An die 40 Gastronomen aus Bamberg kamen am letzten Juniabend im Kleinstadthafen im Bamberger Sandgebiet zusammen, um sich mit Stadtrat Sebastian Niedermaier
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Zusammen für die Zukunft
Erster Gastro-Gipfel in Bamberg
An die 40 Gastronomen aus Bamberg kamen am letzten Juniabend im Kleinstadthafen im Bamberger Sandgebiet zusammen, um sich mit Stadtrat Sebastian Niedermaier und Bundestagsabgeordnetem Andreas Schwarz auszutauschen. Das Thema: Nichts weniger als die Zukunft der Gastronomie in Bamberg.
„An dem guten Zuspruch unseres ersten „Gastro-Gipfels“ kann man erkennen, wie wichtig es für alle Beteiligten ist, sich auszutauschen“, leitete der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz ein. „Vieles brennt unter den Nägeln und wir wollen uns dessen in Bund und Kommune annehmen. Deshalb haben Stadtrat Sebastian Niedermaier und ich heute ein offenes Ohr für alle Anliegen“, so der Abgeordnete.
Fachkundige Unterstützung holten sich die beiden SPD-Politiker bei Monika Kaiser von der IHK Oberfranken und Florian Rose (DEHOGA Oberfranken). Souverän durch den Abend führte der Gundelsheimer Bürgermeister Jonas Merzbacher, selbst auch ein Kenner der Branche.
„Unser Anliegen ist es heute, die Probleme zu benennen, zu sammeln und Lösungsansätze zu finden, damit wir nicht länger nach dem Feuerlöschprinzip arbeiten, sondern vor die Welle kommen“, betonte Sebastian Niedermaier.
Als wichtige Rahmenbedingung für eine starke und zukunftsfähige Gastronomie in Bamberg nannten die Wirte beispielsweise eine bessere Transparenz bei den Entscheidungen der Stadtverwaltung zur Gastronomie. Ebenso brauche es einheitliche Regelungen bezüglich des Ausschankschlusses für definierte Bereiche in der Bamberger Innenstadt.
Insgesamt, so der einhellige Tenor, wünsche man sich einen Austausch mit der Stadtverwaltung auf Augenhöhe und mit einem Blick auf die Lebenswirklichkeit der Menschen.
Am Ende des ersten Gastro-Gipfels ist klar: Es gibt Herausforderungen, die sich am besten gemeinsam lösen lassen. Daher wird dieser Gastro-Gipfel nicht der letzte gewesen sein. Neben einer engeren Vernetzung zwischen den Gastronomen und den anwesenden Politikern wurde bereits der nächste Termin in vier Monaten abgemacht. „Wir werden auf jeden Fall im Austausch bleiben“, ist sich Sebastian Niedermaier sicher. „Unsere gastronomischen Betriebe sind ein Schatz für das Leben in der Innenstadt. Diese müssen wir unterstützen, wo wir können.“