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FC Bayern München Basketball

81:99 gegen den Tabellenführer

Bam­berg Bas­kets unter­lie­gen dem FC Bayern

Am Ende einen Tick zu deut­lich haben die Bam­berg Bas­kets ihr Spiel des 26. Spiel­tags in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga gegen den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball ver­lo­ren. In der mit 5.700 Zuschau­ern wie­der ein­mal aus­ver­kauf­ten BROSE ARENA zog die Mann­schaft von Head Coach Arne Wolt­mann am Oster­sonn­tag letzt­lich mit 81:99 (40:53) den Kürzeren.

Im Spiel gegen den Tabel­len­füh­rer aus Mün­chen hat­ten die Bam­ber­ger über die gesam­te Spiel­zeit gese­hen mehr­fach die Chan­ce, den Abstand nahe­zu auf­zu­ho­len. Doch in die­sen Situa­tio­nen fehl­te den Gast­ge­bern letzt­lich die Cle­ver­ness und Kalt­schnäu­zig­keit, um den frisch­ge­ba­cke­nen Pokal­sie­ger wirk­lich ernst­haft in Bedräng­nis brin­gen zu kön­nen. Wäh­rend die Bam­ber­ger in die­sen Pha­sen oft­mals schlech­te Ent­schei­dun­gen tra­fen, lie­ßen die Münch­ner ihre gan­ze Klas­se auf­blit­zen. Dane­ben hat­ten die Bas­kets vor allem mit der Treff­si­cher­heit des FC Bay­ern Mün­chen von jen­seits der 6,75-Meter-Linie gro­ße Pro­ble­me und konn­ten die Gäs­te hier nie in den Griff bekom­men (15 erfolg­rei­che Drei­er bei 30 Ver­su­chen). Dem­entspre­chend ver­lo­ren die Bam­berg Bas­kets genau wie zwei Wochen vor­her gegen Chem­nitz dies­mal wie­der ihr Heim­spiel gegen den Tabel­len­füh­rer.


Rasche zwei­stel­li­ge Füh­rung der Bayern

Bes­ter Wer­fer der Bam­berg Bas­kets war Trey Wood­bu­ry mit 19 Punk­ten. Isaac Bon­ga kam auf Sei­ten der Bay­ern eben­falls auf 19 Zäh­ler. „In der Offen­si­ve haben wir als Team eigent­lich ein ganz gutes Spiel gemacht. In der Ver­tei­di­gung hin­ge­gen ist es uns nicht gelun­gen, die Bay­ern kon­ti­nu­ier­lich zu stop­pen“, so Wood­bu­ry nach dem Spiel. „Wenn man sie so ins Spiel kom­men lässt, ist es gegen eine der­ar­tig gute Mann­schaft ganz ein­fach sehr sehr schwer. Auch wenn es heu­te eine bit­te­re Nie­der­la­ge ist, haben wir gut als Mann­schaft gespielt. Das gilt es jetzt in die kom­men­den Spie­le mitzunehmen.“

Ins drit­te Auf­ein­an­der­tref­fen der Sai­son mit dem FC Bay­ern Mün­chen star­te­te Bam­bergs Head Coach Arne Wolt­mann mit sei­ner Start­for­ma­ti­on der letz­ten Wochen. Malik John­son, Kevin Wohl­rath, Adri­an Nel­son, Filip Sta­nić und Zach Cope­land, der den Drei­er von Vla­di­mir Lucić im ers­ten Angriff der Münch­ner eben­falls mit einem Tref­fer von jen­seits der 6,75-Meter-Linie beant­wor­te­te. Die Bay­ern agier­ten zu Beginn der Par­tie extrem kon­zen­triert und erspiel­ten sich gute Wurf­mög­lich­kei­ten, die sie auch hoch­pro­zen­tig nutz­ten. Nach nur 3:29 Minu­ten konn­ten sich die Münch­ner so bereits etwas abset­zen (12:5), wor­auf Arne Wolt­mann sei­ne ers­te Aus­zeit nahm. Die Bay­ern, die ohne Ser­ge Iba­ka, Devin Boo­ker und Andre­as Obst in Bam­berg ange­tre­ten waren, tra­fen ins­ge­samt fünf ihrer ers­ten acht Drei­punk­te-Wür­fe und bau­ten ihre Füh­rung im ers­ten Vier­tel über 17:8 und 20:10 bis auf 25:14 aus. Den Schluss­punkt der ers­ten zehn Minu­ten setz­te jedoch Zach Cope­land mit sei­nem bereits drit­ten Drei­er zum 17:25 nach dem ers­ten Abschnitt.

