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Haus Marteau

Haus Mar­teau

Meis­ter­kon­zert mit Dani­el Gae­de und Xue­su Liu

Als Solist und Kam­mer­mu­si­ker ist der Ham­bur­ger Gei­ger Dani­el Gae­de welt­weit tätig, als Pro­fes­sor unter­rich­tet er an der Musik­hoch­schu­le Nürn­berg und auch in Haus Mar­teau. Dort spielt er im Herbst gemein­sam mit der Pia­nis­tin Xue­su Liu ein Meisterkonzert.

Wenn Dani­el Gae­de und Xue­su Liu am 5. Sep­tem­ber in Haus Mar­teau, der inter­na­tio­na­len Musik­be­geg­nungs­stät­te des ober­frän­ki­schen Regie­rungs­be­zirks, auf­tre­ten, ste­hen Wer­ke von Johan­nes Brahms, Leoš Janá­ček und César Franck auf dem Pro­gramm. Dies gab der Bezirk in einer Mit­tei­lung bekannt.

Dani­el Gae­de stu­dier­te bei Tho­mas Bran­dis (Ber­lin), Max Ros­tal (Schweiz) und Josef Gin­gold in den USA. Als Solist kon­zer­tier­te er mit den Wie­ner Phil­har­mo­ni­kern, Phil­har­mo­nia Orches­tra Lon­don und dem Rund­funk­or­ches­ter Ber­lin, und mit Diri­gen­ten wie Clau­dio Abba­do, Ric­car­do Muti, Richard Hick­ox und Micha­el Til­son Tho­mas. Von 1994 bis 2000 war er Kon­zert­meis­ter der Wie­ner Phil­har­mo­ni­ker. Seit dem Jahr 2000 hat er eine Pro­fes­sur an der Hoch­schu­le für Musik Nürn­berg inne.

Gae­des Kla­vier­part­ne­rin Xue­su Liu besuch­te die Spe­zi­al­schu­le der Zen­tra­len Musik­hoch­schu­le Bei­jing. Nach ihrem Abschluss mit Aus­zeich­nung begann sie ihr Voll­stu­di­um bei Prof. Bao Hui­qiao. 1987 kam sie nach Ber­lin und schloss ihr Stu­di­um bei Prof. Klaus Hell­wig an der Hoch­schu­le der Küns­te ab. Mitt­ler­wei­le ist sie als Solis­tin und Kam­mer­mu­si­ke­rin in vie­len Län­dern Euro­pas, in den USA und in Asi­en aufgetreten.

Wei­te­re Meis­ter­kon­zer­te in Haus Mar­teau fin­den am 26. Sep­tem­ber (Rapha­e­la Gro­mes, Vio­lon­cel­lo und Juli­an Riem, Kla­vier) und 10. Okto­ber (Bernd Glem­ser, Kla­vier) statt.

Gei­ge, Vio­lon­cel­lo, Klavier

Trio Then-Berg­h/Yang/­Schä­fer in Haus Marteau

Eine neue Musik-Rei­he namens „Meis­ter­kon­zer­te“ in Haus Mar­teau beginnt mit einem Auf­tritt des Tri­os Then-Berg­h/Yang/­Schä­fer. Die Grup­pe ist seit zehn Jah­ren eine fes­te Grö­ße in der Klassikszene.

Für Ilo­na Then-Bergh (Gei­ge), Wen-Sinn Yang (Vio­lon­cel­lo) und Micha­el Schä­fer (Kla­vier) ist das solis­ti­sche Zusam­men­wir­ken gegen­sätz­li­cher Instru­men­te von gro­ßem Reiz, wie der Bezirk Ober­fran­ken mitteilte.

Am 6. Juni wer­den die drei in Haus Mar­teau, der inter­na­tio­na­len Musik­be­geg­nungs­stät­te des Bezirks, Wer­ke von Wolf­gang Ama­de­us Mozart, Bert­hold Dam­cke und Johan­nes Brahms spielen.

Zusam­men haben die Pro­fes­so­rin und die Pro­fes­so­ren der Musik­hoch­schu­le Mün­chen für ihre Solo- und Kam­mer­mu­sik zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen erhal­ten, dar­un­ter der „Preis der deut­schen Schall­plat­ten­kri­tik“. Micha­el Schä­fer, Wen-Sinn Yang und Ilo­na Then-Bergh bil­den zusam­men seit zehn Jah­ren das Trio.

