Höchs­te Gefah­ren­stu­fe erreicht

Wald­brand­ge­fahr in Bayern

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Waldbrandgefahr
Foto: Pixabay
Die der­zei­ti­gen Hit­ze­tem­pe­ra­tu­ren sor­gen in Bay­ern für aku­te Wald­brand­ge­fahr. Der fünf­stu­fi­ge Gefah­ren­in­dex des Deut­schen Wet­ter­diens­tes weist seit heu­te für wei­te Tei­le Bay­erns die höchs­te Stu­fe aus.

Anhal­ten­de sehr hohe Tem­pe­ra­tu­ren und wenig Nie­der­schlag trock­nen die Wäl­der aus und erhö­hen die Wald­brand­ge­fahr. Der Wald­brand-Gefah­ren­in­dex des Deut­schen Wet­ter­diens­tes errech­net aus Fak­to­ren wie Luft­tem­pe­ra­tur, Luft­feuch­te, Wind­ge­schwin­dig­keit und Nie­der­schlag die Gefahr der Ent­ste­hung eines Wald­bran­des. Die fünf Stu­fen des Index rei­chen von 1 (sehr gerin­ge Gefahr) bis 5 (sehr hohe Gefahr). Etwa die Hälf­te der baye­ri­schen Land­krei­se – Bam­berg gehört zu die­ser Hälf­te – hat am 19. Juli Stu­fe 5 erreicht.

Bay­erns Minis­te­rin für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und Fors­ten Michae­la Kani­ber (CSU) appel­liert des­halb an alle Wald­be­su­che­rin­nen und ‑besu­cher, in den Wäl­dern vor­sich­tig zu sein. Das teil­te das Minis­te­ri­um heu­te Vor­mit­tag mit.

„Die aktu­el­le Hit­ze­wel­le und die herr­schen­de Tro­cken­heit sor­gen dafür, dass die Wald­bö­den vie­ler­orts mit ver­trock­ne­ten, leicht ent­zünd­li­chen Blät­tern oder Nadeln bedeckt sind. Schon eine weg­ge­wor­fe­ne Ziga­ret­ten­kip­pe reicht aus, um einen Wald­brand auszulösen.“

Auch warnt das Minis­te­ri­um davor, das Auto auf tro­cke­nem Gras zu par­ken, die hei­ßen Kata­ly­sa­to­ren sei­en gefähr­lich. Zudem bit­tet Kani­ber Bay­erns die Wald­be­sit­zer, bei Wald­ar­bei­ten anfal­len­des Holz kei­nes­falls zu ver­bren­nen, son­dern aus dem Wald abzutransportieren.

Eine Ent­span­nung der Situa­ti­on erwar­tet das Minis­te­ri­um unter­des­sen erst nach stär­ke­ren Regen­fäl­len und bei deut­lich sin­ken­den Temperaturen.

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