Gleich zu Beginn des zwei­ten Vier­tels konn­ten die Gäs­te erneut zwei­stel­lig in Füh­rung gehen. Dann aber hat­te man erst­mals das Gefühl, als könn­te der Fun­ken durch den erfolg­reich abge­schlos­se­nen Dri­ve zum Korb plus Bonus­frei­wurf zum 22:29 (12.) von Malik John­son die Zuschau­er in der Are­na so rich­tig ent­fa­chen. Die Chan­cen hier­für waren da, doch die fol­gen­den vier Wurf­ver­su­che der Bas­kets woll­ten alle­samt nicht fal­len. Die Bay­ern mach­ten es ihrer­seits bes­ser und zogen wie­der auf 36:22 davon (14.). Auch in den nächs­ten Minu­ten taten sich die Bam­ber­ger schwer im Abschluss. Ins­ge­samt drei ver­ge­be­ne Korb­le­ger ste­hen in der Play-by-Play-Sta­tis­tik vor dem unsport­li­chen Foul von Filip Sta­nić (19.) in des­sen Fol­ge die Bay­ern bis auf 53:33 davon­zie­hen konn­ten. Den Ein­satz und die Lei­den­schaft konn­te man den Bam­ber­gern über die gesam­te Spiel­zeit aber erneut nicht abspre­chen und so ver­kürz­ten sie den Rück­stand bis zum Sei­ten­wech­sel noch­mals bis auf 40:53.


„Auch ein­fach nicht die nöti­ge Disziplin“

Die zwei­te Hälf­te war gera­de ein­mal 3:18 Minu­ten alt, als die Bam­berg Bas­kets einen Dämp­fer hin­neh­men muss­ten. Nach einem durch­aus strit­ti­gen Foul­pfiff gegen Filip Sta­nić äußer­te der Bam­ber­ger Cen­ter­spie­ler sei­nen Unmut über die aus sei­ner Sicht fal­sche Ent­schei­dung, wes­halb er von den Schieds­rich­tern mit einem tech­ni­schen Foul belegt wur­de. In Kom­bi­na­ti­on mit sei­nem unsport­li­chen Foul aus dem zwei­ten Vier­tel bedeu­te­te dies die Dis­qua­li­fi­ka­ti­on für Bam­bergs Num­mer 65 (42:59/24.). Sein Team reagier­te jedoch bra­vou­rös und schlug mit Freak City im Rücken noch­mals zurück. Der Pos­ter-Dunk vor Trey Wood­bu­ry brach­te die Bas­kets beim 51:62 (27.) wie­der in die Par­tie. Doch auch dies­mal zeig­te die Aus­zeit von Pablo Laso ihre Wir­kung und sei­ne Bay­ern dreh­ten, ange­führt von Isaac Bon­ga, wie­der auf (72:54/30.) Jus­tin Gray sorg­te per Drei­er für das 57:72 nach 30 Minuten.

Mit Drei­ern von Jus­tin Gray und Trey Wood­bu­ry star­te­ten die Bam­ber­ger in den Schluss­ab­schnitt und ver­kürz­ten nach knapp zwei­ein­halb Minu­ten auf 63:75. Exakt die­sen Rück­stand hat­te man auch 4:04 Minu­ten vor Ende der Par­tie nach dem Korb­er­folg von Adri­an Nel­son (71:83), ehe die Bam­ber­ger nun ver­such­ten, mit schnel­len Abschlüs­sen von der Drei­punk­te-Linie das Spiel doch noch zu ihren Guns­ten zu kip­pen. Cope­land, Gray und Wood­bu­ry tra­fen jedoch nicht, wodurch beim 73:92 die Vor­ent­schei­dung zuguns­ten der Bay­ern gefal­len war.