„Mit Then-Berg­h/Yang/­Schä­fer begrü­ßen wir drei her­aus­ra­gen­de Künst­ler, die ihr Debüt in Haus Mar­teau geben. Wir sind glück­lich, dass wir das Trio für das ers­te Meis­ter­kon­zert 2023 gewin­nen konn­ten“, sagt Bezirks­tags­prä­si­dent Hen­ry Schramm.

Kla­vier, Kon­tra­bass, Klarinette

Haus Mar­teau: Kon­zert­pro­gramm März

Etwa 50 Auf­trit­te ste­hen jähr­lich auf dem Kon­zert­pro­gramm der Inter­na­tio­na­len Musik­be­geg­nungs­stät­te Haus Mar­teau. Auch im März bie­tet die Künst­ler­vil­la musi­ka­li­sche Erleb­nis­se in Lichtenberg.

Wie die Musik­be­geg­nungs­stät­te mit­teil­te, ging es bereits am zurück­lie­gen­den Don­ners­tag mit einem Meis­ter­kurs für Kla­vier von Prof. Arnulf von Arnim los. Der zwei­te Auf­tritt im Kon­zert­pro­gramm in Haus Mar­teau steht am 10. März an. Dann ver­an­stal­tet Prof. Dorin Marc in Lich­ten­berg das Abschluss­kon­zert eines Meis­ter­kur­ses für Kon­tra­bass. Kon­zert­be­ginn ist um 18 Uhr.

Die Kla­ri­net­te steht im Mit­tel­punkt des Meis­ter­kur­ses von Prof. Andre­as Schab­las, der zum Abschluss des Kur­ses am 17. März in der Künst­ler­vil­la spielt.

Eine Woche spä­ter, am 24. März, fin­det mit Prof. Jakob Spahn ein Kon­zert im Bay­reu­ther Bezirks­kran­ken­haus statt. Mit einem Vio­lin­kon­zert der Meis­ter­schü­le­rin­nen und Meis­ter­schü­ler von Prof. Petru Mun­te­anu geht das Kon­zert­pro­gramm des Hau­ses Mar­teau für März schließ­lich zu Ende. Deren Kon­zert am 31. März wird von Prof. Liga Skri­de begleitet.

Abschluss­klas­sen tre­ten auf

Musik­be­geg­nungs­stät­te: Kon­zer­te in Haus Mar­teau im Februar

Haus Mar­teau, die inter­na­tio­na­le Musik­be­geg­nungs­stät­te des Bezirks Ober­fran­ken, ver­an­stal­tet im Febru­ar fünf Kon­zert ihrer MeisterschülerInnen.

In der Tra­di­ti­on des eins­ti­gen Haus­herrn, des Gei­gers Hen­ri Mar­teau, geben die Teil­neh­me­rIn­nen der Meis­ter­kur­se der inter­na­tio­na­len Musik­be­geg­nungs­stät­te Haus Mar­teau zum Ende ihrer Kur­se Abschluss­kon­zer­te im Kon­zert­saal der Vil­la. Im Febru­ar ste­hen fünf die­ser Kon­zer­te auf dem Programm.

Prof. Cla­ra Dent-Bogá­ny­is Obo­en­stu­den­tIn­nen eröff­nen heu­te Abend um 18 Uhr. Am 8. Febru­ar spielt der Meis­ter­kurs für Kla­vier von Prof. Ste­fan Arnold, eben­falls um 18 Uhr. Des­sen Meis­ter­schü­le­rin­nen und Meis­ter­schü­ler sind am 9. Febru­ar, um 19:30 Uhr, zudem in der Kla­vier­ma­nu­fak­tur Stein­grae­ber in Bay­reuth zu Gast.

Als neu­er Dozent in Haus Mar­teau gibt der Pia­nist Prof. Mar­kus Bell­heim sein Debüt. Die Teil­neh­men­den sei­nes Meis­ter­kur­ses spie­len am 15. Febru­ar (18 Uhr).

