In der Giechburg geht die Legende von Zabro um. Nun präsentieren in der Ausstellung „Zabro – Schätze im Turm“ neun Künstler:innen zeitgenössische Kunst in den mittelalterlichen Mauern.
Markant thront die Giechburg über dem Tal mit Blick bis nach Bamberg und in die nördliche Fränkische Schweiz. Der Bergfried ragt hervor, der aus dem frühen 12. Jahrhundert stammt und damit das älteste Bauteil der mittelalterlichen Anlage ist. Legenden ranken sich um das Gemäuer, so die Sage vom Zwerg von Freudeneck. Diesem kleinwüchsigen Mann gelang es durch List und Hinterlist, die Gegend von Raubrittern zu befreien und die geraubten Schätze zu bewahren. Sie wurden in geheimen Kellern verborgen, die bis heute nicht gefunden werden konnten und vom Geist des Zabro bewacht werden.
Nun präsentieren in der Ausstellung „Zabro – Schätze im Turm“ neun Künstler:innen zeitgenössische Kunst in den mittelalterlichen Mauern, wie das Landratsamt mitteilt. Auf allen Stockwerken des Giechburg-Turms trifft Zeitgenössisches auf Mittelalter, moderne Kunstwerke korrespondieren mit dem Stein. Gegenständliches und Abstraktes, Malerei, Holzschnitte, Fotografie, Objekte, Glas und Stein gehen einen Dialog ein.
Teilnehmen Gabi Dahl (Holzschnitt), Ingrid Gloc-Hofmann (Fotografie), Irene Kress-Schmidt (Objekte, Readymade), Petra Krischke (Malerei, Objekte), Silvia Lobenhofer-Albrecht (Glasobjekte, Malerei, siehe Foto), Johannes Nürnberger (Bildhauerei), Jutta Schwarz (Malerei, Aquarell), Mary Sych (Glas), Tine Zech (Malerei, Objekte).
Die Ausstellung ist bis 8. September, jeweils am Samstag, Sonntag und an Feiertagen, in der Zeit von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.