Die Stadt Bamberg warnt davor, Eisflächen auf Gewässern zu betreten. Trotz aktuellem Dauerfrost sei deren Tragfähigkeit noch nicht ausreichend.
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Trotz Minusgraden
Stadt Bamberg: Eisflächen nicht betreten
Die Stadt Bamberg warnt davor, Eisflächen auf Gewässern zu betreten. Trotz aktuellem Dauerfrost sei deren Tragfähigkeit noch nicht ausreichend.
Ungewöhnlich früh herrscht in diesem Winter erstmals Dauerfrost. Bis Ende der Woche sollen die Temperaturen auch tagsüber nicht über den Gefrierpunkt klettern. Entsprechend haben sich auf den Weihern im Stadtgebiet bereits dünne Eisflächen gebildet.
Doch hier hat die Stadt in einer Mitteilung eine klare Warnung ausgesprochen. Momentan weisen die Gewässer eine Eisstärke von gerade einmal drei Zentimetern auf. Eine ausreichende Tragfähigkeit ist damit noch nicht gewährleistet.
Als Mindeststärke gilt eine konstante, geschlossene Eisschicht von mindestens 15 Zentimetern. Nachdem bereits Anfang kommender Woche mit deutlich milderen Temperaturen gerechnet wird, dürfte sich eine solche tragfähige Eisschicht in nächster Zeit auch nicht ausbilden.
Vorsicht beim Betreten von Eis
Die Grünanlagen-Abteilung der Bamberger Service Betriebe prüft in regelmäßigen Abständen die Eisstärke auf dem Hainweiher, dem Sylvanersee in Gaustadt, dem Weiher am Höfener Weg und dem Eichelsee in Wildensorg. Erst wenn diese Gewässer die konstante, geschlossene Eisschicht von mindestens 15 Zentimeter erreichen, gibt sie das Gartenamt frei.
Grundsätzlich gilt: Besonders zu Beginn von Frostperioden sollte man Eisflächen nur mit großer Vorsicht betreten. Auch wenn Gewässer mit einer geschlossenen Eisschicht überzogen sind, kann es sein, dass sie noch nicht ausreichend tragfähig sind, um gefahrlos betreten werden zu können. Vor dem Betreten von Eisflächen sollte man sich deshalb unbedingt von deren Tragfähigkeit überzeugen.
Die Eisschicht auf einem See kann unterschiedliche Stärken aufweisen. So ist im Bereich von Zu- oder Abflüssen, von Strömungen, am Ufer oder auf schneebedeckten Eisflächen höchste Vorsicht geboten. An diesen Stellen ist die Eisschicht oft dünner.