In der Woche dar­auf steht das Fagott im Mit­tel­punkt des Kurs­ge­sche­hens. Zusam­men mit hoch­be­gab­ten Jugend­li­chen und Stu­die­ren­den probt Prof. Dag Jen­sen Solo- und Orches­ter­stü­cke. Den Ertrag die­ser Arbeits­wo­che prä­sen­tiert der Kurs am 20. Febru­ar (18 Uhr).

Bei Stein­grae­ber Bayreuth

Meis­ter­kur­se und Kon­zer­te von Haus Marteau

Drei Kla­vier-Meis­ter­kur­se der Musik­be­geg­nungs­stät­te Haus Mar­teau gas­tie­ren 2023 bei der Kla­vier­ma­nu­fak­tur Stein­grae­ber in Bay­reuth. Die Abschluss­kon­zer­te fin­den am 9. Febru­ar, 2. März und 22. Juni jeweils um 19:30 Uhr statt.

Den ers­ten der bei Stein­grae­ber gas­tie­ren­den Meis­ter­kur­se lei­tet Pro­fes­sor Ste­fan Arnold. Der Pia­nist stu­dier­te an den Musik­hoch­schu­len Han­no­ver, Salz­burg und Ber­lin. Er spielt unter ande­rem mit dem Rund­funk-Orches­ter Ber­lin, den Bam­ber­ger Sym­pho­ni­kern, dem Mozar­te­um-Orches­ter Salz­burg und dem Orchest­re Natio­nal de Bel­gi­que. Sei­ne Meis­ter­schü­le­rin­nen und ‑schü­ler prä­sen­tie­ren am 9. Febru­ar den künst­le­ri­schen Ertrag der Kurswoche.

Am 2. März reist Pro­fes­sor Arnulf von Arnim mit Pia­nis­tin­nen und Pia­nis­ten zu Stein­grae­ber nach Bay­reuth. Von Arnim lei­tet seit 30 Jah­ren den Schu­bert-Wett­be­werb für Kla­vier in Dort­mund und die Inter­na­tio­na­le Som­mer­aka­de­mie in Cer­vo, Ita­li­en. Er war Pro­fes­sor an der Folk­wang-Hoch­schu­le Essen. Nach Tätig­kei­ten an den Musik­hoch­schu­len Mün­chen und Frank­furt ist er jetzt Seni­or-Pro­fes­sor an der Musik­hoch­schu­le Müns­ter, Gast­pro­fes­sor an der Mus­ashi­no-Hoch­schu­le Tokio und der Osa­ka Ondai-Musikhochschule.

Drit­ter im Bun­de ist Pro­fes­sor Arbo Vald­ma, der seit 1996 in Haus Mar­teau lehrt. Sei­ne Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten sind Preis­trä­ger bei vie­len inter­na­tio­na­len Kla­vier­wett­be­wer­ben. Als Meis­ter­kurs­do­zent hielt er mehr als 100 Kur­se in Euro­pa, den USA und Asi­en. Vald­ma trat als Solist in ganz Euro­pa und Aus­tra­li­en auf, spiel­te zahl­rei­che Schall­plat­ten ein und hat­te Pro­fes­su­ren an den Musik­hoch­schu­len in Bel­grad und Novi Sad. Im Mit­tel­punkt sei­nes Kur­ses in der Lich­ten­ber­ger Künst­ler­vil­la Haus Mar­teau soll die Erar­bei­tung von Kla­vier­li­te­ra­tur für Vor­spie­le, Prü­fun­gen, Kon­zer­te und Wett­be­wer­be ste­hen. Das Abschluss­kon­zert spie­len sei­ne Schü­le­rin­nen und Schü­ler am 22. Juni.

Inter­na­tio­na­le Musikbegegnungsstätte

Haus Mar­teau wird 40

Seit 40 Jah­ren betreibt der Regie­rungs­be­zirk Ober­fran­ken in Lich­ten­berg, nord­öst­lich von Kro­nach gele­gen, die Inter­na­tio­na­le Musik­be­geg­nungs­stät­te Haus Mar­teau. Am letz­ten Wochen­en­de wur­de das Jubi­lä­um mit einem Kon­zert gefeiert.

