Elisa Kirchner, die seit letztem Jahr für das Athletiktraining des FC Eintracht Bamberg verantwortlich ist, wechselt in den Profibereich zu Bayer 04
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Athletiktrainerin Elisa Kirchner wechselt zu Bayer 04 Leverkusen
Der nächste Domreiter wird Profi
Elisa Kirchner, die seit letztem Jahr für das Athletiktraining des FC Eintracht Bamberg verantwortlich ist, wechselt in den Profibereich zu Bayer 04 Leverkusen. Dies teilte der Herbstmeister der Bayernliga mit.
Jakob Tranziska, Franz Helmer, Julian Kolbeck, Jörg Schmalfuß – vier der tragenden Säulen des FC Eintracht Bamberg aus der Saison 2021//22, die in den vergangenen Monaten den Sprung in den Profisport geschafft haben.
Und nun vermelden die „Domreiter“ den nächsten Wechsel in den Profisport. Mit Elisa Kirchner, seit letztem Jahr für das Athletiktraining des FC Eintracht Bamberg verantwortlich, wechselt das nächste Talent aus der Armeestraße in den Profibereich und schließt sich Bayer 04 Leverkusen an.
„Für mich ist das ein absoluter Traum und eine Riesenchance“, wird die 23jährige in der Pressemitteilung zitiert, die einen Abschluss als Master of Science in Sporttherapie und Leistungssport besitzt. „Als ich dieses Angebot jetzt so kurz vor Weihnachten bekommen habe, war ich völlig überrascht, weil ich damit nicht gerechnet hatte. Umso mehr freue ich mich nun auf die neue Herausforderung im Umfeld eines Bundesligisten.“
Komplette Unterstützung erfährt „Eli“ dabei auch von Seiten der „Domreiter“. Abteilungsleiter Sascha Dorsch: „Wir haben immer gesagt, dass wir junge Talente fördern und entwickeln wollen und uns über jeden freuen, der den Sprung in den Profisport schafft.
Eli hat hier bei uns in den letzten 18 Monaten viel bewegt und trotz ihres jungen Alters den richtigen Ton gefunden und sich viel Respekt verschafft. Wir freuen uns über die Chance, die sie nun bekommt und werden gleichzeitig mit Julian Schmitt und dem Athletikzentrum Bamberg diesen Kurs fortsetzen.“
Im ersten Schritt werde sich die gebürtige Bambergerin in Leverkusen im Frauen-Bundesligabereich und im Nachwuchsleistungszentrum bewegen und dort erste Profierfahrungen sammeln.
Wohin der Weg geht? „Da lass ich mich überraschen“, sagt Elisa Kirchner. „Ich liebe es, meine Leidenschaft für Training und Athletik zum Beruf machen zu können. Über ein Praktikum habe ich nun die Chance bekommen, in den Profisport einzusteigen. Fürs Erste will ich lernen und mich weiterentwickeln. Alles andere wird sich zeigen.“
Sascha Haupt wechselt zum Saisonende zu Don Bosco Bamberg
Torwarttrainer verlässt Domreiter
Torwarttrainer Sascha Haupt wird den FC Eintracht Bamberg nach vier Jahren zum Saisonende verlassen und sich zur neuen Saison der DJK Don Bosco Bamberg anschließen, wie der FC Eintracht Bamberg meldet.
Der aktuelle Torwarttrainer der Mannschaften U16 bis U19 Fußballmannschaft teilte dies dem FCE mit. „Die Gründe hierfür waren privater Natur und für uns daher nachvollziehbar und legitim, weswegen wir Sascha für seinen neuen Job nur alles Gute und viel Erfolg wünschen”, so Jugendkoordinator Abi Baskaran. Jugendleiter Wolfgang Scheibe ergänzt: „Natürlich ist es sehr bedauerlich, dass so ein toller Kerl wie Sascha nach jahrelanger Zusammenarbeit sich nun anders orientieren möchte, aber das gehört zum Fußballgeschäft dazu. Sascha weiß, was ich von ihm halte, das hatte ich ihm bereits vor einigen Tagen in einem persönlichen Telefonat mitgeteilt. Ich schätze ihn sehr und möchte mich auch hier nochmal für sein Engagement und Ehrgeiz bedanken. Seit Jahren leistet Sascha erfolgreiche Arbeit im Domreiterleistungszentrum und bringt unsere Jungs weiter. Jeder seiner Schützlinge konnte von seinem Training und seiner Erfahrung profitieren. Persönlich wünsche ich ihm alles Gute, sowohl sportlich als auch privat.“
Sascha Haupt zieht als Fazit zur Jugendarbeit beim FC Eintracht Bamberg, „dass von allen Seiten eine super Arbeit gemacht wird, egal ob auf dem Platz oder von den Verantwortlichen außen rum. Ich kann da zwar nur vom Bereich Torwarttraining ausgehen und sprechen, und da sind wirklich gute Bedingungen vorhanden, um die Spieler und Torhüter weiter nach vorne zu bringen. Ich hoffe, dass der Weg weiter so gegangen wird, um einige Talente vielleicht irgendwann groß rauszubringen. Ich möchte mich auch beim gesamten Verein bedanken, dass ich zur Anfangszeit meiner Torwartschule die Chance und das Vertrauen bekommen habe, beim FCE einzusteigen, um auch mich persönlich weiter zu entwickeln. Für mich war es eine super Zeit und eine super Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Meine Entscheidung, zur DJK Don Bosco zu gehen, war auch keine Entscheidung gegen den Verein, sondern vielmehr um eine Veränderung zu wagen und um neue Erfahrungen zu sammeln. Ich wollte einen weiteren Schritt für mich und meine Torwartschule machen.“
Fußball-Bayernliga Nord
Dezimierte „Domreiter“ brennen Offensivfeuerwerk ab
Das hätte dem einen oder anderen Verantwortlichen vor Spielbeginn wohl Sorgenfalten auf der Stirn bereitet: zehn Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft fehlten krankheits- oder verletzungsbedingt. Doch die dezimierten „Domreiter“ gewannen deutlich gegen den SV Seligenporten.
