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Vorlesewettbewerb

Stadt­bü­che­rei

Vor­le­se­wett­be­werb: Sieg für Schü­le­rin des FLG

Jana Dot­ter­weich vom Franz-Lud­wig-Gym­na­si­um (FLG) hat den Bam­ber­ger Stadt­ent­scheid beim dies­jäh­ri­gen Vor­le­se­wett­be­werb des deut­schen Buch­han­dels gewon­nen. In der Stadt­bü­che­rei setz­te sie sich gegen sie­ben Kon­kur­ren­tin­nen und Kon­kur­ren­ten durch und wird Bam­berg im April in der nächs­ten Run­de des Wett­be­werbs vertreten.

6.900 Schu­len haben sich im Schul­jahr 2023 /​/​2024 am 65. Vor­le­se­wett­be­werb des Deut­schen Buch­han­dels betei­ligt, wie die Insti­tu­ti­on mit­teilt. Dies sei­en so viel wie lan­ge nicht mehr gewe­sen. Denn deut­lich mehr als 500.000 Kin­der haben mitgemacht.

In Klas­sen- und Schulent­schei­den wur­den im Novem­ber 2023 in der ers­ten Run­de des Wett­be­werbs zunächst die Schulsieger:innen ermit­telt. Beim hie­si­gen Stadt­ent­scheid such­te der Deut­sche Buch­han­del nun die bes­te Vor­le­se­rin oder den bes­te Vor­le­ser Bam­bergs. Hier tra­ten ins­ge­samt acht Schulsieger:innen mit selbst gewähl­ten Lese­bei­trä­gen an.

Die­se Sechstklässler:innen konn­ten im gut gefüll­ten Saal der Stadt­bü­che­rei ihr Kön­nen unter Beweis stel­len. Im Vor­der­grund steht laut einer Mit­tei­lung der Stadt­ver­wal­tung dabei aber trotz des Wett­be­werbs­cha­rak­ters der Spaß, den die Kin­der am Vor­le­sen haben.

Der fünf­köp­fi­gen Jury um Autorin Anna Albrecht als Vor­sit­zen­de sei die Ent­schei­dung beim Stadt­ent­scheid alles ande­re als leicht gefal­len. Denn die gesam­te Grup­pe habe ein sehr hohes Lese­ni­veau auf­wei­sen kön­nen. Eine Sie­ge­rin gab es aber doch: Jana Dot­ter­weich vom Franz-Lud­wig-Gym­na­si­um in Bamberg.

Im April wird sie die Stadt bei der nächs­ten Run­de im Vor­le­se­wett­be­werb reprä­sen­tie­ren. Dann steht der Ober­frän­ki­sche Bezirks­ent­scheid an. Soll­te Jana Dot­ter­weich sich auch dort durch­set­zen, zieht sie ins baye­ri­sche Lan­des­fi­na­le im Mai ein. Die Bun­des­sie­ge­rin oder den Bun­des­sie­ger kürt der Buch­han­del dann im Mai.

Eng­lisch Rea­ding Contest

Sie­ge­rIn­nen des ober­frän­ki­schen Vor­le­se­wett­be­werbs in Eng­lisch 2023

Die End­run­de des Vor­le­se­wett­be­werbs in eng­li­scher Spra­che für Schü­le­rin­nen und Schü­ler ober­frän­ki­schen Mit­tel­schu­len fand in die­sem Jahr bereits zum zwölf­ten Mal im Gebäu­de der Regie­rung von Ober­fran­ken statt. Nun ste­hen die Sie­ge­rin­nen und Sie­ger fest.

Den 3. Platz des Vor­le­se­wett­be­werbs in eng­li­scher Spra­che beleg­te Vanes­sa Nagen­gast von der Mit­tel­schu­le Eber­mann­stadt. Platz zwei tei­len sich Hris­tos Ste­fa­nov Dimit­rov von der Hei­lig­kreuz Mit­tel­schu­le Coburg und Lili­an­na Schle­edorn-Zie­ci­na von der Hof­ecker Mit­tel­schu­le Hof. Als Sie­ge­rin ging Ange­li­ca Whil­by von der Mit­tel­schu­le Hirschaid her­vor. Das teil­te die Regie­rung von Ober­fran­ken am Frei­tag mit.

