Erschüttert hat sich Oberbürgermeister Andreas Starke in einer ersten Stellungnahme zum Tod von Altoberbürgermeister Herbert Lauer gezeigt, der überraschend mit 74 Jahren
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Botschaft der Anteilnahme
Andreas Starke zeigt sich erschüttert nach der Nachricht vom überraschenden Tod von Altoberbürgermeister Herbert Lauer
Erschüttert hat sich Oberbürgermeister Andreas Starke in einer ersten Stellungnahme zum Tod von Altoberbürgermeister Herbert Lauer gezeigt, der überraschend mit 74 Jahren verstorben ist. Herbert Lauer war von 1994 bis 2006 Oberbürgermeister der Stadt Bamberg, seit 2009 war er deren Ehrenbürger.
Ab 1980 war Lauer für die Stadt Bamberg tätig, wo er 1989 Sozialreferent wurde.
Nachdem Oberbürgermeister Paul Röhner 1994 nicht mehr kandidierte, ließ sich Lauer aufstellen und setzte sich in der Stichwahl gegen Andreas Starke durch. 2000 erhielt Lauer bereits im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit der Stimmen, auf eine weitere Kandidatur 2006 verzichtete er.
2009 wurde Herbert Lauer zum Ehrenbürger von Bamberg ernannt.
Sein Nachfolger, Oberbürgermeister Andreas Starke, äußerte sich nun folgendermaßen zum Tod Lauers: „Tief erschüttert und sehr traurig hat die Bamberger Bürgerschaft auf die Nachricht des plötzlichen Todes von Herbert Lauer reagiert. Wir alle trauern um unseren verdienstvollen Altoberbürgermeister und Ehrenbürger der Stadt Bamberg. Mit seiner Heimatliebe und seinem sozialen und kirchlichen Engagement und seiner Mitmenschlichkeit war er für viele Bürgerinnen und Bürger ein angesehener und vertrauensvoller Gesprächspartner, der sich mit Kompetenz, Weitblick und Hingabe allen kleinen und großen Herausforderungen widmete. Seine Standhaftigkeit und seine Bereitschaft zur Hilfe sind uns ein Vorbild.
Auch aus unseren Partnerstädten erreichen mich bereits viele Zeichen der Anteilnahme und des Mitgefühls, weil ihm die Pflege der guten Beziehungen zu unseren europäischen Partnerstädten ein wichtiges Anliegen war.
Persönlich bin ich ihm sehr dankbar für kollegiale Ratschläge und eine aktive Unterstützung in meinem Amt.
Der ganzen Familie Lauer gilt unsere tief empfundene Anteilnahme. Wir haben einen großen Sohn unserer Stadt verloren.“
Wichtiges Zeichen für die Zukunft
Oberfranken sagt Ja zum Imagepakt
Schulterschluss, Aufbruchsstimmung und 100 Prozent Zustimmung: Alle oberfränkischen Landräte, Oberbürgermeister sowie die Spitzen der oberfränkischen Universitäten, Hochschulen und Wirtschaftskammern haben mit der Entwicklungsagentur Oberfranken Offensiv e.V. den Imagepakt geschlossen. Gemeinsam machen sie sich damit auf den Weg, das Image von Oberfranken innerhalb der Region und auch außerhalb zu stärken.
Oberfranken soll noch positiver wahrgenommen werden. Künftig will die Region gezielt junge Menschen und Familien für ein Leben in Oberfranken begeistern und langfristig gewinnen. Dafür wird Oberfranken sein Profil schärfen, mit einer Imagekampagne gezielt außerhalb werben und das Bewusstsein der Menschen innerhalb Oberfrankens für ihre Region stärken. Auf diesen gemeinsamen Weg haben sich die oberfränkischen Entscheidungsträger aus Kommunalpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung geeinigt. Gemeinsam schlossen sie einstimmig den Imagepakt, der von der Entwicklungsagentur Oberfranken Offensiv e.V. angestoßen wurde.
Das Image von Oberfranken gemeinsam stärken
Für das Erreichen dieser Ziele ist der Zusammenhalt über Branchen, Landkreis- und Stadtgrenzen hinweg von großer Bedeutung. Staatsministerin Melanie Huml MdL, langjährige Vorsitzende von Oberfranken Offensiv e.V., lobt die Entschlossenheit aller Beteiligten und betont die Relevanz für die Zukunft der Region. „Der Imagepakt ist enorm wichtig für Oberfranken. Es ist uns gelungen, dass auch wirklich alle mitmachen. Das heißt: Landräte, Oberbürgermeisterin und Oberbürgermeister, Präsidentin und Präsidenten der Wirtschaftskammern, die Präsidentin und Präsidenten der Universitäten und Hochschulen – alle machen sich gemeinsam auf den Weg, um das Image von Oberfranken nach innen und außen zu stärken. Das ist unser Ziel, denn #esgehtnurgemeinsam.“
Die Vorsitzende von Oberfranken Offensiv e.V., Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, erklärt den Hintergrund des Imagepaktes. „Der Imageprozess hat uns auf eine ganz intensive Art wieder zusammengebracht und noch stärker vernetzt. Diesen Schwung wollen wir nun für die Umsetzung konkreter Maßnahmen nutzen. Wir wollen die Zielgruppe der 20- bis 45-Jährigen erreichen. Wir wollen die eigenen, jungen Leute bei uns halten und zusätzlich junge Menschen aus den Ballungsräumen München und Nürnberg sowie aus Sachsen und Thüringen gewinnen.“
Imagepakt auf Basis wissenschaftlicher Analyse
Der Imagepakt ist Teil des Imageprozesses, den Oberfranken Offensiv e.V. im Projekt „Imagepakt und Imagekampagne Oberfranken“ im Rahmen des Programms zur Stärkung regionaler Identitäten des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat begleitet. Wissenschaftliche Basis ist die vom Demografie-Kompetenzzentrum Oberfranken 2019 in Auftrag gegebene Imageanalyse des Instituts für Demoskopie (IfD) Allensbach. In der ersten Projektphase definierte die Entwicklungsagentur durch Befragungen und digitale Workshops mit den regionalen und kommunalen Akteuren die Zielgruppe, die Zielregion sowie die zentralen Qualitäten Oberfrankens.
