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SPD-Stadtratsfraktion

Mathi­as Baluses

SPD-Stadt­rats­frak­ti­on: Kauf­hof-Geschäfts­füh­rer soll im Stadt­rat berichten

Die SPD-Frak­ti­on des Bam­ber­ger Stadt­ra­tes möch­te Mathi­as Bal­u­ses, Geschäfts­füh­rer der Bam­ber­ger Kauf­hof-Nie­der­las­sung, zur nächs­ten Voll­sit­zung des Stadt­rats ein­la­den. Dort soll Bal­u­ses Zukunfts­plä­ne für die Filia­le aufklären.

Jüngst hat die Waren­haus­ket­te Gale­ria Kar­stadt Kauf­hof ihre erneu­te Zah­lungs­un­fä­hig­keit bekannt­ge­ge­ben, wovon auch die Bam­ber­ger Filia­le betrof­fen ist. Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke (SPD) hat­te dar­um bereits ange­kün­digt, mit der Geschäfts­lei­tung, dem Betriebs­rat und dem Gebäu­de­ei­gen­tü­mer Chan­cen und Risi­ken für den Stand­ort Bam­berg aus­lo­ten zu wol­len.

Nun hat die Stadt­rats­frak­ti­on der Bam­ber­ger SPD ihrer­seits einen Antrag an den Ober­bür­ger­meis­ter gestellt, den Geschäfts­füh­rer der Bam­ber­ger Kauf­hof­nie­der­las­sung, Mathi­as Bal­u­ses, zur nächs­ten Voll­sit­zung des Stadt­rats am 24. Janu­ar einzuladen.

Denn ange­sichts der jüngs­ten Ent­wick­lun­gen und der öffent­li­chen Ver­laut­ba­run­gen rund um die Waren­haus­ket­te, die sowohl bei der Bevöl­ke­rung als auch bei den poli­tisch Ver­ant­wort­li­chen zu Ver­un­si­che­run­gen geführt hät­ten, sehe die SPD-Frak­ti­on Hand­lungs­be­darf, wie sie in einer Mit­tei­lung bekanntgab.

Der Fokus ihres Antrags lie­ge dar­um dar­auf, detail­lier­te Infor­ma­tio­nen zur aktu­el­len Lage des Bam­ber­ger Kauf­hofs zu erhal­ten, ins­be­son­de­re was die Aus­wir­kun­gen der Insol­venz der Mut­ter­ge­sell­schaft Signa auf den loka­len Stand­ort betrifft. Dar­über hin­aus soll Mathi­as Bal­u­ses über die Zukunfts­plä­ne und die Kon­zep­ti­on für den Wei­ter­be­trieb des Kauf­hau­ses berichten.

„Der Stand­ort der GALERIA in der Innen­stadt ist für Bam­berg von gro­ßer Bedeu­tung“, sag­te Heinz Kunt­ke, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der SPD Bam­berg. „Als Anzie­hungs­punkt in der Fuß­gän­ger­zo­ne spielt das Kauf­haus eine zen­tra­le Rol­le für das städ­ti­sche Leben und die loka­le Wirt­schaft. Wir erwar­ten kon­kre­te Infor­ma­tio­nen über die Plä­ne und Per­spek­ti­ven, um die Bevöl­ke­rung ent­spre­chend auf­zu­klä­ren und Sicher­heit zu geben.“ Auch beton­te die Stadt­rats­frak­ti­on die Wich­tig­keit einer trans­pa­ren­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on und hofft auf eine bal­di­ge Klä­rung der Situa­ti­on, um wei­te­re Schrit­te dis­ku­tie­ren und ein­lei­ten zu können.

Stadt in der Ostukraine

SPD-Frak­ti­on bean­tragt Städ­te­part­ner­schaft mit Zolochiv

Die SPD-Stadt­rats­frak­ti­on möch­te in der nächs­ten Stadt­rats­sit­zung die Grün­dung einer Städ­te­part­ner­schaft mit der ukrai­ni­schen Stadt Zolochiv bean­tra­gen. Dies gesche­he nicht zuletzt im Sin­ne von Frank-Wal­ter Stein­mei­er und Wolo­dym­yr Selenskyj.

In enger Zusam­men­ar­beit mit dem ukrai­ni­schen Ver­ein Bamberg:UA habe man sich, so der SPD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Heinz Kunt­ke, ent­schlos­sen in die­ser schwie­ri­gen Zeit ein Zei­chen zu set­zen. In die­sem Sin­ne hat die Frak­ti­on mit­ge­teilt, in der nächs­ten Stadt­rats­sit­zung die Grün­dung einer Städ­te­part­ner­schaft mit der west­ukrai­ni­schen Stadt Zolochiv zu beantragen.

Durch uni­ver­si­tä­re und per­sön­li­che Ver­bin­dun­gen bestün­den zwi­schen dem Ver­ein und der Stadt bereits gute Bezie­hun­gen. Zolochiv liegt etwa 60 Kilo­me­ter öst­lich von Lviv und hat etwa 23.000 Ein­woh­ne­rin­nen und Einwohner.

Als Bun­des­prä­si­dent Frank-Wal­ter Stein­mei­er Ende Okto­ber Kiew besuch­te, lau­te­te eine sei­ner zen­tra­len Bot­schaf­ten: „Die Men­schen in der Ukrai­ne brau­chen uns.“ Als kon­kre­te Maß­nah­me rie­fen Stein­mei­er und der ukrai­ni­sche Wolo­dym­yr Selen­skyj daher zur Grün­dung neu­er deutsch-ukrai­ni­scher Städ­te­part­ner­schaf­ten auf. Die­se sei­en ein ent­schei­den­der Kanal für effek­ti­ve, kon­kre­te Hil­fe und Soli­da­ri­tät vor Ort.

Gera­de mit Blick auf die Zeit nach Ende des Kriegs kön­ne die Städ­te­part­ner­schaft mit Zolochiv zu einer lang­fris­ti­gen Zusam­men­ar­beit aus­ge­wei­tet wer­den, so SPD-Stadt­rat Peter Süß. Wie auch bei ande­ren Part­ner­schaf­ten könn­ten sich die Bür­ge­rIn­nen der bei­den Städ­te dann gegen­sei­tig besu­chen, aus­tau­schen und die inter­kul­tu­rel­le Brü­cke zwi­schen Deutsch­land und der Ukrai­ne aus­bau­en. Hier­für eig­ne sich Zolochiv auf­grund der guten Erreich­bar­keit inner­halb der Ukrai­ne sehr gut, sag­te Maria­na Log­vi­nen­ko, Spre­che­rin des ukrai­ni­schen Ver­eins Bamberg:UA.