durch einen zumin­dest frag­wür­di­gen Foul­elf­me­ter mit 1:0 in Füh­rung gin­gen (62.). Bam­bergs Tor­hü­ter Grie­bel, der den etat­mä­ßi­gen Tor­hü­ter Dell­er­mann sou­ve­rän ver­trat, ahn­te zwar die Ecke, konn­te aber das Tor nicht ver­hin­dern. Der FC Ein­tracht dreh­te dann jedoch das Spiel. Hel­mer stell­te zuerst auf 1:1 (66.), und nur vier Minu­ten spä­ter stand er erneut gold­rich­tig und brach­te die Gast­ge­ber aus kur­zer Distanz zum ers­ten Mal in Füh­rung – 2:1 (70.). Zwar hat­ten die Gäs­te noch die gro­ße Mög­lich­keit zum Aus­gleich, Grie­bel stand jedoch sicher und konn­te den Schuss aus sechs Metern hal­ten. Den Schluss­punkt in der von bei­den Sei­ten fair geführ­ten Par­tie setz­te Ljev­sic, der kurz vor Schluss mit dem 3:1 den End­stand pro­du­zier­te. Fazit: Der FC Ein­tracht hat in der zwei­ten Halb­zeit mehr für das Spiel getan, hat sich sta­bil und anstän­dig prä­sen­tiert und am Ende ver­dient gewon­nen. Wich­tig war zudem, dass sich kein Spie­ler ver­letz­te. Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Es war ein Freund­schafts­spiel, von dem wir nicht wuss­ten, was für ein Geg­ner auf uns zukommt. Ich habe auch ein biss­chen durch­ge­wech­selt, um den Spie­lern, die bis­her noch nicht so viel gespielt haben, Spiel­pra­xis zu geben. In der ers­ten Halb­zeit haben wir auch ein biss­chen was aus­pro­biert, haben das aber nicht ganz so umge­setzt. In der zwei­ten Halb­zeit haben wir dann eine Schip­pe drauf­ge­legt und waren dann akti­ver und bes­ser drin im Spiel, und haben dann auch 3:1 gewon­nen. Unter dem Strich den­ke ich war der Sieg ver­dient. Wich­tig war mir für die­ses Spiel, dass wir rich­tig Spiel­pra­xis sam­meln und einen Rhyth­mus haben.”


Auf­stel­lung des FC Ein­tracht Bamberg

Grie­bel – Stoh­mer, Schmitt, Elsha­ni, Hack, Reck, Hof­mann, Reisch­mann, Lang, Kau­be, Kha­lil, Popp, Koll­mer, Tran­zis­ka, Linz, Hel­mer, Ljev­sic, Schmittschmitt.


Zuschau­er
: 200


Am kom­men­den Sams­tag, 14. August, ist der FC Ein­tracht Bam­berg wie­der in der Bay­ern­li­ga gefor­dert und erwar­tet den Würz­bur­ger FV. Kar­ten gibt es nur im Vor­ver­kauf, die Tages­kas­se bleibt geschlossen.

Zwei­mal geführt, am Ende 3:3

FC Ein­tracht remis beim TSV Abtswind

Der FC Ein­tracht Bam­berg bleibt in der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga auch im vier­ten Spiel unge­schla­gen. Aller­dings muss­ten sich die Dom­rei­ter am Sams­tag beim TSV Abts­wind mit einem Remis begnü­gen. Am Ende kehr­te der FCE beim 3:3 (2:1) mit einem Punkt aus dem Kräu­ter­ort zurück.