Auf der Bank saß mit Lukas Hoffmann der letzte Kaderspieler zusammen mit zwei Spielern der Reserveelf, drei U19-Spieler und FCE-Legende Peter Heyer. Trainer Julian Kolbeck strahlte Optimismus aus: „Ich habe mega Lust, heute mit genau diesem „Haufen“ zu spielen!“
Und seine Vorfreude wurde über 90 Minuten von den „Domreitern“ bestätigt. Vor allem in den ersten 45 Minuten brannte der FCE ein Offensivfeuerwerk vom Feinsten ab. Immer wieder von den beiden Innenverteidigern Felix Popp und Sebastian Valdez angetrieben gelang es den „Domreitern“ durch schnellen Kombinationsfußball Lücken in die Reihen des SV Seligenporten zu reißen. Die „Klosterer“, ebenfalls dezimiert, suchten ihr Heil in der Defensive und standen tief in einem 5−3−2 System, um die Räume eng zu machen. Es dauerte bis zur 14 Minuten, ehe Franz Helmer mit einem trockenen Schuss aus 14m für die Führung sorgte. FCE-Kapitän Marc Reischmann, der einen Sahnetag erwischt hatte, hatte vorgelegt. 20 Minuten später war es der spielfreudige Lukas Schmittschmitt, der bei einer zu kurzen Abwehr des Gästetorhüters Berti Schötterl am schnellsten reagierte und aus gut 16 Metern per Kopf zum 2:0 erhöhte, ehe Goalgetter Jakob Tranziska seinen Tätigkeitsnachweis für die ersten 45 Minuten erbrachte und auf 3:0 schraubte.
„Kein Frage, ein hochverdienter Sieg!“
Nach dem Seitenwechsel spielte die junge Bamberger Mannschaft das Spiel kontrolliert zu Ende, Coach Kolbeck begann sein inzwischen schon gewohntes Wechselspiel und auch diesmal konnte man keinen Bruch im Spiel der Mannschaft erkennen. Besonderer Beifall brandete in der 81. Minute auf, als der inzwischen 41-jährige Peter Heyer nach über 9 Jahren wieder einmal im Trikot des FC Eintracht den Platz betrat. Er kam – schon fast bezeichnend – für den 19jährigen Youngster Philipp Hack, der zuvor 80 Minuten lang mit einer spielerischen Leichtigkeit die Gästen ein ums andere Mal in Verlegenheit gestürzt hatte.
Die beiden Treffer der zweiten Halbzeit durch eben jenen Philipp Hack und erneut Jakob Tranziska mit Saisontor 21 sorgten für einen 5:0‑Endstand, der den FCE trotz des ausgefallenen Spiels gegen Bayern Hof vom letzten Wochenende zumindest über Nacht auf Platz 1 brachte.
„Kein Frage, ein hochverdienter Sieg!“ bilanzierte der Bamberger Übungsleiter Julian Kolbeck die 90 Minuten. „Wir haben seit einigen Wochen begonnen, gezielt unseren älteren U19-Jahrgang im Training einzubauen. Dass die Jungs schon jetzt vor der Winterpause erste Bayernligaluft schnuppern können und dabei ihre Sache noch richtig gut machen, freut mich ungemein. Diesen Weg finde ich absolut nachhaltig und den werden wir weiter gehen. Ich bin stolz auf die Truppe im Ganzen heute, die alle Widrigkeiten mit so einer Leichtigkeit und Freude am Fußball weggesteckt hat. Darauf bauen wir auf!“
Durch spätes Tor 0:1 gegen ATSV Erlangen
FC Eintracht mit erster Saisonniederlage
Am zehnten Spieltag der Fußball-Bayernliga Nord gab es für den FC Eintracht Bamberg am Samstagnachmittag die erste Saisonniederlage. Durch ein spätestens Tor unterlagen die Domreiter zu Hause dem Toptteam ATSV Erlangen mit 0:1. Trotz Niederlage bleibt der FCE Tabellenführer mit 25 Zählern – punktgleich mit dem Zweiten ASV Neumarkt.
