Agen­tur für Arbeit Bamberg-Coburg

Arbeits­markt Regi­on: Früh­jahrs­be­le­bung bereits vor Ostern

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Frühjahrsbelebung
Symbolbild, Foto: Pixabay
Die Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg hat ihren Arbeits­markt­be­richt für März ver­öf­fent­licht. Im März zog die bereits im Febru­ar begon­ne­ne Früh­jahrs­be­le­bung in der Bam­berg-Cobur­ger Regi­on noch ein­mal deut­lich an.

Die Arbeits­lo­sig­keit in der Bam­berg-Cobur­ger Regi­on ver­rin­ger­te sich im Zuge einer Früh­jahrs­be­le­bung im März um 531 Per­so­nen (-4,2 Pro­zent) gegen­über dem Febru­ar. Das gab die Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg in einer Mit­tei­lung bekannt. Zum Monats­en­de waren im Bezirk somit 12.210 Män­ner und Frau­en arbeitslos.

Die­se Zahl hat seit dem letz­ten Jahr aller­dings um 1.396 Per­so­nen (+12,9 Pro­zent) zuge­nom­men. Ursa­che für den Anstieg sind zum über­wie­gen­den Teil die seit Juni letz­ten Jah­res von den Job­cen­tern betreu­ten geflüch­te­ten Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­nern. Ins­ge­samt sind 977 von ihnen arbeits­los gemeldet.

Auf der ande­ren Sei­te konn­ten im März 1.410 Men­schen ihre Arbeits­lo­sig­keit been­den. Ende Sep­tem­ber 2022, dem aktu­ells­ten Stich­tag der Beschäf­ti­gungs­sta­tis­tik, belief sich die Zahl der sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig Beschäf­tig­ten im Bezirk der Agen­tur für Arbeit Bamberg–Coburg auf 249.616. Das ist laut Arbeits­agen­tur ein his­to­ri­scher Höchststand.

Ste­fan Tre­bes, Lei­ter der Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg, sag­te zur aktu­el­len Situa­ti­on am Arbeits­markt: „Der Früh­lings­be­ginn gab den sprich­wört­li­chen Start­schuss für die Früh­jahrs­be­le­bung in unse­rer gesam­ten Regi­on. Da die Arbeits­lo­sig­keit über die Win­ter­mo­na­te auf­grund der güns­ti­gen Wit­te­rungs­la­ge und der gestie­ge­nen Inan­spruch­nah­me von Sai­son­kurz­ar­beit gerin­ger anstieg als in frü­he­ren Jah­ren, fiel der Rück­gang im März dem­entspre­chend nicht so hoch aus. Auf­grund der guten Auf­trags­la­ge haben bereits vor den Oster­fei­er­ta­gen, die oft­mals noch abge­war­tet wer­den, vie­le Betrie­be ihre frei­ge­stell­ten Mit­ar­bei­ter wie­der zurück­ge­holt. Ich erwar­te, dass spä­tes­tens bis nach den Oster­fei­er­ta­gen die letz­ten sai­so­nal bedingt Ent­las­se­nen wie­der eine Beschäf­ti­gung auf­neh­men. In den kom­men­den Wochen wer­den zudem ers­te Ukrai­ner die Inte­gra­ti­ons- und Berufs­sprach­kur­se been­den und ste­hen dem Arbeits­markt zur Ver­fü­gung. Unse­re Job­cen­ter berei­ten sich bereits jetzt vor und bera­ten ent­spre­chend, um die Geflüch­te­ten aus der Ukrai­ne gut in Arbeit zu brin­gen. Momen­tan ist der Beschäf­ti­gungs­an­teil von ihnen noch gering.“

Rezes­si­on fällt aus

In den ers­ten Wochen des Jah­res sei infol­ge der Ener­gie­kri­se eine Rezes­si­on befürch­tet wor­den, so Ste­fan Tre­bes wei­ter. „Die Wirt­schaft blick­te mit Sor­ge in die Zukunft. Mitt­ler­wei­le befin­det sich die Kon­junk­tur in vie­len Berei­chen aber wie­der auf Erho­lungs­kurs. Der Stel­len­zu­gang lag in den letz­ten vier Wochen mit 1.557 Neu­mel­dun­gen ledig­lich mode­rat um 11,9 Pro­zent (-210) unter dem Vor­jah­res­ni­veau. Sta­tis­tisch kom­men auf 100 gemel­de­te sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len der­zeit 130 poten­ti­el­le arbeits­lo­se Bewerber.“

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