Die Offen­si­ve hat auch in Abts­wind wie­der geklappt mit drei erziel­ten Toren. Aller­dings lie­ßen die Gäs­te, die in ihren ers­ten drei Begeg­nun­gen nur ein Gegen­tor kas­siert hat­ten, dies­mal drei Tref­fer zu. Und das von einem Geg­ner, der in sei­nen vor­he­ri­gen vier Spie­len nur ein­mal über ein Tor jubeln konn­te. Stich­wort jubeln: Hier gab es zuerst bei den Gast­ge­bern etwas zu fei­ern, als sie in Füh­rung gin­gen: Einen Rich­tung Pfos­ten kom­men­den Ball ver­wer­te­te Han­sel mit sei­nem ers­ten Bay­ern­li­ga­tor zur 1:0 Füh­rung (26.). Auf­at­men bei den Kräu­ter­ki­ckern, war die­ses Tor das ers­te seit 364 Minu­ten. Das Gegen­tor schien der Dosen­öff­ner für den FCE zu sein, denn jetzt fan­den sie in ihr Spiel und kamen auch zu Chan­cen. War­ten muss­te der mit­ge­reis­te Anhang bis zur 37. Minu­te, als Hel­mer den Ball an die Lat­te setz­te und von dort die Leder­ku­gel den Weg in das Gehäu­se fand. Und damit nicht genug. Die Ober­fran­ken leg­ten nach, Tran­zis­ka dreh­te mit dem Tor zum 2:1 kurz vor der Pau­se das Spiel (43.) zuguns­ten des FC Eintracht.


„Es war das erwar­tet hart umkämpf­te Spiel”


Nach dem Sei­ten­wech­sel ent­täusch­ten die Bam­ber­ger kei­nes­wegs, muss­ten jedoch den Aus­gleich hin­neh­men – Hart­leh­nert stell­te auf 2:2 (68.). Dass die Dom­rei­ter nicht auf­ste­cken und sich von Gegen­to­ren nicht von ihrer Linie abbrin­gen las­sen, hat­ten sie ja in der ers­ten Halb­zeit gezeigt – und taten das auch im zwei­ten Durch­gang. Reck sorg­te mit sei­nem ers­ten Bay­ern­li­ga­tor für die erneu­te FCE-Füh­rung – 3:2, dafür benö­tig­te der ehe­ma­li­ge Schwein­fur­ter gera­de mal zwölf Minu­ten (74.). Die Freu­de über den erneu­ten Vor­sprung hat­te sich gera­de erst ein­ge­stellt, da zap­pel­te der Ball wie­der im Netz, aller­dings im Bam­ber­ger. Der zuvor ein­ge­wech­sel­te Rie­del glich aus zum 3:3 (75.). In der Schluss­vier­tel­stun­de waren die Bam­ber­ger nach zwei Stan­dard­si­tua­tio­nen noch mal gefähr­lich, es blieb jedoch in einem unter­halt­sa­men Spiel beim Unent­schie­den. Das sagt Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Es war das erwar­tet hart umkämpf­te Spiel. Abts­wind hat das gut gemacht. Das eige­ne Spiel mit Ball hat mir gut gefal­len, wir hat­ten gute Ball­be­sitz­ak­tio­nen und uns drei Tore her­vor­ra­gend her­aus­ge­spielt. Aller­dings haben wir defen­siv zu viel zuge­las­sen und ver­lie­ren lei­der, trotz drei geschos­se­ner Tore aus­wärts, zwei Punkte.“


Auf­stel­lung des FC Ein­tracht Bamberg

Dell­er­mann – Ljev­sic, Popp, Koll­mer (ab 62. Reck), Linz, Kau­be, Kett­ler, Reisch­mann, Schmitt­sch­mitt (ab 82. Hack), Tran­zis­ka (ab 71. Schmitt), Helmer.


Tore

1:0 Han­sel (26.), 1:1 Hel­mer (37.), 1:2 Tran­zis­ka (43.), 2:2 Hart­leh­nert (68.), 2:3 Reck (74.), 3:3 Rie­del (75.)


Zuschau­er: 200


Die nächs­ten Spie­le des FC Ein­tracht Bamberg

Nach zuletzt zwei Aus­wärts­spie­len in Serie ist der FCE am kom­men­den Sams­tag, 14. August, wie­der Gast­ge­ber und erwar­tet den Würz­bur­ger FV. Am 18. August folgt die Par­tie beim ASV Cham, ehe am 21. August die SpVgg Ans­bach in Bam­berg zu Gast ist. Bereits am kom­men­den Diens­tag, 10. August, absol­viert der FCE im Fuch­s­park­sta­di­on ein Test­spiel gegen Al-Gha­ra­fa SC, einer Spit­zen­mann­schaft aus Katar. Für die­ses Spiel ist die zuläs­si­ge Zuschau­er­zahl auf 200 begrenzt.