Mit 607 Zuschauern gab es eine sehr gute Kulisse, die eine interessante Partie sah. Und sie sah eine Bamberger Mannschaft in der ersten Halbzeit, die ihr gewohntes Spiel nicht richtig aufziehen konnte. Grund war eine stabil stehende Mannschaft aus der Hugenottenstadt, die gut die Räume zu und den Bambergern so das Leben nicht einfach machte. Hinzu kam Pech, als nach einem Zweikampf im Strafraum der Gäste Helmer nicht regelkonform zu Fall gebracht wurde, den klaren Elfmeter gab es jedoch nicht (9.). So ging es in die Schlussphase der ersten Halbzeit, in der der FCE durchaus gute Chancen hatte. Schmittschmitt, Helmer und Tranziska waren jedoch nicht erfolgreich und verpassten die Führung.
„Sehr zufrieden mit den Leistungen der vergangenen Wochen”
In der zweiten Halbzeit kamen die Gastgeber erst einmal nicht zu guten Torchancen. Der ATSV blieb seiner Linie treu, agierte nach wie vor kompakt und hatte die jungen Gastgeber gut im Griff. In der Schlussviertelstunde änderte sich das. Jetzt gab es für beide Mannschaften Tormöglichkeiten, sie blieben lange ungenutzt. Als sich wohl viele schon auf ein Unentschieden einstellten, gab es dann doch noch einen Treffer. Der fiel unglücklich aus Sicht von Bamberger – für Minuten vor Schluss und dann zu allem Überfluss auch noch durch einen abgefälschten Schuss. FCE Torhüter Griebel, der auch gegen die Hugenottenstädter wieder zwischen den Pfosten stand, hatte keine Chance. In den verbleibenden Minuten versuchten die Hausherren, das Ausgleichstor zu schießen, aber es blieb beim Ende beim 0:1. Somit gingen die Domreiter zum ersten Mal in der Saison als Verlierer, ohne Punkt und ohne eigenes Tor vom Rasen.
Das sagt Trainer Julian Kolbeck: „Wie erwartet konnten wir Erlangen nach dem Trainerwechsel schwerer einschätzen und so kam es dann auch. Der ATSV hat in einem anderen System gespielt, auf das wir uns dann im Spiel einstellen mussten. Die erste Viertelstunde haben wir das ordentlich gemacht und hätten auch durchaus den Elfmeter für uns bekommen können. Nichtsdestotrotz hat Erlangen dann gut ins Spiel gefunden, wodurch wir uns sehr auf das Verteidigen des eigenen Tores fokussieren mussten. Bis zum Tor haben wir das auch gut gemacht, allerdings haben uns Power, Durchschlagskraft und sicherlich die letzte Frische in der Offensive nach den intensiven letzten Wochen gefehlt. Dennoch bin ich sehr zufrieden mit der Mannschaft und ihren Leistungen der vergangenen Wochen. Jetzt heißt es, die Niederlage abhaken und weitermachen. Wir sind eine super junge Mannschaft, die erst recht auch durch Niederlagen viel lernt und mitnehmen kann.”
Tor
0:1 Uluca (85.)
Zuschauer: 607
Aufstellung des FC Eintracht Bamberg
Griebel – Popp, Linz (ab 80. Strohmer), Kettler, Ljevsic, Hack (ab 59. Schmitt), Reischmann, Kaube (ab 88. Elshani), Schmittschmitt (ab 75. Reck), Tranziska, Helmer
Für den FC Eintracht Bamberg steht die nächste Partie am 12. September beim Tabellendritten DJK Ammerthal im Kalender. Dann folgen am 18. September das Heimspiel gegen den SV Vatan Spor Aschaffenburg und am 25. September das Spiel bei der DJK Vilzing.
Mit gutem Fußball und Geschlossenheit
FC Eintracht siegt im Spitzenspiel der Bayernliga
In der Fußball-Bayernliga Nord ist der FC Eintracht Bamberg gestern auf den zweiten Tabellenplatz geklettert. Möglich machte dies der 2:1 (0:0)-Heimsieg gegen den bis dato auf Platz drei stehenden Gast SpVgg Ansbach.
Mit gutem Fußball und Geschlossenheit präsentierten sich dabei die Bamberger ihren Fans. Und die Domreiter bleiben in der Liga ohne Niederlage – als eine von zwei Mannschaften.
Die drei Punkte gehören nach Ansbach – so hieß es vor dem Spiel auf der Facebookseite der Ansbacher. Dass die Zähler tatsächlich nach Mittelfranken gehen könnten, konnte man dem Tabellenbild entnehmen. Die SpVgg Ansbach ging als Vierter in das Spiel beim Dritten und verfügt über eine starke Mannschaft. Entschieden werden Fußballspiele jedoch auf dem Platz. Da sahen die 500 Zuschauer in der ersten Halbzeit eine ausgeglichene Partie ohne große Tormöglichkeiten. Die Abwehrreihen hatten nämlich alles im Griff und ließen wenig zu. Dennoch, schlecht anzusehen war die Partie deswegen nicht.
