Der Lizenz-Ligaausschuss der Basketball-Bundesliga hat die Lizenz-Anträge für die Saison 2024 //2025 beurteilt. Die Bamberg Baskets haben ihre Lizenz für die kommende Spielzeit ohne Auflagen erhalten.
Mit der Qualifikation für die Play-Ins hat es für die Bamberg Baskets nicht geklappt. Nun haben sie aber die Lizenz, es in der nächsten Saison wieder zu versuchen. Denn der Lizenz-Ligaausschuss der Basketball-Bundesliga (BBL) hat gestern (14. Mai) Spielberechtigungs-Anträge von 18 Erstligisten und sechs Zweitligisten geprüft. Dies gab die BBL in einer Mitteilung bekannt.
16 Vereine der BBL erhalten demnach die Lizenz ohne Auflagen oder auflösende Bedingungen (diese liegen vor, wenn bestimmte Nachweise bis zu einem Stichtagen nicht eingereicht wurden). Ein Club der 2. Liga erhält die Spielberechtigung unter der Auflage der sportlichen Qualifikation, ein Club erhält sie nur unter Auflagen und auflösenden Bedingungen. Fünf Vereinen, die zum Stichtag 15. April 2024 ihre Unterlagen eingereicht hatten, erteilte die BBL die Lizenzen aufgrund fehlender sportlicher Qualifikation nicht. Einem Club wurde die Spielberechtigung verweigert, da er unvollständige Unterlagen eingereicht hatte.
Der finalen Bewertung seien in den zurückliegenden Wochen intensive Prüfungen der Lizenzierungs-Unterlagen in den separaten Segmenten Sport, Finanzen und Nachhaltigkeit vorausgegangen. Während der Gutachterausschuss die Unterlagen zur finanziellen Situation der Clubs einsah, prüfte die Liga selbst die Informationen zu den formalen Rahmenbedingungen, zur Nachwuchsarbeit und zum Nachhaltigkeitsmanagement.
So flossen erstmals neben sportlichen und wirtschaftlichen Kriterien auch Nachhaltigkeitskriterien in den Lizenzierungsprozess mit ein. Im Rahmen einer Nachhaltigkeits-Anhörung mussten sich alle Clubs einem Interview mit Hanno Martens, Professor für Nachhaltigkeitsmanagement an der CBS Business School, und mit einem Vertreter der BBL stellen.
„Das Lizenzierungsverfahren hat sich über die Jahre hervorragend entwickelt“, sagte Thomas Braumann, Vorsitzender des BBL-Lizenz-Ligaauschusses. „Die Clubs arbeiten akribisch und reichen hervorragend aufbereitete Anträge ein, sodass der Gutachter- und der Lizenz-Ligaausschuss zügig prüfen und bewerten kann.“ Dies spräche für die inzwischen erreichte Qualität des Lizenzierungsverfahrens. Besonders hervorzuheben sei, dass 16 Clubs die Lizenz ohne Auflagen oder auflösende Bedingungen erhalten haben.
Bamberg erhält Lizenz
Folgende BBL-Clubs, darunter die Bamberg Baskets, haben die Spielberechtigung ohne Auflagen oder auflösende Bedingungen erhalten: Alba Berlin, Basketball Löwen Braunschweig, BG Göttingen, Bamberg Baskets, EWE Baskets Oldenburg, FC Bayern München Basketball, MHP Riesen Ludwigsburg, MLP Academics Heidelberg, Niners Chemnitz, Syntainics MBC, Rasta Vechta, Ratiopharm Ulm, Rostock Seawolves, Telekom Baskets Bonn, Veolia Towers Hamburg und die Würzburg Baskets.
Sportlich für die Lizenz qualifizieren kann sich noch ein Club aus der 2. Basketball-Bundesliga. Hierzu müssen aber erst noch die Play-Offs ausgespielt werden. In den beiden Halbfinals Ende Mai stehen sich die Gladiators Trier und die Fraport Skyliners sowie die Lions Karlsruhe und Phoenix Hagen gegenüber.