„Eines unse­rer Zie­le war es, die Drei­er der Bay­ern gut zu ver­tei­di­gen, denn sie sind eine sehr wurf­star­ke Mann­schaft. Das ist uns defi­ni­tiv nicht gelun­gen und dafür zahlst du dann eben die Rech­nung“, resü­mier­te Head Coach Arne Wolt­mann. „Zudem haben wir es in eini­gen Momen­ten, in denen die Hal­le da war und auch wir da waren, ein­fach ver­passt, die Lücke zu schlie­ßen. In die­sen Pha­sen hat­ten wir auch ein­fach nicht die nöti­ge Dis­zi­plin, um deren Vor­sprung wirk­lich noch­mals ent­schei­dend zu kap­pen und am Ende ist es dann doch deut­li­cher, als wir es durch­aus hät­ten machen können.“

Bam­berg Bas­kets erwar­ten FC Bay­ern Mün­chen Basketball

Der Tabel­len­füh­rer kommt nach Freak City

Nach­dem sich die Bam­berg Bas­kets in ihrem letz­ten Heim­spiel mit dem Tabel­len­füh­rer mes­sen durf­ten, steht dem Team von Head Coach Arne Wolt­mann am 26. Spiel­tag exakt die­se Auf­ga­be erneut bevor. Am mor­gi­gen Sonn­tag um 15:30 Uhr gas­tiert der FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball in Bamberg.

Da die NINERS Chem­nitz, gegen die Bam­berg vor zwei Wochen zu Hau­se mit 84:106 unter­lag, ihr Heim­spiel gegen Alba Ber­lin ver­lo­ren haben und der FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball sein Aus­wärts­spiel in Ham­burg gewin­nen konn­te, über­nah­men die Münch­ner den ers­ten Platz von den Sach­sen und kom­men nun ihrer­seits als Tabel­len­füh­rer zum Gast­spiel am Oster­sonn­tag nach Freak City.

Die Auf­ga­be gegen das Star-Auf­ge­bot aus der Lan­des­haupt­stadt ist sicher­lich kei­ne ein­fa­che, doch viel­leicht kann eine erneut aus­ver­kauf­te Bro­se Are­na die nöti­gen Kräf­te frei­set­zen, um die Sen­sa­ti­on zu schaf­fen. Im Hin­blick auf den aktu­el­len Drei­kampf mit den Teams aus Olden­burg und Braun­schweig um den letz­ten Play-In-Platz wäre ein Erfolg gegen die Bay­ern ein ech­ter Big Point. Tip-Off zur Par­tie zwi­schen den Bam­berg Bas­kets und dem Tabel­len­füh­rer ist am mor­gi­gen Sonn­tag um 15:30 Uhr.

„Das Halb­fi­na­le im Sieg­mund TOP FOUR um den BBL-Pokal ist uns allen noch in bes­ter Erin­ne­rung. In die­ser Par­tie haben uns die Bay­ern in phy­si­scher Hin­sicht die Gren­zen auf­ge­zeigt“, so Head Coach Arne Wolt­mann. „Wir konn­ten uns in die­sem Spiel lei­der nicht in der Art und Wei­se zur Wehr setz­ten, wie wir uns das erhofft und auch vor­ge­stellt hat­ten. Das müs­sen wir am Sonn­tag auf jeden Fall bes­ser hin­be­kom­men. Seit die­ser Par­tie sind nun ein paar Spiel­ta­ge ver­gan­gen und wir sind als Team auch etwas weiter.“