Hausherren überstehen Nachspielzeit schadlos
In der zweiten Halbzeit nahm das Spitzenspiel richtig Fahrt auf. Das lag am FC Eintracht Bamberg, der mit einem frühen Tor in die zweite Halbzeit startete: Ein Pass auf Tranziska, der mit der ersten guten Chance den Gastgeber mit einem souveränen Abschluss mit 1:0 in Führung brachte (47.). Das zehnte Tor des Stürmers in dieser Saison. Danach mussten die ambitionierten Ansbacher mehr für das Spiel tun, und sie machten das aus. Die Bamberger jedoch präsentierten sich kampfstark und hielten gut dagegen. Vor allem stand die Abwehrreihe sehr sicher, Popp hatte mit seinem Partner Kettler Ansbachs Topstürmer Kroiß gut im Griff. Die Folge war, dass die Gäste nur einmal gefährlich in der Offensive zu sehen waren. Diese Situation jedoch hatte es in sich. Kroiß wurde bedient, dann eine schnelle Drehung und ein zielstrebiger Abschluss per Schuss auf das linke Eck. Bambergs Torhüter Dellermann jedoch machte sich baumlang und drehte den Ball gerade noch um den Pfosten. Für Entspannung bei den Bamberger Fans samt Funktionäre hätte der FCE sorgen können, ja sogar müssen. Aus einem Konter heraus schlossen die Hausherren jedoch nicht gut ab, Möglichkeit vertan. Das zweite Tor fiel dennoch. Der zuvor eingewechselte Schmittschmitt nutzte eine Freistoßmöglichkeit, genau aus der Position, die Bambergs Nummer 30 so gerne hat – 2:0 für die Domreiter, und das auch verdient (81.) Jetzt war klar: Wenn die Gäste etwas mitnehmen wollen, muss ein schnelles Tor her. Das gelang den Grün-Weißen auch, allerdings mit Hilfe der Gastgeber. Erst versäumten die jungen Bamberger, das taktische Foul im Mittelfeld zu ziehen. So ließen sie den Pass auf Kroiß zu. Dann griffen zwei Bamberger nicht richtig ein, und mit einem Schlenzer sorgte der Topstürmer der Gäste für das Anschlusstor (86.) – nur noch 2:1 für die Hausherren. In einer spannenden Schlussphase versuchten die Ansbacher, auf Remis zu stellen. Die Hausherren jedoch gaben alles, und überstanden auch die fünfminütige Nachspielzeit schadlos. So stand es am Ende 2:1 für den FCE.
Das sagt Mittelfeldspieler Marco Schmitt: „Spielerisch wussten wir, was auf uns zukommt, nämlich ein guter Gegner. Wir haben uns taktisch darauf eingestellt, dass Ansbach außen stark bespielbar ist. Daher konnten wir die Außenbahn mit den Verteidigern gut zustellen. Der Mittelfeldspieler ist dann zwischen die Innenverteidiger gefallen, hatte keine Spielidee. Der Schlüssel war, dass wir zwischen den Ketten den Ball bekommen haben, und meistens den tiefen Weg zu den Stürmern gesucht haben. So konnten wir den Gegner aushebeln. Am Ende denke ich war es ein verdienter Sieg, es war allerdings sehr schwer, dieses Spiel zu gewinnen. Das lag auch an der Hitze. Wenn wir so weiter machen, könnte die Saison ein gutes Ende haben. Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir noch jung sind und noch viele Spiele vor uns haben. Daher sollten wir mit Demut spielen und die nächsten Spiele step für step angehen.”
Tore
1:0 Tranziska (47.), 2:0 Schmittschmitt (81.), 2:1 Kroiß (86.)
Zuschauer: 500
Aufstellung des FC Eintracht Bamberg
Dellermann – Valdez (ab 51. Hofmann), Popp, Kollmer (ab 59. Schmittschmitt), Linz, Kaube, Kettler, Schmitt (ab 46. Hack, ab 92. Lang), Reischmann, Tranziska (ab 85. Reck), Helmer
Weiter geht es für den FC Eintracht am Samstag, 28. August, bei der DJK Gebenbach und am 31. August zu Hause gegen den TSV Großbardorf.
FC Eintracht Bamberg
Souveräner Sieg beim ASV Cham, am Samstag kommt Ansbach
Nach der Auswärtspartie am Mittwochabend beim ASV Cham, die der FC Eintracht Bamberg mit 4:0 gewonnen hat, gibt es für den FCE zum Abschluss seiner zweiten englischen Woche in der Fußball-Bayernliga Nord am kommenden Samstag ein Heimspiel. Die Domreiter erwarten die SpVgg Ansbach. Anstoß ist um 14:00 Uhr.
