Das Erzbistum Bamberg stellt für die Opfer der Hochwasserkatastrophe 50.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung. Das Geld aus dem Katastrophenfonds soll über das
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Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg
Spende an die Ukraine
Infolge des Krieges herrschen Notstände in der Ukraine. Stadt und Landkreis Bamberg zeigen bereits große Hilfsbereitschaft. Nun bringt sich auch die Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH (GKG) mit einer medizinischen Spende ein.
Auf Initiative des ukrainischen Assistenzarztes Ievgenii Traidakalo haben die Kliniken der GKG Bamberg ihre Lager geöffnet und alle entbehrlichen Hilfsmittel als Spende für die Ukraine zur Verfügung gestellt. Darunter befinden sich medizinische Verbrauchsmaterialien, Beatmungsgeräten, Liegen, Schutzmaterialien und weitere medizinische Güter, die vor Ort dringend benötigt werden.
In Zusammenarbeit mit der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche Bamberg und Pfarrer Bogdan Puszkar fährt die GKG die Spende nun mit einem LKW über Polen in die Ukraine. Puszkar, der sich derzeit im Kriegsgebiet aufhält, koordiniert vor Ort die Verteilung der Hilfsmittel.
„Es ist überwältigend, welche enorme Hilfsbereitschaft sich in der Region ausbreitet. Auch für uns gilt in dieser grausamen Situation ein Zusammenstehen, ein Füreinandereinstehen und die Intention, den Menschen Hilfe anzubieten, die es aktuell dringend benötigen“, betont der ärztliche Direktor der GKG, Michael Zachert.
- März 3, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
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Erzbistum Bamberg spendet 50.000 Euro für Hochwasseropfer
Das Erzbistum Bamberg stellt für die Opfer der Hochwasserkatastrophe 50.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung. Das Geld aus dem Katastrophenfonds soll über das Hilfswerk Caritas International den Betroffenen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern zugutekommen.
„Die Bilder, die uns aus den Hochwasserregionen erreichen, sind erschütternd. Die Naturgewalten haben Menschen in den Tod gerissen und viele Existenzen vernichtet“, sagte Erzbischof Ludwig Schick am Dienstag. „Ich habe als Weltkirche-Bischof schon viele Bilder von Katastrophen und schrecklichen Unglücken gesehen, aber diese Eindrücke quasi vor unserer Haustür machen einfach nur sprachlos. Wir beten für die Toten, erbitten Trost den Trauernden sowie Zuversicht und Kraft allen Geschädigten. Mit unserer Geldspende wollen wir ein kleines Zeichen der Solidarität und Hilfsbereitschaft in dieser Jahrhundertkatastrophe in Deutschland geben.“ Auch wenn der Zusammenhang des Starkregens und der Unwetter mit dem menschengemachten Klimawandel bisher nicht bewiesen sei, so müsse man darin doch eindeutige Warnsignale erkennen. „Wetterextreme werden zunehmen und die nächsten Generationen in ihrer Existenz bedrohen, wenn wir nicht heute umkehren und dem Klimaschutz Priorität in allem politischen und gesellschaftlichen Handeln einräumen. Die Kirche, die Gott im Glaubensbekenntnis als Schöpfer bekennt, muss engagierter Anwalt der Schöpfung, als Haus für alle Menschen, sein“, so Schick.
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- Webecho Bamberg
- Quelle: Erzbistum Bamberg