14 Tage nach dem Pokal-Wochenende und der daran anschließenden Länderspielpause in der easyCredit Basketball Bundesliga starten die Bamberg Baskets nun wieder voll durch. Für die Mannschaft von Head Coach Anton Gavel stehen in den nächsten acht Tagen gleich vier Partien auf dem Programm, zunächst am morgigen Montag bei Alba Berlin.
Vor den beiden Heimspielen gegen Frankfurt sowie gegen den FC Bayern München geht es für die Bamberger von Sonntag an erst einmal auf die Reise. Erste Station ist die Bundeshauptstadt, wo man am Montagabend um 20:00 Uhr in der Uber Arena zu Gast bei Alba Berlin sein wird. Nach dem Spiel bei den Albatrossen reist man von Berlin aus dann weiter nach Warschau, wo es am Mittwoch um 18:00 Uhr im Hinspiel des Playoff-Viertelfinales der European North Basketball League darum geht, bei Dziki Warschau eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel zwei Wochen später in Bamberg zu erzielen.
Los geht es für die Bamberg Baskets zunächst in Berlin. Die eigentlich für den gestrigen Samstag angesetzte Partie bei ALBA wurde aufgrund der EuroLeague-Partie der Berliner am Freitagabend bei Anadolu Efes Istanbul gleich zweimal verschoben. Tip-Off in der Uber Arena ist nun am Montagabend um 20:00 Uhr.
„Auch wenn wir in dieser Saison schon zweimal gegen die Berliner gewonnen haben, dürfen wir sie natürlich nicht unterschätzen. Zuhause spielen sie definitiv stärker und haben jetzt erst in dieser Woche nochmals nachverpflichtet, um ihren Kader nochmals tiefer zu machen“, so der Mannschaftskapitän der Bamberg Baskets, Karsten Tadda. „Unsere Trainer haben uns allerdings gut eingestellt und wir werden gut vorbereitet zum Auswärtsspiel nach Berlin fahren.“
Bamberg gewann im Pokal und in der Liga zuhause
Mit zwei Siegen aus den beiden letzten Partien vor der Länderspielpause gegen Hamburg (92:77) und in Rostock (78:71) haben die Berliner etwas an Fahrt aufgenommen und stehen mit einer Bilanz von neun Siegen und zehn Niederlagen auf Tabellenposition elf. Nach wie vor befinden sich gefühlt alle BBL-Teams im Kampf um die Playoff-Plätze, denn zwischen dem auf Rang vier stehenden Team von RASTA Vechta (elf Siege) und den auf Position fünfzehn rangierenden Telekom Baskets Bonn (acht Siege) liegen alle Mannschaften extrem eng beieinander. Personell hat man in Berlin nochmals nachgebessert. Nach der Verpflichtung von Big Man Michael Kessens Mitte Januar (gewann 2023 zusammen mit Karsten Tadda in Bonn die Basketball Champions League) gaben die Albatrosse am Donnerstag die Verpflichtung von Robert Baker II bekannt. Der 26-Jährige kommt vom Farmteam der Orlando Magic und war zuletzt noch mit Team USA bei den FIBA AmeriCup Qualifiers im Einsatz. Beim 72:71-Sieg der US-Amerikaner gegen Puerto Rico steuerte der 2,08-Meter-Mann 6 Punkte und 8 Rebounds bei. Beim 105:83-Sieg am Montag auf den Bahamas waren es 10 Punkte, 11 Rebounds sowie sieben geblockte Würfe.
Sowohl im Pokal als auch in der BBL standen sich beide Teams in dieser Saison schon einmal gegenüber. Beide Spiele fanden in Freak City statt und in beiden Spielen siegten die Bamberger. Nachdem man Anfang November zunächst im Ligaspiel mit 87:82 das bessere Ende für sich hatte, gewann man Anfang Dezember auch im Viertelfinale des BBL-Pokals mit 80:67.
Die auffälligsten Akteure im Ligaspiel waren Berlins Martin Hermannsson mit 28 Punkten und Bambergs Ibi Watson mit 23 Zählern.
Im Pokal-Viertelfinale traf Matt Thomas mit 15 Punkten am besten für ALBA. Großen Anteil am Top Four-Einzug der Bamberg Baskets hatten Ronaldo Segu mit 16 Punkten, 6 Rebounds und 8 Assists sowie Filip Stanić mit 12 Punkten und 11 Rebounds.