Ausblick: Eine gemeinsame Imagekampagne für Oberfranken
Für den weiteren gemeinsamen Weg entwickelt Oberfranken Offensiv e.V. in den kommenden Monaten eine Imagekampagne. Dabei setzt der Verein auch auf die Unterstützung von Agenturen, auf den engen Austausch mit den Regionalinitiativen und allen am Imagepakt beteiligten Entscheidungsträgern. Die Imagekampagne soll 20- bis 45-Jährige, insbesondere Familien, aber auch Auszubildende, Studierende und Rückkehrer ansprechen. Dabei werden die zentralen Qualitäten Familienfreundlichkeit, Wirtschafts- und Innovationskraft zusammen mit weiteren Faktoren aus den Bereichen attraktives Wohnen, Natur, Genuss, Freizeitwert und Wissenschaftsstandort kombiniert. Die Zielregionen der Imagekampagne werden die Grenzregionen Sachsens und Thüringens zu Oberfranken sowie die Metropolregion München und der Kern der Metropolregion Nürnberg sein.
Weiterführende Informationen
https://www.oberfranken.de/de/projekte/regionale-identitaet-image.php
Am Imagepakt Beteiligte
Oberfranken Offensiv e.V.
der Bezirk Oberfranken
die Landräte aller neun oberfränkischen Landkreise Bamberg, Bayreuth, Coburg, Forchheim, Hof, Kronach, Kulmbach, Lichtenfels und Wunsiedel im Fichtelgebirge
die Oberbürgermeisterin und Oberbürgermeister aller vier kreisfreien Städte Bamberg, Bayreuth, Coburg und Hof sowie der fünf Großen Kreisstädte Forchheim, Kulmbach, Marktredwitz, Neustadt bei Coburg und Selb
die Handwerkskammer für Oberfranken
die Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Bayreuth
die Industrie- und Handelskammer zu Coburg
die vbw Vereinigung der bayerischen Wirtschaft Bezirksgruppe Oberfranken
die Otto-Friedrich-Universität Bamberg
die Universität Bayreuth
die Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg
die Hochschule für angewandte Wissenschaften Hof
das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat (als Auftrag- bzw. Fördermittelgeber)
die Regierung von Oberfranken
Über das Projekt „Imagepakt und Imagekampagne Oberfranken“
Im Februar 2020 hat Oberfranken Offensiv e.V. den Imageprozess aufgegriffen, um im Rahmen des Förderprogramms zur Stärkung der regionalen Identität des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat eine Imagekampagne für die Region ins Leben zu rufen. Das Programm läuft bis zum 31. Dezember 2022. Auf Basis der Imageanalyse Oberfranken des Instituts für Demoskopie (IfD) Allensbach aus dem Jahr 2019 entwickelt Oberfranken Offensiv e.V. im engen Schulterschluss mit Kommunen, Wirtschaftskammern, Universitäten, Hochschulen, Verbänden und anderen Akteuren („Imagepakt“) eine Imagekampagne, die Oberfranken in der Innen- und Außenwahrnehmung stärken soll. Der Imageprozess ist in eine konzeptionelle Phase (Strategieprozess) und eine Kreativ- und Kommunikationsphase aufgeteilt.
Oberfranken Offensiv e.V.
Oberfranken Offensiv e.V. ist eine der mitgliederstärksten Regionalinitiativen Deutschlands und Impulsgeber innovativer Projekte. Die Stärken Oberfrankens vor dem Hintergrund des demografischen Wandels auszubauen und so die Zukunftsregion Oberfranken mitzugestalten, ist die Kernaufgabe der Entwicklungsagentur. Der Verein versteht sich als wichtige Klammer, die sich lösungsorientiert und aktiv für die kommunale und regionale Entwicklung Oberfrankens einsetzt, Synergien nutzt, Kompetenzen bündelt und die Region in ihrer positiven Wahrnehmung im Innen- und Außenverhältnis erfolgreich weiterentwickelt. Im Verein engagieren sich Kommunen, Unternehmen, Institutionen, Verbände und Privatpersonen.