Ein Tag für mehr Inklusion!

3. Dezem­ber: Inter­na­tio­na­ler Tag der Men­schen mit Behinderungen

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Menschen
Beirat-Vorsitzender Volker Hoffmann (re.) und Rudolf Zahn, Vorsitzender der ARGE (Bamberger Arbeitsgemeinschaft chronisch kranker und behinderter Menschen e.V.), bei der Sitzung zum 20-jährigen Bestehen des Beirat für Menschen mit Behinderung der Stadt Bamberg am 23.10.2024 im Großen Sitzungssaal des Rathauses am Maxplatz. Foto: Stadt Bamberg / Sonja Seufferth
Der Inter­na­tio­na­le Tag der Men­schen mit Behin­de­run­gen erin­nert seit 1993 immer am 3. Dezem­ber dar­an, dass die Gleich­be­rech­ti­gung von Men­schen mit Behin­de­run­gen eine Auf­ga­be der gan­zen Gesell­schaft ist. Dar­auf machen ARGE-Vor­sit­zen­der Rudolf Zahn und der Vor­sit­zen­de des Bei­rats für Men­schen mit Behin­de­rung der Stadt Bam­berg aufmerksam.

Für unser Zusam­men­le­ben heu­te und in Zukunft bleibt es das Ziel, eine Welt zu schaf­fen, in der Men­schen mit und ohne Behin­de­rung gemein­sam und gleich­be­rech­tigt leben und sich ent­wi­ckeln kön­nen: durch Bar­rie­re­frei­heit und Teil­ha­be. Das beto­nen der ARGE-Vor­sit­zen­de Rudolf Zahn und der Bei­rat-Vor­sit­zen­de Vol­ker Hoff­mann in einem gemein­sa­men State­ment.

Der Bei­rat für Men­schen mit Behin­de­rung der Stadt Bam­berg begann sei­ne Arbeit am 19. Okto­ber 2004. In die­sem ver­tre­ten unter ande­rem zehn ARGE-Mit­glie­der Betrof­fe­ne und ihre Ange­hö­ri­gen. Die Selbst­hil­fe­grup­pen der Bam­ber­ger Arbeits­ge­mein­schaft chro­nisch kran­ker und behin­der­ter Men­schen e.V. set­zen sich seit 1992 für Bar­rie­re­frei­heit ein, die ARGE hat der­zeit über 20 Mitglieder.


Ziel: Ver­bes­se­rung der Situa­ti­on von Men­schen mit Behinderungen

Die Ver­ein­ten Natio­nen rie­fen 1981 ein „Inter­na­tio­na­les Jahr der Behin­der­ten“ aus, das zur Ent­wick­lung eines umfas­sen­den Akti­ons­plans führ­te. Die Jah­re 1983 bis 1993 wur­den zum „Jahr­zehnt der behin­der­ten Men­schen“ aus­ge­ru­fen. Die UN-Gene­ral­ver­samm­lung ernann­te den 3. Dezem­ber zum „Inter­na­tio­na­len Tag der Behin­der­ten“ (Inter­na­tio­nal Day of Dis­ab­led Per­sons).
Seit 1993 steht der Akti­ons­tag für die Ver­bes­se­rung der Situa­ti­on von Men­schen mit Behin­de­run­gen, denn etwa 1,3 Mil­li­ar­den Men­schen haben eine schwe­re Ein­schrän­kung laut WHO – das sind fast 15 Pro­zent der Weltbevölkerung.

Im Jahr 2024 lau­tet das Mot­to „Stär­kung der Füh­rung von Men­schen mit Behin­de­run­gen für eine inklu­si­ve und nach­hal­ti­ge Zukunft“ (Ampli­fy­ing the lea­der­ship of per­sons with disa­bi­li­ties for an inclu­si­ve and sus­tainable future).
In Deutsch­land gilt seit Janu­ar 2024 das „Gesetz zur För­de­rung eines inklu­si­ven Arbeits­mark­tes“, das Arbeit­ge­ber stär­ker für die Beschäf­ti­gung von Men­schen mit Behin­de­run­gen moti­vie­ren soll. Seit 26. März 2009 ist die UN-BRK auch in Deutsch­land verpflichtend.

Der Inter­na­tio­na­le Tag der Men­schen mit Behin­de­run­gen erin­nert jähr­lich dar­an, dass die Gleich­be­rech­ti­gung von Men­schen mit Behin­de­run­gen eine Auf­ga­be der gan­zen Gesell­schaft ist. Der Akti­ons­tag ist eine Chan­ce, Fort­schrit­te zu wür­di­gen und auf bestehen­de Hür­den auf­merk­sam zu machen. Denn für unser Zusam­men­le­ben heu­te und auch in Zukunft bleibt es das Ziel, eine Welt zu schaf­fen, in der Men­schen mit und ohne Behin­de­rung gemein­sam und gleich­be­rech­tigt leben und sich ent­wi­ckeln kön­nen: durch Bar­rie­re­frei­heit und Teilhabe.

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