Die aktu­el­le Form­kur­ve der Bayern

Seit dem Gewinn des BBL-Pokals Mit­te Febru­ar mit einem sou­ve­rä­nen 81:65 im End­spiel gegen Ulm folg­ten in der Liga vier Sie­ge aus den letz­ten fünf Spie­len. Die Par­tien (86:74 gegen Göt­tin­gen, 90:81 gegen Bonn, 77:71 in Göt­tin­gen, 81:80 nach Ver­län­ge­rung in Ham­burg) waren dabei häu­fig bis zuletzt recht knapp. Gegen Auf­stei­ger Vech­ta muss­te man sich sogar mit 88:90 nach Ver­län­ge­rung erst­mals in die­ser Sai­son auf eige­nem Par­kett geschla­gen geben. Den­noch spielt das Star-Ensem­ble aus Mün­chen eine über­aus star­ke Sai­son und liegt nach 24 gespiel­ten Par­tien mit 20 Sie­gen an der Spit­ze der Tabel­le. 16 ihrer letz­ten 17 Bun­des­li­ga­spie­le konn­ten die Münch­ner gewinnen.

In der Euro­Le­ague ist der Ein­zug in die Play­offs nach der 79:85 Heim­nie­der­la­ge gegen den FC Bar­ce­lo­na in ganz wei­te Fer­ne gerückt. Bei nur noch zwei aus­ste­hen­den Spie­len ist der Sprung auf den letz­ten Play-In-Platz eigent­lich nur noch rech­ne­risch über einen kom­pli­zier­ten Mehr-Mann­schaf­ten-Ver­gleich mög­lich. Mit einer Bilanz von 13 Sie­gen und 19 Nie­der­la­gen ste­hen die Bay­ern auf Posi­ti­on 15 und haben hier­mit ihre hoch­ge­steck­ten Zie­le auf inter­na­tio­na­lem Par­kett sicher­lich in die­ser Sai­son verfehlt.


Der brei­tes­te Kader der Liga

Mit dem Wis­sen um die enor­me Belas­tung durch die Euro­Le­ague wur­de der Kader der Bay­ern auch in die­ser Sai­son extrem breit auf­ge­stellt. Mit acht inter­na­tio­na­len und neun natio­na­len Spie­lern umfasst das Team 17 Akteu­re, die Head Coach Pablo Laso die Mög­lich­keit geben, gut durch­zu­ro­tie­ren. Von Devin Boo­ker (22:12 Minu­ten pro Spiel) bis Isaac Bon­ga (18:09 Minu­ten im Schnitt) gibt der Spa­ni­er zehn Spie­lern in der BBL durch­schnitt­lich um die 20 Minu­ten Einsatzzeit.

Die bei­den Pro­duk­tivs­ten im Team des FCBB sind die bei­den Cen­ter­spie­ler. Devin Boo­ker (10,9 Punk­te & 4,9 Rebounds pro Par­tie) bringt es auf eine Effek­ti­vi­tät von 13,9. Ser­ge Iba­ka folgt ihm mit einem Wert von 12,5 (10,1 Punk­te & 5,5 Rebounds pro Spiel).


Bereits zwei Mal stan­den sich bei­de Teams in die­ser Sai­son gegen­über. Das Halb­fi­na­le um den BBL-Pokal gewan­nen die Münch­ner im BMW Park auf dem Weg zum Pokal­sieg mit 81:62. Auch die Par­tie des 16. Spiel­tags in der Liga ent­schie­den die Bay­ern für sich. Die Bam­ber­ger konn­ten zwar Vier­tel Num­mer zwei und drei gewin­nen, doch die ers­ten zehn Minu­ten domi­nier­ten die Bay­ern (24:12) eben­so wie auch das Schluss­vier­tel (34:16). Am Ende stand eine 69:91-Auswärtsniederlage beim Team aus der Lan­des­haupt­stadt, das mor­gen als Tabel­len­füh­rer anreist.

Bas­ket­ball

Halb­fi­na­le BBL-Pokal: Bam­berg ver­liert gegen München

Im Halb­fi­na­le des BBL-Pokals hat es für die Bam­berg Bas­kets nicht für eine Sen­sa­ti­on gereicht. Gegen den Favo­ri­ten und Titel­ver­tei­di­ger, den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball, unter­lag das Team von Coach Arne Wolt­mann am Sams­tag­nach­mit­tag mit 62:81.

