Unmittelbar vor dem Weihnachtsfest hat der Spielplan in der easyCredit Basketball Bundesliga den Bamberg Baskets nochmals ein dickes Paket unter den Christbaum gelegt. Am 12. Spieltag geht es für die Mannschaft von Head Coach Anton Gavel am Sonntag, 22. Dezember, zum BBL-Tabellenführer nach Heidelberg.
Erst am letzten Spieltag machten die MLP Academics den Sprung auf Platz eins, als sie das Spitzenspiel bei ratiopharm ulm mit 69:67 gewinnen und so ihren vierten Sieg in Serie feiern konnten. Vor allem in der zweiten Halbzeit demonstrierten die Heidelberger in dieser Partie ihre Stärke, als sie den Ulmern nur noch 19 Zähler gestatteten und das Spiel nach einem 15-Punkte-Halbzeitrückstand noch drehten.
So süß der Sieg in Ulm für die Heidelberger war, so bitter war die Niederlage in der Vorwoche, als das Team von Cheftrainer Danny Jansson im Pokal-Viertelfinale mit 85:100 beim SYNTAINICS MBC die Segel streichen musste.
Bamberg Baskets Point Guard Ronaldo Segu erwartet am Sonntag ab 15:00 Uhr im SNP Dome einen extrem harten Kampf, bei dem beide Teams ihre aktuelle Siegesserie – Heidelberg mit vier BBL-Siegen in Serie, Bamberg wettbewerbsübergreifend mit zuletzt vier Siegen in Serie – unbedingt fortführen möchten.
„Das Spiel beim Tabellenführer ist für uns die nächste große Herausforderung. Heidelberg spielt aktuell sehr gut und vor allem aggressiv. Wir wollen am Sonntag an unsere letzten Leistungen anknüpfen“, so Bambergs Head Coach Anton Gavel. „Klar ist, dass wir defensiv eine nahezu perfekte Leistung brauchen werden, um in Heidelberg zu gewinnen. Zudem müssen wir gut auf den Ball aufpassen, da sie sehr aggressiv verteidigen. Insgesamt aber haben wir zuletzt jetzt viele Herausforderungen gemeistert und so bauchen wir uns in keinster Weise verstecken. In der Liga bauchen wir weitere Siege und egal wo und gegen wen wir spielen, werden wir alles daransetzten, erfolgreich zu sein.“
Von Null auf Hundert
Im letzten Jahr noch hauchdünn als Tabellen-Sechszehnter dem Abstieg entkommen, sorgen die Heidelberger in dieser Saison am anderen Ende der Tabelle für Schlagzeilen. Während man in der Vorsaison als Geheimfavorit gehandelt wurde und letztlich enttäuschte, überraschen die Academics in der bisherigen Serie mit aktuelle acht Siegen und nur drei Niederlagen. In eigener Halle besiegte man die Teams aus Vechta, Chemnitz, Hamburg und Rostock. Lediglich gegen Bonn (76:95) und gegen Würzburg (67:72) musste man sich geschlagen geben.