Die Obstbäume auf der Wiese an den Hängen um die Villa Remeis brauchen viel Pflege. Um diese zu gewährleisten, greift die Stadt nicht nur auf menschliche Arbeitskraft zurück.
Auf der Wiese an den Hängen unterhalb der Villa Remeis wachsen dutzende Obstbäume wie Apfel oder Birne. Damit sie Früchte bilden, brauchen sie Pflege und viel Licht. Andere, größere Baumarten wie der Ahorn, die in den letzten Jahren mehr oder weniger ungehindert zwischen den Obstbäumen gewachsen sind, nehmen diesen mit ihren Schatten aber immer wieder Licht.
Um die Obstbestände besser zu erhalten, müssen die wild gewachsenen Bäume nach und nach zurückgeschnitten oder ganz entfernt werden. Derartige sogenannte Auslichtungsarbeiten unternimmt im Lauf der Woche der Bamberger Landschaftspflegeverband.
Diese Maßnahmen erleichtern wiederum die Pflege, heißt das Mähen, der Wiese. Dafür greift die Stadt aber nicht nur auf menschliche oder maschinelle Hilfe zurück. Denn einmal im Frühjahr und einmal im Sommer treibt Schäfer Anton König aus Oberharnsbach, gelegen bei Burgebrach, seine Schafherde über den Hang.
Eine Konstellation, von der alle etwas haben. Die Stadt hat eine gepflegte Wiese. Die Schafe bekommen saftiges Gras zu fressen und halten dasselbe kurz. Und die Bürgerspitalstiftung, die das Gelände bestellt, hat auf natürliche Art und Weise Weise gedüngte Obstbäume, aus deren Früchten sie ihre Säfte und Schnäpse gewinnen kann.