Heute Abend gastiert Brose Bamberg am 6. und letzten Spieltag der Zwischenrunde des FIBA Europe Cups bei Anwil Włocławek. Mit einem Sieg ist Bamberg weiter, bei einer Niederlage droht das Aus.
Dass Brose Bamberg gegen den polnischen Club Anwil Włocławek gewinnen kann, hat die Mannschaft von Oren Amiel im Hinspiel gezeigt. Am 11. Januar erspielte sich das Team einen 73:69-Sieg in der heimischen Halle.
Ein derartiges Ergebnis möchte Brose heute Abend in seinem letzten Spiel der Zwischenrunde des FIBA Europe Cups erneut einfahren. Forward Patrick Heckmann sagte vor der Partie: „Wir haben die große Chance, aus eigener Kraft ins Viertelfinale einzuziehen. Die wollen wir natürlich auch nutzen.“
Die Ausgangslage in Gruppe L vor dem letzten Spieltag ist dabei eindeutig. Mit einem Sieg qualifiziert sich Brose Bamberg als Gruppensieger für das Viertelfinale. In diesem Fall wären Brose und Włocławek zwar punktgleich, da Bamberg den direkten Vergleich aber für sich entschieden hat, wäre der erste Tabellenplatz sicher. Sollte Bamberg verlieren, muss die Mannschaft auf einen zeitgleichen Erfolg von Keravnos über Oradea hoffen. Dann wäre Brose als Gruppenzweiter weiter.
In jedem Fall bereits für das Viertelfinale qualifiziert ist Anwil Włocławek. Das heißt aber nicht, dass Bamberg sich auf einen Gegner im Schongang einstellen kann. Denn auch die Polen können noch den Gruppensieg erringen und so verhindern, im Viertelfinale auf den Ersten der Gruppe K zu treffen. Außerdem gehört Anwil Włocławek mit durchschnittlich 86,6 Punkten pro Spiel zu den offensivstärksten Teams der aktuellen Saison des FIBA Europe Cups. In den bisher elf absolvierten internationalen Partien hat die Mannschaft erst einmal weniger als 70 Punkte erzielt – im Hinspiel in Bamberg.
„Damit uns eine ähnliche Leistung wieder gelingt“, sagte Patrick Heckmann, „müssen wir konstanter in der Verteidigung stehen als zuletzt. Wann immer wir unsere Gegner unter 80 Punkten gehalten haben, konnten wir gewinnen. Das muss auch heute Abend unser Ziel sein.“