Vom Spiel beim 200 Kilometer entfernten Gegner im Cham kehrte der FC Eintracht Bamberg mit einem 4:0 und drei Punkten im Gepäck nachts nach Hause zurück. In einer einseitigen Begegnung überzeugten die Franken in allen Bereichen und spielten eine starke Partie. Die Gastgeber, die zuletzt durch frühe Gegentore auf die Verliererstraße geraten sind, konnten gegen den FCE nur in der Anfangsviertelstunde die Null halten. Dann sorgten die Gäste mit einem Doppelschlag durch Tranziska (18.) und Helmer (20.) für eine 2:0 Führung. Diese bauten die Franken noch vor der Pause auf 3:0 (25.) aus, Tranziska jubelte zum zweiten Mal. Nach dem Seitenwechsel war erneut Helmer erfolgreich, als er zum 4:0 für die Domreiter einsetzte (54.). Trainer Julian Kolbeck: „Es war eine lange Auswärtsfahrt zu einem angeschlagenen Gegner und auf einem sehr engen und kleinen Platz. Wir waren von Anfang drin im Spiel und haben das gut gemacht. Die Mannschaft war fokussiert, hat gut den Ball laufen lassen und ist aggressiv in die Zweikämpfe gekommen. Und das alles von Anfang an. Mit dem dreifachen Schlag innerhalb von ein paar Minuten war das Spiel dann auch durch, das hat dem ASV Cham das Genick gebrochen. In der zweiten Halbzeit haben wir das souverän heruntergespielt und auch viel gewechselt. Am Ende haben wir verdient mit 4:0 gewonnen.”
„Nach so einer englischen Woche ist ein Heimspiel besonders klasse”
Mit dem Samstagsgegner, der SpVgg Ansbach, hat der FC Eintracht Bamberg eine der Topmannschaften der Liga zu Gast. Und nicht nur das. Im Fuchsparkstadion kommt es zum Spitzenspiel, schließlich empfängt der durch den Sieg in Cham auf den dritten Tabellenplatz gerückte FCE den mit 16 Zählern punktgleichen Tabellenvierten aus Ansbach. Die Zuschauer dürfen sich somit auf ein attraktives Spiel freuen. In diesem möchte der FC Eintracht, der mit 24 Toren über die beste Offensive der Liga verfügt, weiterhin ungeschlagen bleiben. Neben den Bambergern ist es nur der Tabellenzweite DJK Ammerthal, der bisher noch nie als Verlierer den Platz verlassen mussten. Die Gäste aus der mittelfränkischen Regierungsstadt Ansbach möchten eine gute Rolle spielen und nach eigener Aussage bis zum Schluss der Saison vorne mitspielen. Für die Zukunft, so hieß es vor Monaten, sei auch die Regionalliga durchaus ein Thema. Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß: „Ich bin schon froh, dass wir wieder zu Hause spielen und uns wieder den eigenen Fans zeigen dürfen. Natürlich ist ein Heimspiel immer schön, ganz klar, nach so einer englischen Woche ist ein Heimspiel besonders klasse. Warum ist das so? Unter der Woche bescherte uns der Spielplan das Auswärtsspiel beim ASV Cham. Im Ergebnis ist völlig klar, dass wir gegen jeden Gegner spielen müssen. Aber im Amateurbereich einer Mannschaft unter der Woche eine Anfahrt von 200 Kilometern zuzumuten, stellte uns vor eine echte Herausforderung. Und vor einer Woche gab es das Heimspiel gegen den Würzburger FV mit, sagen wir mal, zwei unterschiedlichen Halbzeiten. Vor der Pause hatten wir uns ja einige gute Chancen erspielt, haben sie aber nicht genutzt und lagen zurück. Nach der Halbzeitansprache und einigen Umstellungen unseres Trainers, konnte unsere Mannschaft das Spiel drehen und siegte verdient mit 3:1. Die SpVgg Ansbach gehört sicher zu den Spitzenmannschaften der Liga. Sie wird unseren jungen Domreitern sicherlich alles abverlangen. Aber es wird wieder einen Plan geben, wie wir auch dieses Spitzenspiel erfolgreich bestreiten können.”
Voraussichtliches FCE-Aufgebot
Dellermann, Griebel – Elshani, Hack, Helmer, Hofmann, Kaube, Kettler, Khalil, Kollmer, Lang, Linz, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Schmitt, Schmittschmitt, Tranziska, Valdez.
Spiel im Livestream
Bei sporttotal.tv ist die Partie kostenlos und in voller Länge zu sehen. Kommentiert wird sie von Wolfgang Reichmann, ehemaliger Sportreporter des Bayerischen Rundfunks.
FC Eintracht Bamberg 2
Die zweite Mannschaft ist in der A Klasse 1 Bamberg bereits am Freitagabend (20. August) Gastgeber für den SC Lichteneiche. Spielbeginn im Sportpark Eintracht in der Armeestraße 45 ist um 18:30 Uhr.
Weiterhin ungeschlagen
FC Eintracht gewinnt gegen den Würzburger FV mit 3:1
In der Fußball Bayernliga Nord bleibt der FC Eintracht Bamberg ungeschlagen. Am Samstagnachmittag siegten die Domreiter zu Hause gegen den Würzburger FV mit 3:1 (0:1). Mit jetzt 13 Punkten belegt der FCE den vierten Tabellenplatz und liegt – bei einem Spiel weniger – fünf Punkte hinter Tabellenführer DJK Vilzing.