Vor etwa 6.500 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern star­te­ten die Bam­berg Bas­kets im Halb­fi­na­le des BBL-Pokals gegen den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball, mit Malik John­son, Zach Cope­land, Kevin Wohl­rath, Adri­an Nel­son und Filip Stanić.

Wäh­rend die Bay­ern mit ihren ers­ten Angrif­fen aus­schließ­lich von jen­seits der Drei-Punk­te-Linie erfolg­reich waren, spiel­ten die Bas­kets ihre Angrif­fe gedul­dig als Mann­schaft aus. Bereits nach 96 Sekun­den muss­te das Team von Arne Wolt­mann jedoch die ers­te Schreck­se­kun­de erle­ben, als Adri­an Nel­son unter dem Bay­ern-Korb plötz­lich zu Boden ging. Der Power For­ward hat­te einen Schlag aufs Knie bekom­men, konn­te aber weiterspielen.

Mit ihrem drit­ten erfolg­rei­chen Drei­er gin­gen die Bay­ern in der drit­ten Minu­te mit 9:4 in Füh­rung, doch die Bas­kets zogen nach. Drei erfolg­rei­che Frei­wür­fe von Zach Cope­land sowie ein Fader von Kevin Wohl­rath brach­ten nur kur­ze Zeit spä­ter den 9:9 Aus­gleich (4. Minute).

Erneut leg­ten die Bay­ern vor und gin­gen mit 16:11 (6. Minu­te) in Füh­rung. Arne Wolt­mann nahm sei­ne ers­te Aus­zeit und im Anschluss gehör­te der Rest des ers­ten Vier­tels den Bam­ber­gern. Sekun­den vor dem Ende des Vier­tels tipp­te EJ Onu einen Offen­siv-Rebound direkt in den Korb des FC Bay­ern zur 22:21-Führung für die Bas­kets nach den ers­ten zehn Minuten.

Wie­der Schreck­se­kun­de für Bamberg

Zu Beginn des zwei­ten Vier­tels brach­te zunächst Syl­vain Fran­cis­co die Bay­ern mit 26:22 in Front, ehe Kars­ten Tad­da eben­falls von jen­seits der 6,75-Meter-Linie zum 25:26 kon­ter­te (13. Minu­te). Dann folg­te die nächs­te Schreck­se­kun­de für Bam­berg. In einem Zusam­men­prall mit Isaac Bon­ga schien sich Point Guard Malik John­son ver­letzt zu haben. Doch der Auf­bau­spie­ler biss die Zäh­ne zusam­men und atta­ckier­te gleich in der nächs­ten Akti­on den Münch­ner Korb. Sein Wurf ging zwar dane­ben, doch Filip Sta­nić tipp­te den Ball zum 27:28-Anschlusstreffer ins Netz.

Die Bay­ern such­ten nun aber ver­mehrt Ser­ge Iba­ka und mit sechs Zäh­lern in Serie brach­te der Spa­ni­er sein Team beim 38:27 (17. Minu­te) erst­mals zwei­stel­lig in Füh­rung. Nun hat­te der FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball einen Lauf. 16 Punk­te leg­te der FCB zwi­schen sich und die Bas­kets und führ­te zur Pau­se mit 48:32.

„Wir waren bei einem Event dabei, bei dem ein Titel ver­ge­ben wird“

Auch nach dem Sei­ten­wech­sel blie­ben die Bay­ern domi­nant. Wei­te­re vier star­ke Minu­ten der Münch­ner brach­ten die Mann­schaft mit 57:36 in Füh­rung. Bei­de Teams hat­ten in die­sem Vier­tel jedoch nur wenig Durch­schlags­kraft in ihren Offen­siv-Bemü­hun­gen. Bam­berg ver­lor den drit­ten Abschnitt trotz­dem mit 9:15 und lag nach drei gespiel­ten Vier­teln mit 41:63 zurück.