Drit­ter Sieg im drit­ten Spiel

FC Ein­tracht siegt beim SV Seli­gen­por­ten mit 5:0

In der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga hat der FC Ein­tracht Bam­berg auch das drit­te Spiel gewon­nen. Am Sams­tag­nach­mit­tag gewann der FCE mit 5:0 (1:0) beim SV Seli­gen­por­ten. Mit neun Punk­ten aus drei Spie­len ist der FC Ein­tracht – neben der DJK Vil­z­ing – als ein­zi­ge Mann­schaft der Liga noch ohne Punkt­ver­lust und führt die Tabel­le an.

In den ers­ten 20 Minu­ten lie­fer­ten sich bei­de Mann­schaf­ten ein Duell auf Augen­hö­he. Dann jedoch über­nahm der FC Ein­tracht Bam­berg die Kon­trol­le über das Spiel. Und krön­te das dann auch mit der Füh­rung: ein Pass auf Tran­zis­ka, der Stür­mer lief über rechts auf das Tor der Gast­ge­ber zu und been­de­te den Angriff mit der Bam­ber­ger 1:0 Füh­rung. Auch nach dem Tref­fer hat­te Bam­berg das Duell gut im Griff, die Dom­rei­ter besa­ßen auch mehr Tor­chan­cen. So hat­ten die Fran­ken unter ande­rem Pech, dass ein Kopf­ball nur an der Quer­lat­te lan­de­te. Mit einem knap­pen und ver­dien­ten Vor­sprung für den FCE ging es in die Pause.

„Wir haben dem Spiel unse­ren Stem­pel aufgedrückt”

Auch nach dem Sei­ten­wech­sel hat­te der FC Ein­tracht das Spiel voll­stän­dig unter Kon­trol­le. Die Mann­schaft von Trai­ner Kol­beck gestat­te­te den Haus­her­ren, die nicht auf alle Spie­ler zurück­grei­fen konn­ten, so gut wie kei­ne kla­ren Tor­chan­cen. Dazu erspiel­ten sich die Bam­ber­ger gute Tor­mög­lich­kei­ten, die auch genutzt wur­den. Und nicht nur das. Alle vier Tref­fer in der zwei­ten Halb­zeit wur­den nach guten Kom­bi­na­tio­nen her­aus­ge­spielt. Der Sieg hät­te am Ende sogar noch ein oder zwei Tore höher aus­fal­len kön­nen. Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Auch die­ses Spiel haben wir sehr fokus­siert und enga­giert ange­gan­gen. Wir haben dem Spiel unse­ren Stem­pel auf­ge­drückt und sind ein gutes Tem­po gegan­gen. Dafür haben wir uns dann auch mit einem kla­ren Sieg belohnt. Bes­ser kann ein Liga­start mit drei Sie­gen aus drei Spie­len und einer eng­li­schen Woche nicht lau­fen. Daher bin ich sehr zufrie­den, was die Jungs abge­lie­fert haben. Jetzt heißt es erst­mal ein, zwei Tage run­ter­kom­men, und dann mit vol­lem Fokus auf das nächs­te Spiel vorzubereiten.”

Der FCE spiel­te mit: Dell­er­mann – Ljev­sic, Popp (ab 79. Reck), Koll­mer, Linz (ab 59. Elsha­ni), Kau­be, Kett­ler (ab 82. Hof­mann), Reisch­mann (ab 71. Val­dez), Tran­zis­ka, Hel­mer (ab 59. Schmitt)

Die Tore: 0:1 Tran­zis­ka (24.), 0:2 Hel­mer (52.), 0:3 Hel­mer (56.), 0:4 Tran­zis­ka (81.), 0:5 Schmitt­sch­mitt (85.).

Wei­ter geht es für den FC Ein­tracht Bam­berg am 7. August beim TSV Abts­wind, am 14. August ist der Würz­bur­ger FV zu Gast in der Domstadt.

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