Der Wett­be­werb ver­lief in meh­re­ren Stu­fen. Zunächst ermit­tel­ten die ein­zel­nen Schu­len ihre Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer, die dann in ihrem Schul­amts­be­zirk erfolg­reich sein muss­ten. In die End­run­de des Vor­le­se­wett­be­werbs im Gebäu­de der Regie­rung von Ober­fran­ken hat­ten es zwölf Jugend­li­che der 8. Jahr­gangs­stu­fe geschafft.

„Spra­chen zu beherr­schen, ist ein kla­res Zei­chen für eine gute Bil­dung“, sag­te Hans Kraus vom Bereich Schu­len der Regie­rung von Ober­fran­ken bei der Begrü­ßung. „Alle heu­te anwe­sen­den Schü­le­rin­nen und Schü­ler haben sowohl in den bis­he­ri­gen Run­den an den jewei­li­gen Mit­tel­schu­len als auch auf Schul­amts­ebe­ne gezeigt, dass sie die eng­li­sche Spra­che beherr­schen und auch sehr gut vor­tra­gen können.“

Im ers­ten Teil der End­run­de lasen die zwölf Schü­le­rin­nen und Schü­ler selbst gewähl­te Tex­te vor. Nach einer kur­zen Pau­se erhiel­ten alle Jugend­li­chen einen ihnen unbe­kann­ten Text. In der Biblio­thek der Regie­rung von Ober­fran­ken hat­ten sie die Mög­lich­keit, sich kurz ein­zu­le­sen, bevor sie dann ein­zeln zum Vor­trag in den Saal geru­fen wurden.

Als Jury fun­gier­ten die Fach­be­ra­te­rin­nen im Mit­tel­schul­be­reich für das Fach Eng­lisch Kris­ti­na Otto aus Bad Rodach, Miri­am Kreß­ner aus Alten­kunst­adt und The­re­sa Bay­er aus Scheßlitz.

Fina­le im Juni

Vor­le­se­wett­be­werb: Lara Sto­randt und Alex­an­der Dör­re für Lan­des­ent­scheid qualifiziert

Lara Sto­randt und Alex­an­der Dör­re sind die bes­ten Vor­le­se­rIn­nen im Bezirk Ober­fran­ken. Die Schü­le­rIn­nen haben sich mit ihren Lese­küns­ten für den Lan­des­ent­scheid im 64. Vor­le­se­wett­be­werb des Deut­schen Buch­han­dels qualifiziert.

Jähr­lich ver­an­stal­tet der Bör­sen­ver­ein des Deut­schen Buch­han­dels einen lan­des­wei­ten Vor­le­se­wett­be­werb für Schul­kin­der. Die Qua­li­fi­ka­ti­on für das Bun­des­fi­na­le der 64. Aus­ga­be im Juni in Ber­lin hat dabei meh­re­re Run­den. Wer im Vor­le­sen Klas­sen- und Schulent­schei­de gewinnt, qua­li­fi­ziert sich für Kreis­ent­schei­de und dann für Bezirksentscheide.

Die­se etwa 60 bun­des­wei­ten Bezirks­ent­schei­de wer­den von Buch­hand­lun­gen, Biblio­the­ken, Schu­len und ande­ren kul­tu­rel­len Ein­rich­tun­gen betreut. Den Wett­be­werb für den Bezirk Ober­fran­ken, der nach zwei Jah­ren wie­der in Prä­senz statt­fand, rich­te­ten nun die Buch­hand­lung Osi­an­der und die Stadt­bü­che­rei Bam­berg aus. Durch­set­zen mit ihren Lese­küns­ten konn­ten sich unter der Woche Lara Sto­randt und Alex­an­der Dör­re. Sie tre­ten nun in der vor­letz­ten Qua­li­fi­ka­ti­ons­run­de der Lan­des­ent­schei­de im Mai an.

