Zigarettenkippen, die achtlos auf den Boden geworfen werden, gehören zu dem am häufigsten unsachgemäß entsorgten Müll. Beim Tag der Umwelt am 5.
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Tag der Umwelt am 5. Juni
Zigarettenkippen nicht einfach wegschnipsen
Zigarettenkippen, die achtlos auf den Boden geworfen werden, gehören zu dem am häufigsten unsachgemäß entsorgten Müll. Beim Tag der Umwelt am 5. Juni werden Taschenaschenbecher ausgegeben und für das Thema sensibilisiert.
Nur jede vierte Kippe wird in Deutschland verantwortungsbewusst entsorgt. Für viele Raucherinnen und Raucher gehört es zur Routine, die Zigarette auszudrücken und wegzuschnipsen.
Ein Zigarettenstummel enthält tausende, darunter auch krebserregende Schadstoffe und kann bis zu 40 Liter Wasser verunreinigen. Durch den Regen werden die Schadstoffe bei einer nicht ordnungsgemäßen Entsorgung in Böden und Grund- und Oberflächenwasser ausgewaschen und schädigen dort lebende Organismen. Es kann zudem nicht ausgeschlossen werden, dass diese so auch in die Nahrungskette gelangen. Bei Kleinkindern kann schon ein verschluckter Zigarettenstummel zu Vergiftungserscheinungen führen.
Um auf die Problematik unsachgemäß entsorgter Zigarettenkippen aufmerksam zu machen, veranstaltet das Klima- und Umweltamt der Stadt Bamberg am Tag der Umwelt eine Sonderaktion. Am Donnerstag, 5. Juni 2025, informiert der Fachbereich Abfallwirtschaft von 10 bis 18 Uhr an einem Stand auf der Jahnwiese über die Gefahren, die von achtlos weggeworfenen Kippen ausgehen.
„Wir wollen mit dieser Aktion, insbesondere Raucherinnen und Raucher für einen verantwortungsvollen Umgang sensibilisieren“, erklärt Bürgermeister und Umweltreferent Jonas Glüsenkamp. Statt Kippen auf den Boden zu werfen, sollen sogenannte Taschenaschenbecher verwendet werden. Diese werden vor Ort kostenlos verteilt. Als Taschenaschenbecher eignen sich gut verschließbare, feuerfeste Behälter aus Metall oder Kunststoff – zum Beispiel leere Kaugummidosen oder kleine Metalldöschen.
Zur Unterstützung der Aktion werden alle Bürgerinnen und Bürger dazu angehalten, geeignete Behältnisse zur Wiederverwendung als Taschenaschenbecher zu spenden. Hierzu wird ab sofort im Klima- und Umweltamt – Luitpoldstraße 51, Gebäude MAX – eine Sammelbox aufgestellt, in der die Taschenaschenbecher bis zum Aktionstag am 5. Juni 2025 von Montag bis Freitag, jeweils von 8 bis 12 Uhr, abgegeben werden können.
Bei Fragen können sich Interessierte auch an den Fachbereich Abfallwirtschaft des Klima- und Umweltamts der Stadt Bamberg wenden: umwelt@stadt.bamberg.de /Tel. 0951 87–1729.
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Bamberger Hain
Vielteiliges Programm zum „Tag der Umwelt“ am 5. Juni
Der 5. Juni ist der „Tag der Umwelt“, der die Brücke zwischen Umwelt und Natur aufzeigen soll und die Rolle der biologischen Vielfalt für den Menschen und den Klimawandel thematisiert. Aus diesem Anlass lädt das Projekt „Biodiversität Bamberg“ am 5. Juni in den Bürgerpark Bamberger Hain. Dort kann sich das Publikum kostenlos über Themen und Angebote in Bezug auf Natur- und Artenschutz informieren.
Um 10:30 Uhr eröffnet Bambergs Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp beim Pavillon am Tennis-Club im Hain den „Tag der Umwelt“. Anschließend finden zwei Führungen des Projekts „Biodiversität Bamberg“ (BiBA) durch den Botanischen Garten statt (lesen Sie hier den Stadtecho-Artikel zum 100-jährigen Bestehen des Gartens) und im Halbstundentakt Führungen zu Baumpflege und Artenschutz, Tagfaltern und Vogelarten im Hain. Außerdem kann man einen Drohnenflug des Smart-City-Projekts „BaKIM“ begleiten. Auch Filme zum Klimawandel zeigt BiBA am „Tag der Umwelt“. Infostände der Naturparke unter anderem zu Streuobstwiesenpflege und ökologischem Fußabdruck ergänzen das Programm.
Beteiligt sind neben Umweltorganisationen der Stadt und des Landkreises Bamberg auch die örtliche Universität, Schulklassen, die Bamberger Lebenshilfe Werkstätten, die Gärtnerkolonne des Hains von Bamberg Service und viele weitere.
Auch pädagogische Begleitung findet der Tag durch „BiBA“. Das Team um Gartenpädagoge René Paetow will dabei Wissen um die Vielfalt in Hain und Wald nicht nur an Schulklassen vermitteln, sondern an die gesamte Bevölkerung.