Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Bam­berg Bas­kets besie­gen Bonn

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Bonn
Symbolbild, Foto: Pixabay
Drei Sie­ge in drei Spie­len in drei unter­schied­li­chen Wett­be­wer­ben. Das ist die Bilanz der Bam­berg Bas­kets in der zurück­lie­gen­den Woche, die ges­tern Abend mit dem Erfolg gegen die Tele­kom Bas­kets Bonn ihren Abschluss gefun­den hat.

In der Rei­he der Erfol­ge mit dem Sieg im Pokal-Vier­tel­fi­na­le gegen Ber­lin und dem im ENBL-Spiel in War­schau dürf­te der Heim­sieg am Sams­tag­abend gegen die Tele­kom Bas­kets Bonn wahr­schein­lich der wich­tigs­te für das Team von Head Coach Anton Gavel gewe­sen sein. Schließ­lich woll­ten die Bam­ber­ger nach zuletzt tol­len Leis­tun­gen in den ande­ren Wett­be­wer­ben nun auch in der easy­Cre­dit BBL wie­der einen Erfolg ver­bu­chen, was beim 92:73 (43:39) Heim­sieg gegen die Tele­kom Bas­kets Bonn auch ein­drucks­voll gelang.

4.631 Zuschau­ern in der BROSE ARRENA sahen eine ins­ge­samt über­le­ge­ne Bam­ber­ger Mann­schaft, die vor allem an den Bret­tern mit 54:35 Rebounds domi­nier­te. Auch die Team­ef­fek­ti­vi­tät von am Ende 120:76 ver­deut­lich­te ein­drucks­voll die Über­le­gen­heit der Bam­ber­ger in die­ser Par­tie, wel­che man hoch­ver­dient für sich ent­schei­den konn­te. Die bes­ten Punk­te­samm­ler des Spiels waren jeweils mit 22 Zäh­lern Ibi Wat­son auf Bam­ber­ger sowie Till Pape auf Bon­ner Seite.

Nach­dem Bonns Point Guard Dari­us McGhee in bis­lang nur zwei der neun BBL-Par­tien der Rhein­län­der in der Start­for­ma­ti­on gestan­den hat­te, ent­schied sich Bam­bergs Chef­trai­ner Anton Gavel dazu, Ronal­do Segu eben­falls von der Bank kom­men zu las­sen und das Spiel mit Kyle Lof­ton in der Start­ing Five neben MaCio Teague, Ibi Wat­son, Moritz Krim­mer und Filip Sta­nić zu begin­nen. Die ers­ten Minu­ten des Spiels konn­te man als gegen­sei­ti­ges Abtas­ten bezeich­nen (4:4/6.), dann aber leg­ten die Bam­ber­ger rich­tig los. Mit der ein­mal mehr groß­ar­ti­gen Unter­stüt­zung der Fans stand die Ver­tei­di­gung nun gut und in der Offen­si­ve wur­de der freie Mann gesucht und auch gefun­den. Das Drei-Punk­te-Spiel von KeyShawn Fea­zell brach­te die Haus­her­ren bereits im ers­ten Abschnitt zwei­stel­lig in Füh­rung (17:6/7.) und so muss­te Bonns Coach Roel Moors sei­ne ers­te Aus­zeit neh­men. Bonn zeig­te sich danach zwar wie­der etwas kon­zen­trier­ter, doch die Bam­ber­ger konn­ten ihren Vor­sprung ver­tei­di­gen und führ­ten mit 24:14 nach dem ers­ten Viertel.

Mit Beginn des zwei­ten Abschnitts schal­te­ten die Bam­ber­ger noch­mals einen Gang hoch und star­te­ten mit einem 9:0‑Lauf in die zwei­ten zehn Minu­ten (33:14/12.). Wenig spä­ter ver­senk­te KeyShawn Fea­zell einen Drei­er und die Bam­ber­ger Füh­rung war auf 20 Zäh­ler ange­wach­sen (36:16/13.). Nun aber kam die gro­ße Zeit von Till Pape. Der Bon­ner Power For­ward führ­te sein Team bei­na­he im Allein­gang wie­der her­an. 14 Punk­te erziel­te er allein in den letz­ten sechs Minu­ten vor dem Sei­ten­wech­sel und 39 Sekun­den vor Halb­zeit waren die Rhein­län­der auf ein­mal wie­der bis auf zwei Zäh­ler her­an (41:39). Ronal­do Segu mar­kier­te dann noch den 43:39 Pausenstand.

„Auf die­se Leis­tung kön­nen wir sicher­lich aufbauen“

Zu Beginn der zwei­ten Halb­zeit ver­stan­den es die Bam­ber­ger, sich die Gäs­te wei­ter vom Leib zu hal­ten. Wäh­rend man in der Ver­tei­di­gung erneut gro­ße Inten­si­tät zeig­te, hielt unter ande­rem Kyle Lof­ton per Korb­le­ger (50:42/22.) und dann per Drei­er (55:46/24.) den Vor­sprung zunächst kon­stant. 4:57 Minu­ten vor Ende des drit­ten Abschnitts traf mal wie­der Till Pape für die Bon­ner (58:53), ehe nun die wohl stärks­te Pha­se der Bam­ber­ger folg­te. Die Gäs­te fan­den kein Mit­tel gegen die unglaub­li­che Bam­ber­ger Defen­se, die den Bon­nern im drit­ten Abschnitt kei­ne Punk­te mehr gestat­te­te. Ein eige­ner 12:0‑Lauf brach­te die Bam­berg Bas­kets mit 70:53 nach 30 Minu­ten in Führung.

Damit noch nicht genug. Auch im Schluss­ab­schnitt lie­ßen die Bam­ber­ger nicht nach und pack­ten noch­mals drauf. Der Drei­er von MaCio Teague erhöh­te den Vor­sprung auf 75:53 (32.). Als Filip Sta­nić mit zwei erfolg­rei­chen Frei­wür­fen auf 80:57 stell­te, stand bei noch 5:55 Minu­ten Rest­spiel­zeit für vie­le in der BROSE ARENA der Sie­ger die­ser Par­tie bereits fest, zumal die Mann­schaft von Anton Gavel ihr Spiel auch hier wei­ter kon­se­quent durch­zog. Als Ronal­do Segu 2:57 Minu­ten vor der Schluss­si­re­ne beim 87:61 für die höchs­te Bam­ber­ger Füh­rung des Abends sorg­te, war die Ent­schei­dung gefal­len. Letzt­lich sieg­ten die Bam­berg Bas­kets hoch ver­dient und ohne ein ein­zi­ges Mal in Rück­stand gele­gen zu haben gegen die Tele­kom Bas­kets Bonn mit 92:73 und konn­ten nach gut drei­ein­halb Jah­ren ein­mal wie­der einen Sieg gegen die Rhein­län­der feiern.

„Für uns war es unheim­lich wich­tig, die­sen Erfolg zu errei­chen. In der Defen­si­ve haben wir pha­sen­wei­se wirk­lich gut aus­ge­se­hen“, so Bam­bergs Head Coach Anton Gavel. „Ende drit­tes und Anfang vier­tes Vier­tel haben wir ich glau­be zehn Stopps in Fol­ge gehabt und so ein Team, das im Schnitt über 80 Punk­te erzielt letzt­lich bei um die 70 gehal­ten. Auf die­se Leis­tung kön­nen wir sicher­lich auf­bau­en, aber es ist auch nur ein Spiel.“

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