In der Anfangsviertelstunde gestaltete sich das Spiel relativ ausgeglichen. Torchancen gab es keine. Dann allerdings waren die Bamberger die aktivere Mannschaft, sie erspielten sich auch gute Torchancen. Manko jedoch in dieser ersten Halbzeit war aus Bamberger Sicht die mangelnde Chancenverwertung. So ließen die Hausherren bei einem Konter eine zwei auf eins Überzahl ungenutzt (18.), Helmer scheiterte aus sechs Metern mit einem Schuss am Torhüter der Gäste (24.), und erneut Helmer konnte im linken Teil des Strafraumes agierend den Würzburger Torsteher erneut nicht überwinden. Auch aus der Distanz gab es nichts zu holen für die Heimelf – Schmittschmitt hatte eine gute Schussposition, und auch da war der Goalie des Gastes nicht zu bezwingen (33.). Die Würzburger hingegen hatten nur eine Tor Möglichkeit, Dan scheiterte jedoch mit einem Kopfball aus fast schon spitzem Winkel an Bambergs Torhüter (20.). Dass die Gäste dennoch zur Pause in Front lagen, resultierte aus einer Verkettung mehrerer Umstände beziehungsweise Klärungsversuche. Nach einem langen Ball in den rechten Teil des Bamberger Strafraums kam Gastgeber- Torhüter Dellermann aus seinem Tor heraus, Abwehrspieler Popp wollte ebenfalls klären und mit Würzburgs Schäffer war auch ein Gästeakteur mit involviert. Aus diesem Pulk heraus und beim Kampf um den Ball sprang das Spielgerät Richtung Bamberger Tor und landete im Netz (35.) Kurios der Treffer, und damit auch das Ergebnis, denn dieses entsprach nicht dem Verlauf der Partie – verkehrte Fußballwelt nennt man sowas.
„In der zweiten Halbzeit eine Reaktion gezeigt”
Zur zweiten Halbzeit hatte dann Bambergs Trainer Kolbeck bestimmte Umstellungen vorgenommen. Und diese zahlten sich aus und machten sich auch im Spiel der Gastgeber deutlich bemerkbar. Die Domreiter waren nun die spielbestimmende Mannschaft und kamen durch Tranziska zum hochverdienten Ausgleich – eine Hereingabe von der rechten Seite von Ljevsic verwertete der FCE Stürmer zum Ausgleich (52.). Kurz darauf war das Spiel aus Sicht der Hausherren gedreht, nach einem Foul an Helmer gab es Foulelfmeter für die Gastgeber, Schmittschmitt verwandelte zum 2:1 (55.). Würzburg agierte nun mutiger nach vorne, ohne die Bamberger jedoch ernsthaft zu gefährden. Die Gastgeber selbst hatten alles unter Kontrolle und hatten durch Popp (66.) und Tranziska (67.) zwei Möglichkeiten für weitere Treffer. Aus einem langen Ball resultierend dann der Endstand zum 3:1, als das Spielgerät von Tranziska angenommen wurde – mit einem Heber überlistete er den zu weit vor seinem Tor stehenden Torhüter mit dem Tor zum 3:1 (81.). Und wenn die Querlatte des Würzburger Gehäuses zehn Zentimeter höher gewesen wäre, hätte wieder Tranziska sogar noch das vierte Tor erzielt. Dass am Schluss ein Würzburger wegen einer, so wohl die Auslegung des Schiedsrichters, Notbreme mit einer roten Karte des Feldes verwiesen worden war, war nicht mehr spielentscheidend. So blieb es am Ende vor 464 Zuschauern beim gerechten Heimsieg des FC Eintracht Bamberg. FCE-Trainer Julian Kolbeck: „Es war ein schweres Spiel für uns. Wir haben es in der ersten Halbzeit nicht gut gemacht, standen uns ein bisschen selber im Weg und hatten dennoch 100 prozentige Chancen. Da hätten wir eigentlich in Führung gehen müssen. Wir kriegen dann nicht ganz unverdient das Gegentor, weil sich Würzburg reingebissen hatte in das Spiel. Die Mannschaft hat dann in der zweiten Halbzeit eine Reaktion gezeigt nach der schlechten ersten Halbzeit. Sie hat ein paar Gänge hochgeschaltet und am Ende des Tages auch verdient mit 3:1 gewonnen meiner Meinung nach.”
Aufstellung des FC Eintracht Bamberg
Dellermann – Popp, Tranziska, Linz (ab 64. Schmitt), Hack (ab 57. Strohmer), Reischmann, Helmer (ab 72. Lang), Kaube, Kettler, Ljevsic (ab 85. Hofmann), Schmittschmitt.
Testspiel
FC Eintracht Bamberg gewinnt gegen Al-Gharafa SC mit 3:1
In einem Testspiel hat Fußball-Bayernligist FC Eintracht Bamberg am Dienstagabend gegen das Spitzenteam Al-Gharafa SC aus Katar mit 3:1 (0:0) gewonnen. Dabei drehte der FCE das Spiel nach Rückstand.
FC Eintracht-Trainer Julian Kolbeck nutzte dieses Spiel, um Akteuren, die bisher eher wenig Spielzeit erhalten hatten, Einsatzzeit zu gewähren. Die Mannschaft, die auf dem Platz stand, machte ihre Sache in der ersten Halbzeit auch recht ordentlich. Die Zuschauer sahen dabei in der ersten Halbzeit eine ausgeglichene Partie. Tormöglichkeiten gab es jedoch relativ wenige, so ging es folgerichtig mit einem torlosen Unentschieden in die Pause. Nach dem Seitenwechsel sahen die 200 Zuschauer – aufgrund der Stehplatzregelung waren für dieses Spiel nicht mehr Besucher zugelassen, so dass der Stadionsprecher “ausverkauft” meldete – dafür vier Treffer.
