Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen erinnert seit 1993 immer am 3. Dezember daran, dass die Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderungen eine Aufgabe der ganzen Gesellschaft ist. Darauf machen ARGE-Vorsitzender Rudolf Zahn und der Vorsitzende des Beirats für Menschen mit Behinderung der Stadt Bamberg aufmerksam.
Für unser Zusammenleben heute und in Zukunft bleibt es das Ziel, eine Welt zu schaffen, in der Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam und gleichberechtigt leben und sich entwickeln können: durch Barrierefreiheit und Teilhabe. Das betonen der ARGE-Vorsitzende Rudolf Zahn und der Beirat-Vorsitzende Volker Hoffmann in einem gemeinsamen Statement.
Der Beirat für Menschen mit Behinderung der Stadt Bamberg begann seine Arbeit am 19. Oktober 2004. In diesem vertreten unter anderem zehn ARGE-Mitglieder Betroffene und ihre Angehörigen. Die Selbsthilfegruppen der Bamberger Arbeitsgemeinschaft chronisch kranker und behinderter Menschen e.V. setzen sich seit 1992 für Barrierefreiheit ein, die ARGE hat derzeit über 20 Mitglieder.
Ziel: Verbesserung der Situation von Menschen mit Behinderungen
Die Vereinten Nationen riefen 1981 ein „Internationales Jahr der Behinderten“ aus, das zur Entwicklung eines umfassenden Aktionsplans führte. Die Jahre 1983 bis 1993 wurden zum „Jahrzehnt der behinderten Menschen“ ausgerufen. Die UN-Generalversammlung ernannte den 3. Dezember zum „Internationalen Tag der Behinderten“ (International Day of Disabled Persons).
Seit 1993 steht der Aktionstag für die Verbesserung der Situation von Menschen mit Behinderungen, denn etwa 1,3 Milliarden Menschen haben eine schwere Einschränkung laut WHO – das sind fast 15 Prozent der Weltbevölkerung.
Im Jahr 2024 lautet das Motto „Stärkung der Führung von Menschen mit Behinderungen für eine inklusive und nachhaltige Zukunft“ (Amplifying the leadership of persons with disabilities for an inclusive and sustainable future).
In Deutschland gilt seit Januar 2024 das „Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes“, das Arbeitgeber stärker für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen motivieren soll. Seit 26. März 2009 ist die UN-BRK auch in Deutschland verpflichtend.
Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen erinnert jährlich daran, dass die Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderungen eine Aufgabe der ganzen Gesellschaft ist. Der Aktionstag ist eine Chance, Fortschritte zu würdigen und auf bestehende Hürden aufmerksam zu machen. Denn für unser Zusammenleben heute und auch in Zukunft bleibt es das Ziel, eine Welt zu schaffen, in der Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam und gleichberechtigt leben und sich entwickeln können: durch Barrierefreiheit und Teilhabe.