1959 von Kin­der­buch­schrift­stel­ler Erich Käst­ner mit­be­grün­det, ist der Vor­le­se­wett­be­werb die bun­des­weit größ­te Lese­för­de­rungs­ak­ti­on und einer der größ­ten Schü­ler­wett­be­wer­be Deutschlands.

Der Wett­be­werb soll bei Schul­kin­dern Begeis­te­rung für Bücher erzeu­gen, ihre Lese­kom­pe­tenz stär­ken und sie dabei unter­stüt­zen, ihren Hori­zont zu erwei­tern, gesell­schaft­li­che Ver­än­de­run­gen ein­zu­ord­nen und Offen­heit für Neu­es zu entwickeln.

Stadt­ent­scheid des Vor­le­se­wett­be­werbs digital

Die bes­te Vor­le­se­rin Bam­bergs ist Sophia Holland

In ganz und gar unge­wohn­ter Wei­se führ­te die Stadt­bü­che­rei Bam­berg den dies­jäh­ri­gen Stadt­ent­scheid des 62. bun­des­wei­ten Vor­le­se­wett­be­wer­bes durch. Digi­tal fand die Aus­wahl in die­ser Run­de statt, für die sich die Schul­sie­ge­rin­nen und Schul­sie­ger qua­li­fi­ziert hatten.

Konn­ten die Schü­ler und Schü­le­rin­nen der sechs­ten Jahr­gangs­stu­fe ihre Lese­fer­tig­keit bei der ers­ten Stu­fe des Wett­be­wer­bes im Herbst noch meist ana­log, also in der Schu­le und vor der Klas­se, unter Beweis stel­len, so ging es für die Schul­sie­ger und Schul­sie­ge­rin­nen in der nächs­ten Ebe­ne gänz­lich digi­tal wei­ter. Sophia Hol­land vom Franz-Lud­wig-Gym­na­si­um und die fünf wei­te­ren Schul­sie­ger der Bam­ber­ger Gym­na­si­en muss­ten Ihre Vor­le­se­bei­trä­ge zuhau­se – nur mit Eltern und Geschwis­tern als Publi­kum – als Video auf­neh­men und auf dem bun­des­wei­ten Por­tal hochladen.

Für die fünf­köp­fi­ge Jury in der unter ande­rem Ulri­ke Sie­ben­haar das Kul­tur­re­fe­rat und Susan­ne Reb­scher die Gil­de der Autoren ver­trat, galt es dann Anfang März, die Vor­le­seclips der sechs Schul­sie­ger nach den Kri­te­ri­en Lese­tech­nik, Inter­pre­ta­ti­on und Text­stel­len­aus­wahl zu bewer­ten. Bei den durch­weg her­vor­ra­gen­den Lese­bei­trä­gen fiel es der Jury nicht leicht, eine Ent­schei­dung zu tref­fen, doch lag Sophia Hol­land bei der Bewer­tung nach Punk­ten eine Nase lang vorn.

Ein für den Wett­be­werb geeig­ne­tes Buch zu fin­den, war für Sophia, die auch ger­ne Har­ry Pot­ter liest, kein Pro­blem. Mit dem Titel „Als wir fast mutig waren“ von Jen White ent­schied sie sich für einen span­nen­den Jugend­ro­man über zwei Mäd­chen, die sich – von ihrem Vater an eine Tank­stel­le aus­ge­setzt – allei­ne durch­schla­gen müs­sen. Den pas­sen­den Roman für den Bezirks­ent­scheid Ober­fran­ken hat Sophia auch schon gele­sen. Wel­chen, das ver­rät sie noch nicht. Und für uns Bam­ber­ger heißt es nun: Dau­men drücken!