„In der zweiten Halbzeit haben wir eine Schippe draufgelegt“
Zuerst jubelten die Gäste, die durch einen zumindest fragwürdigen Foulelfmeter mit 1:0 in Führung gingen (62.). Bambergs Torhüter Griebel, der den etatmäßigen Torhüter Dellermann souverän vertrat, ahnte zwar die Ecke, konnte aber das Tor nicht verhindern. Der FC Eintracht drehte dann jedoch das Spiel. Helmer stellte zuerst auf 1:1 (66.), und nur vier Minuten später stand er erneut goldrichtig und brachte die Gastgeber aus kurzer Distanz zum ersten Mal in Führung – 2:1 (70.). Zwar hatten die Gäste noch die große Möglichkeit zum Ausgleich, Griebel stand jedoch sicher und konnte den Schuss aus sechs Metern halten. Den Schlusspunkt in der von beiden Seiten fair geführten Partie setzte Ljevsic, der kurz vor Schluss mit dem 3:1 den Endstand produzierte. Fazit: Der FC Eintracht hat in der zweiten Halbzeit mehr für das Spiel getan, hat sich stabil und anständig präsentiert und am Ende verdient gewonnen. Wichtig war zudem, dass sich kein Spieler verletzte. Trainer Julian Kolbeck: „Es war ein Freundschaftsspiel, von dem wir nicht wussten, was für ein Gegner auf uns zukommt. Ich habe auch ein bisschen durchgewechselt, um den Spielern, die bisher noch nicht so viel gespielt haben, Spielpraxis zu geben. In der ersten Halbzeit haben wir auch ein bisschen was ausprobiert, haben das aber nicht ganz so umgesetzt. In der zweiten Halbzeit haben wir dann eine Schippe draufgelegt und waren dann aktiver und besser drin im Spiel, und haben dann auch 3:1 gewonnen. Unter dem Strich denke ich war der Sieg verdient. Wichtig war mir für dieses Spiel, dass wir richtig Spielpraxis sammeln und einen Rhythmus haben.”
Aufstellung des FC Eintracht Bamberg
Griebel – Stohmer, Schmitt, Elshani, Hack, Reck, Hofmann, Reischmann, Lang, Kaube, Khalil, Popp, Kollmer, Tranziska, Linz, Helmer, Ljevsic, Schmittschmitt.
Zuschauer: 200
Am kommenden Samstag, 14. August, ist der FC Eintracht Bamberg wieder in der Bayernliga gefordert und erwartet den Würzburger FV. Karten gibt es nur im Vorverkauf, die Tageskasse bleibt geschlossen.
Zweimal geführt, am Ende 3:3
FC Eintracht remis beim TSV Abtswind
Der FC Eintracht Bamberg bleibt in der Fußball-Bayernliga auch im vierten Spiel ungeschlagen. Allerdings mussten sich die Domreiter am Samstag beim TSV Abtswind mit einem Remis begnügen. Am Ende kehrte der FCE beim 3:3 (2:1) mit einem Punkt aus dem Kräuterort zurück.
Die Offensive hat auch in Abtswind wieder geklappt mit drei erzielten Toren. Allerdings ließen die Gäste, die in ihren ersten drei Begegnungen nur ein Gegentor kassiert hatten, diesmal drei Treffer zu. Und das von einem Gegner, der in seinen vorherigen vier Spielen nur einmal über ein Tor jubeln konnte. Stichwort jubeln: Hier gab es zuerst bei den Gastgebern etwas zu feiern, als sie in Führung gingen: Einen Richtung Pfosten kommenden Ball verwertete Hansel mit seinem ersten Bayernligator zur 1:0 Führung (26.). Aufatmen bei den Kräuterkickern, war dieses Tor das erste seit 364 Minuten. Das Gegentor schien der Dosenöffner für den FCE zu sein, denn jetzt fanden sie in ihr Spiel und kamen auch zu Chancen. Warten musste der mitgereiste Anhang bis zur 37. Minute, als Helmer den Ball an die Latte setzte und von dort die Lederkugel den Weg in das Gehäuse fand. Und damit nicht genug. Die Oberfranken legten nach, Tranziska drehte mit dem Tor zum 2:1 kurz vor der Pause das Spiel (43.) zugunsten des FC Eintracht.
