Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Bam­berg Bas­kets ver­lie­ren beim FC Bay­ern Mün­chen Basketball

3 Min. zu lesen
FC Bayern München Basketball
Symbolbild, Foto: Pixabay
Nach dem über­ra­schen­den Heim­sieg am letz­ten Spiel­tag gegen Alba Ber­lin haben die Bam­berg Bas­kets im Gast­spiel beim FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball kei­ne wei­te­re Über­ra­schung nach­le­gen kön­nen. Am Sonn­tag­nach­mit­tag konn­te die Mann­schaft nur über drei Vier­tel mit­hal­ten und ver­lor deut­lich mit 69:91.

Im der mit 6.500 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern aus­ver­kauf­ten Münch­ner Bas­ket­ball­hal­le konn­ten die Bam­berg Bas­kets und ihr Kapi­tän Kars­ten Tad­da am 16. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga einen über­ra­schen­den Erfolg wie gegen Alba Ber­lin im Spiel zuvor nicht wie­der­ho­len. Zwar lag die Mann­schaft nach drei Vier­teln und beim Stand von 53:57 gegen den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball noch aus­sichts­reich im Ren­nen. Vor allem die Treff­si­cher­heit der Bay­ern von der Drei­er­li­nie sorg­te jedoch letzt­lich für einen deut­li­chen Sieg der Münchner.

Bam­bergs Trai­ner Oren Amiel star­te­te mit der­sel­ben Start­for­ma­ti­on wie zuletzt beim Heim­sieg gegen Ber­lin ins Match beim FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball. Trey Wood­bu­ry, Zach Cope­land, Kars­ten Tad­da, Adri­an Nel­son und Filip Sta­nić kamen zunächst auch gut in die Par­tie (4:4 nach drei Minuten).

Dann aller­dings dreh­te auf Münch­ner Sei­te Car­sen Edwards ordent­lich auf. Der Point Guard hat­te am Ende des ers­ten Vier­tels bereits 14 Punk­te gesam­melt. Auch eine recht deut­li­che Aus­zeit­an­spra­che von Bam­bergs Chef­trai­ner konn­te die Bas­kets hier noch nicht wach­rüt­teln (8:15, 6. Minu­te). So hat­ten die Bay­ern im ers­ten Vier­tel alles im Griff, waren beim Rebound prä­sen­ter und die Bas­kets lagen nach den ers­ten zehn Minu­ten klar zurück (12:24).

Bam­berg blieb dran

Auch zu Beginn des zwei­ten Vier­tels änder­te sich am Spiel­ver­lauf zunächst nichts. Ein 9:2‑Run der Münch­ner brach­te den FC Bay­ern nach einem Drei­er von Ser­ge Iba­ka mit 33:16 (13. Minu­te) in Front.

Die Bas­kets schlu­gen nun aber zurück. Durch Kevin Wohl­raths drit­ten Drei­er in etwas mehr als drei Spiel­mi­nu­ten lag Bam­berg beim 34:40 (18. Minu­te) wie­der gut im Ren­nen. 33 Sekun­den vor der Halb­zeit­si­re­ne brach­te Car­sen Edwards den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball aller­dings wie­der zwei­stel­lig in Füh­rung. Doch nach EJ Onus Drei­er und zwei ver­wan­del­ten Frei­wür­fen von Kevin Wohl­rath hat­te Bam­berg wie­der auf­ge­holt und es ging beim Halb­zeit­stand von 39:44 in die Umkleidekabinen.

