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Migrantinnen- und Migrantenbeirat der Stadt Bamberg

Zen­tra­le Rol­le für Viel­falt in Bamberg

Neu­er Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rat der Stadt Bam­berg legt los

Mit kla­ren Zie­len für ein gleich­be­rech­tig­tes Mit­ein­an­der und Teil­ha­be hat der neu gewähl­te Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rat (MiB) sei­ne Arbeit auf­ge­nom­men. Nach der Neu­wahl fand nun die kon­sti­tu­ie­ren­de Sit­zung statt, wie die Stadt Bam­berg mitteilt.

Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke begrüß­te die Mit­glie­der und unter­strich in sei­ner Rede die Bedeu­tung des Bei­rats „als zen­tra­le Stim­me der Migran­tin­nen und Migran­ten in der Stadt­po­li­tik“. Star­ke beton­te außer­dem die Rol­le des Bei­rats „als Brü­cke zwi­schen Stadt­ver­wal­tung, Stadt­rat sowie Bür­ge­rin­nen und Bür­gern mit Migra­ti­ons­ge­schich­te“. „Der Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rat ist eine wich­ti­ge trei­ben­de Kraft für die poli­ti­sche Teil­ha­be, Chan­cen­gleich­heit und Viel­falt in Bam­berg“, so Star­ke. Die Wahl des neu­en Bei­rats sei ein „star­kes Zei­chen für geleb­te Demo­kra­tie“ und eine viel­fäl­ti­ge Mit­be­stim­mung in Bamberg.

Die Neu­wah­len fan­den vom 8. bis 28. Okto­ber 2024 statt, mit 23 Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten aus 14 Her­kunfts­län­dern. Bei einer Wahl­be­tei­li­gung von 9,09 Pro­zent gaben 817 von 8.990 Wahl­be­rech­tig­ten ihre Stim­me ab. Der neue Bei­rat besteht aus 19 Mit­glie­dern. Auf­grund feh­len­der Wahl­vor­schlä­ge blei­ben eini­ge Sit­ze unbe­setzt. Eine Nach­be­set­zung durch den Stadt­rat ist wäh­rend der Legis­la­tur­pe­ri­ode mög­lich. Die Amts­zeit des neu­en Bei­rats läuft bis 2030.

Ober­bür­ger­meis­ter Star­ke bedank­te sich bei allen Wäh­le­rin­nen und Wäh­lern für ihre akti­ve Betei­li­gung an der Wahl und unter­strich die Bedeu­tung der demo­kra­ti­schen Mitbestimmung.

An die neu gewähl­ten Mit­glie­der rich­te­te er sei­ne bes­ten Wün­sche für eine erfolg­rei­che und kon­struk­ti­ve Zusam­men­ar­beit: „Ich wün­sche Ihnen viel Erfolg in Ihrer neu­en Auf­ga­be und freue mich auf unse­re gemein­sa­men Schrit­te für ein star­kes, viel­fäl­ti­ges und gerech­tes Bam­berg. Ihr Enga­ge­ment för­dert Viel­falt, poli­ti­sche Teil­ha­be und den inter­kul­tu­rel­len Dia­log“, erklär­te Star­ke abschließend.


Neue Vor­sit­zen­de und Vor­stand des Bei­rats gewählt

Im Rah­men der kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung des Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rats wur­den erneut als Vor­sit­zen­de Dr. Mar­co Depiet­ri und Mitra Sha­ri­fi gewählt. Mitra Sha­ri­fi hat­te unter ande­rem für ihr Enga­ge­ment im Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rat vor kur­zem den Ver­dienst­or­den der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land erhal­ten. Mit dem Ver­dienst­or­den waren aus Bam­berg auch Mar­git Gam­be­ro­ni und Ger­hard Kol­ler aus­ge­zeich­net wor­den. Zur stell­ver­tre­ten­den MiB-Vor­sit­zen­den wur­de Nuray Fidan­gül Bünül gewählt. Ergänzt wird der Vor­stand durch vier wei­te­re Mitglieder.

Die bei­den neu gewähl­ten Vor­sit­zen­den Mitra Sha­ri­fi und Dr. Mar­co Depiet­ri dank­ten für das in sie gesetz­te Ver­trau­en: „Als Vor­sit­zen­de des Migrant:innenbeirats wer­den wir uns in Bam­berg wei­ter­hin mit vol­ler Kraft für eine offe­ne, viel­fäl­ti­ge und soli­da­ri­sche Gesell­schaft ein­set­zen. Inte­gra­ti­on ist eine gemein­sa­me Auf­ga­be, die nie abge­schlos­sen ist. Es gibt vie­le wich­ti­ge The­men wie Bil­dung, Arbeits­markt­in­te­gra­ti­on, Woh­nungs­not, gesund­heit­li­che und psy­cho­so­zia­le Ange­bo­te sowie die Ver­ste­ti­gung der Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­be­ra­tung. Aber auch anti­ras­sis­ti­sche Arbeit sowie der Dia­log und Aus­tausch zwi­schen ver­schie­de­nen Bevöl­ke­rungs­grup­pen und Kul­tu­ren lie­gen uns am Her­zen“, so die Co-Vor­sit­zen­den. „Wir möch­ten gemein­sam mit dem gan­zen Bei­rat die Anlie­gen der Migran­tin­nen und Migran­ten in den poli­ti­schen Dis­kurs ein­brin­gen und Brü­cken zwi­schen den Men­schen, Kul­tu­ren und Reli­gio­nen bau­en. Wir laden alle ein, sich aktiv an die­sem Pro­zess zu betei­li­gen – denn nur gemein­sam kön­nen wir Bam­berg noch lebens­wer­ter machen”, beton­ten Mitra Sha­ri­fi und Dr. Mar­co Depietri.