„Es war das erwartet hart umkämpfte Spiel”
Nach dem Seitenwechsel enttäuschten die Bamberger keineswegs, mussten jedoch den Ausgleich hinnehmen – Hartlehnert stellte auf 2:2 (68.). Dass die Domreiter nicht aufstecken und sich von Gegentoren nicht von ihrer Linie abbringen lassen, hatten sie ja in der ersten Halbzeit gezeigt – und taten das auch im zweiten Durchgang. Reck sorgte mit seinem ersten Bayernligator für die erneute FCE-Führung – 3:2, dafür benötigte der ehemalige Schweinfurter gerade mal zwölf Minuten (74.). Die Freude über den erneuten Vorsprung hatte sich gerade erst eingestellt, da zappelte der Ball wieder im Netz, allerdings im Bamberger. Der zuvor eingewechselte Riedel glich aus zum 3:3 (75.). In der Schlussviertelstunde waren die Bamberger nach zwei Standardsituationen noch mal gefährlich, es blieb jedoch in einem unterhaltsamen Spiel beim Unentschieden. Das sagt Trainer Julian Kolbeck: „Es war das erwartet hart umkämpfte Spiel. Abtswind hat das gut gemacht. Das eigene Spiel mit Ball hat mir gut gefallen, wir hatten gute Ballbesitzaktionen und uns drei Tore hervorragend herausgespielt. Allerdings haben wir defensiv zu viel zugelassen und verlieren leider, trotz drei geschossener Tore auswärts, zwei Punkte.“
Aufstellung des FC Eintracht Bamberg
Dellermann – Ljevsic, Popp, Kollmer (ab 62. Reck), Linz, Kaube, Kettler, Reischmann, Schmittschmitt (ab 82. Hack), Tranziska (ab 71. Schmitt), Helmer.
Tore
1:0 Hansel (26.), 1:1 Helmer (37.), 1:2 Tranziska (43.), 2:2 Hartlehnert (68.), 2:3 Reck (74.), 3:3 Riedel (75.)
Zuschauer: 200
Die nächsten Spiele des FC Eintracht Bamberg
Nach zuletzt zwei Auswärtsspielen in Serie ist der FCE am kommenden Samstag, 14. August, wieder Gastgeber und erwartet den Würzburger FV. Am 18. August folgt die Partie beim ASV Cham, ehe am 21. August die SpVgg Ansbach in Bamberg zu Gast ist. Bereits am kommenden Dienstag, 10. August, absolviert der FCE im Fuchsparkstadion ein Testspiel gegen Al-Gharafa SC, einer Spitzenmannschaft aus Katar. Für dieses Spiel ist die zulässige Zuschauerzahl auf 200 begrenzt.
Dritter Sieg im dritten Spiel
FC Eintracht siegt beim SV Seligenporten mit 5:0
In der Fußball-Bayernliga hat der FC Eintracht Bamberg auch das dritte Spiel gewonnen. Am Samstagnachmittag gewann der FCE mit 5:0 (1:0) beim SV Seligenporten. Mit neun Punkten aus drei Spielen ist der FC Eintracht – neben der DJK Vilzing – als einzige Mannschaft der Liga noch ohne Punktverlust und führt die Tabelle an.
In den ersten 20 Minuten lieferten sich beide Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe. Dann jedoch übernahm der FC Eintracht Bamberg die Kontrolle über das Spiel. Und krönte das dann auch mit der Führung: ein Pass auf Tranziska, der Stürmer lief über rechts auf das Tor der Gastgeber zu und beendete den Angriff mit der Bamberger 1:0 Führung. Auch nach dem Treffer hatte Bamberg das Duell gut im Griff, die Domreiter besaßen auch mehr Torchancen. So hatten die Franken unter anderem Pech, dass ein Kopfball nur an der Querlatte landete. Mit einem knappen und verdienten Vorsprung für den FCE ging es in die Pause.
„Wir haben dem Spiel unseren Stempel aufgedrückt”
Auch nach dem Seitenwechsel hatte der FC Eintracht das Spiel vollständig unter Kontrolle. Die Mannschaft von Trainer Kolbeck gestattete den Hausherren, die nicht auf alle Spieler zurückgreifen konnten, so gut wie keine klaren Torchancen. Dazu erspielten sich die Bamberger gute Tormöglichkeiten, die auch genutzt wurden. Und nicht nur das. Alle vier Treffer in der zweiten Halbzeit wurden nach guten Kombinationen herausgespielt. Der Sieg hätte am Ende sogar noch ein oder zwei Tore höher ausfallen können. Trainer Julian Kolbeck: „Auch dieses Spiel haben wir sehr fokussiert und engagiert angegangen. Wir haben dem Spiel unseren Stempel aufgedrückt und sind ein gutes Tempo gegangen. Dafür haben wir uns dann auch mit einem klaren Sieg belohnt. Besser kann ein Ligastart mit drei Siegen aus drei Spielen und einer englischen Woche nicht laufen. Daher bin ich sehr zufrieden, was die Jungs abgeliefert haben. Jetzt heißt es erstmal ein, zwei Tage runterkommen, und dann mit vollem Fokus auf das nächste Spiel vorzubereiten.”
Der FCE spielte mit: Dellermann – Ljevsic, Popp (ab 79. Reck), Kollmer, Linz (ab 59. Elshani), Kaube, Kettler (ab 82. Hofmann), Reischmann (ab 71. Valdez), Tranziska, Helmer (ab 59. Schmitt)
Die Tore: 0:1 Tranziska (24.), 0:2 Helmer (52.), 0:3 Helmer (56.), 0:4 Tranziska (81.), 0:5 Schmittschmitt (85.).
Weiter geht es für den FC Eintracht Bamberg am 7. August beim TSV Abtswind, am 14. August ist der Würzburger FV zu Gast in der Domstadt.