Mit einem ansehn­lich her­aus­ge­spiel­ten Korb­er­folg von Filip Sta­nić begann die zwei­te Halb­zeit für die Bas­kets. Ins­ge­samt taten sich bei­de Mann­schaf­ten nun jedoch schwe­rer, ihre Angrif­fe erfolg­reich abzu­schlie­ßen (45:52, 25. Minu­te). Unter dem Korb agier­ten die Bam­berg Bas­kets nun jedoch deut­lich stär­ker (30:28 Rebounds nach dem drit­ten Vier­tel) und lie­ßen sich so nicht von den Münch­nern abschüt­teln. In der Schluss­pha­se des drit­ten Abschnitts traf EJ Onu für wei­te­re sechs Zäh­ler (53:57) und ent­spre­chend schien im Schluss­vier­tel noch alles mög­lich für die Baskets.

Dann fan­den die Bay­ern in Per­son von Syl­vain Fran­cis­co, Andre­as Obst und Niels Gif­fey jedoch zu ihrer Treff­si­cher­heit von jen­seits der 6,75-Meter-Linie zurück. Acht der ins­ge­samt 16 Drei­er ver­senk­ten die Bay­ern im Schluss­vier­tel. Ein 15:4‑Lauf in den ers­ten drei Minu­ten des Vier­tels sorg­te schnell für kla­re Ver­hält­nis­se (57:72, 33. Minute).

Bam­berg ver­such­te, sich noch ein­mal gegen die dro­hen­de Nie­der­la­ge zu stem­men, doch der FC Bay­ern ließ nun nicht mehr locker. Die Münch­ner bau­ten ihre Füh­rung wei­ter aus und sieg­ten am Ende dank eines star­ken Schluss­vier­tels ver­dient mit 91:69. Nach die­ser zehn­ten Nie­der­la­ge im 16. Spiel der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga ste­hen die Bam­berg Bas­kets auf dem 12. Tabellenplatz.

Trai­ner­stim­men

Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Glück­wunsch an den FC Bay­ern und Coach Laso zu einem abso­lut ver­dien­ten Sieg. Sie haben das Spiel von Beginn an kon­trol­liert, auch wenn wir hier doch etwas Lärm machen konn­ten. Die gro­ße Qua­li­tät der Bay­ern war offen­sicht­lich, wir haben aber gekämpft und nie auf­ge­ge­ben. Für 32 Minu­ten konn­ten wir heu­te mit­spie­len, aber das war es dann.“

Und Bay­erns erwähn­ter Trai­ner Pablo Laso sag­te: „Glück­wunsch an mei­ne Spie­ler zum Sieg. Ich hat­te ihnen gesagt, dass es nicht ein­fach wer­den wür­de. Bam­berg hat letz­te Woche einen groß­ar­ti­gen Sieg über Alba gefei­ert. Die­ses Spiel hat­ten sie nicht gut begon­nen, sich dann aber ins Spiel hin­ein­ge­ar­bei­tet und am Ende mit 20 Punk­ten gegen Ber­lin gewon­nen. Aus die­sem Grund haben wir unse­re Mann­schaft ver­sucht, dar­auf zu fokus­sie­ren, dass Bam­berg nie auf­ste­cken wird. Genau das haben sie heu­te Abend auch wie­der gezeigt. Für uns war es ein­fach wich­tig, unse­ren Rhyth­mus über 40 Minu­ten bei­zu­be­hal­ten, um so am Ende des Spiels genü­gend Punk­te auf der Anzei­ge­ta­fel zu haben. Ich bin glück­lich über die­sen Sieg.“

Nach Ber­lin und Mün­chen war­tet am kom­men­den Frei­tag bereits das nächs­te Schwer­ge­wicht auf die Bam­berg Bas­kets. Dann wird der amtie­ren­de deut­sche Meis­ter Ratio­ph­arm Ulm in der Bro­se Are­na zu Gast sein.

Weiterer Artikel

Baye­ri­sches Lan­des­amts für Statistik

Umsät­ze in Bay­erns ver­ar­bei­ten­dem Gewer­be über Vorjahresniveau

Nächster Artikel

Mot­to: Inte­gra­ti­on – Frau­en im Fokus

Bewer­bungs­pha­se für den Baye­ri­schen Inte­gra­ti­ons­preis 2024 hat begonnen