„Es brauch­te Mut, hier, einen Stein­wurf ent­fernt von der dama­li­gen Gren­ze, die Deutsch­land teil­te, in der Abge­le­gen­heit eines Fran­ken­wald-Städt­chens eine Inter­na­tio­na­le Musik­be­geg­nungs­stät­te zu grün­den. Heu­te, vier Jahr­zehn­te spä­ter, hat sich Haus Mar­teau als Grö­ße in der über­re­gio­na­len – wenn nicht gar inter­na­tio­na­len – Kul­tur­sze­ne eta­bliert“, zitiert eine Mit­tei­lung des Bezirks Ober­fran­ken Bezirks­tags­prä­si­dent Hen­ry Schramm. Der Erfolg des Hau­ses fuße zudem auf der Mischung aus his­to­ri­schem Ambi­en­te, welt­be­kann­ten Dozen­ten und hoch begab­ten Musi­ke­rin­nen und Musi­kern aus aller Welt.

Wun­der­kind Hen­ri Marteau

Hen­ri Mar­teau (1874 bis 1934) galt als Gei­gen-Wun­der­kind. Höhe­punkt sei­ner musi­ka­li­schen und päd­ago­gi­schen Lauf­bahn war die Beru­fung zum Vio­lin­pro­fes­sor an der Hoch­schu­le für Musik in Ber­lin 1908.

1913 ließ er sich die Vil­la am Orts­rand von Lich­ten­berg als Som­mer­haus erbau­en. Der 1. Welt­krieg brems­te Mar­te­aus Kar­rie­re aller­dings abrupt. Als Deutsch­fran­zo­se sah er sich in Deutsch­land natio­na­lis­ti­schen Anfein­dun­gen aus­ge­setzt, wäh­rend er in Frank­reich als Deut­scher galt. Er wur­de mehr­fach interniert.

Nach Ende des Krie­ges konn­te er nicht mehr an sei­ne frü­he­ren Erfol­ge anknüp­fen. Die Lich­ten­ber­ger Vil­la wur­de zum Haupt­wohn­sitz sei­ner Fami­lie. Bis zu sei­nem Tod im Jahr 1934 unter­rich­te­te Mar­teau dort Schü­le­rIn­nen aus aller Welt.

Unter­ir­di­scher Unter­richts- und Konzertsaal

1980 beschloss der Bezirks­tag von Ober­fran­ken, das Anwe­sen Mar­te­aus zu kau­fen, um dort eine Inter­na­tio­na­le Musik­be­geg­nungs­stät­te zu schaf­fen. Am 22. Okto­ber 1982 wur­de sie im Bei­sein des dama­li­gen baye­ri­schen Kul­tus­mi­nis­ters Hans Mai­er eröff­net. Seit­dem bie­tet der Bezirk Ober­fran­ken dort jähr­lich etwa 40 mehr­tä­gi­ge Meis­ter­kur­se für Orches­ter­in­stru­men­te, Gesang und Kla­vier an.

Die­se Meis­ter­kur­se enden jeweils, wie zu Mar­te­aus Zei­ten, mit einem öffent­li­chen Abschluss­kon­zert. So spie­len in Lich­ten­berg regel­mä­ßig Pro­fi­nach­wuchs­mu­si­ke­rin­nen und ‑musi­ker.

Im Jahr 2016 erwei­ter­te der Bezirk das Haus Mar­teau und inves­tier­te 5,2 Mil­lio­nen Euro. Seit Som­mer 2021 fin­den die Kon­zer­te unter der künst­le­ri­schen Lei­tung von Chris­toph Adt in einem unter­ir­di­schen Unter­richts- und Kon­zert­saal statt.

Die Fei­er­lich­kei­ten zum 40-jäh­ri­gen Bestehen von Haus Mar­teau began­nen bereits am 14. Okto­ber im Rah­men von „Ober­fran­ken leuch­tet – in Lich­ten­berg“ mit Kon­zer­ten und Füh­run­gen durch das Haus. Den Abschluss bil­de­te nun ein Fest­kon­zert des Gold­mund Quar­tetts mit Flo­ri­an Schötz, Pin­chas Adt, Chris­toph Van­do­ry und Rapha­el Para­to­re. Auf dem Pro­gramm stand unter ande­rem die bekann­tes­te Kom­po­si­ti­on von Hen­ri Mar­teau, sein Klarinettenquintett.