Zu Beginn des Schluss­ab­schnitts such­ten die Münch­ner Gast­ge­ber die Ent­schei­dung. Mit vier wei­te­ren Zäh­lern sorg­ten die Bay­ern beim 41:68 für die größ­te Dif­fe­renz und gut sie­ben Minu­ten vor dem Ende für die Vorentscheidung.

Bis zum Schluss ver­such­te Bam­berg aber dran­zu­blei­ben. Durch zwei Drei­er von Abdu­lah Kame­rić gelang es, knapp zwei Minu­ten vor dem Ende noch­mals bis auf 62:76 zu ver­kür­zen. Gefähr­lich wur­de Bam­berg Mün­chen aber nicht mehr und die Bay­ern sieg­ten in die­sem Halb­fi­na­le am Ende hoch­ver­dient mit 81:62. Als ers­te Mann­schaft zogen sie so ins End­spiel um den BBL-Pokal ein.

Trai­ner­stim­men nach dem Halbfinale

Mün­chens Coach Pablo Laso sag­te nach dem Spiel: „Gra­tu­la­ti­on an mei­ne Spie­ler zum Sieg. Nun sind wir im Fina­le. Wir waren in der Lage, Situa­tio­nen zu kre­ieren, aus denen wir zu guten Abschlüs­sen gekom­men sind. Gleich­zei­tig haben wir vie­le der Bam­ber­ger Plays gut kon­trol­liert. Ins­ge­samt ein sehr guter Job in der Defen­se. Es ist immer wich­tig, die rich­ti­ge Ein­stel­lung zu haben und die hat­ten wir dies­mal über den gesam­ten Kader hin­weg. Dadurch konn­te ich viel rotie­ren, um den Druck hochzuhalten.“

Und Arne Wolt­mann sag­te: „Glück­wunsch an Mün­chen. Das war ein ver­dien­ter Sieg. Die Bay­ern haben immer den Druck hoch­ge­hal­ten. Das war schwer für uns. Irgend­wann haben wir auch eini­ge offe­ne Wür­fe ver­wei­gert und dann reicht es gegen so eine Mann­schaft nicht. Wir haben gegen eine sehr gute Mann­schaft nur ein gutes Vier­tel gehabt. Um eine Chan­ce zu haben, hät­ten heu­te bei uns meh­re­re Spie­ler an ihrem abso­lu­ten Leis­tungs­ni­veau spie­len müs­sen, das war aber nicht der Fall. Trotz­dem schau­en wir uns auch die posi­ti­ven Aspek­te an: Wir waren bei einem Event dabei, bei dem ein Titel ver­ge­ben wird – und jetzt fah­ren wir nach Hause.“

Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Bam­berg Bas­kets ver­lie­ren beim FC Bay­ern Mün­chen Basketball

Nach dem über­ra­schen­den Heim­sieg am letz­ten Spiel­tag gegen Alba Ber­lin haben die Bam­berg Bas­kets im Gast­spiel beim FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball kei­ne wei­te­re Über­ra­schung nach­le­gen kön­nen. Am Sonn­tag­nach­mit­tag konn­te die Mann­schaft nur über drei Vier­tel mit­hal­ten und ver­lor deut­lich mit 69:91.

Im der mit 6.500 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern aus­ver­kauf­ten Münch­ner Bas­ket­ball­hal­le konn­ten die Bam­berg Bas­kets und ihr Kapi­tän Kars­ten Tad­da am 16. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga einen über­ra­schen­den Erfolg wie gegen Alba Ber­lin im Spiel zuvor nicht wie­der­ho­len. Zwar lag die Mann­schaft nach drei Vier­teln und beim Stand von 53:57 gegen den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball noch aus­sichts­reich im Ren­nen. Vor allem die Treff­si­cher­heit der Bay­ern von der Drei­er­li­nie sorg­te jedoch letzt­lich für einen deut­li­chen Sieg der Münchner.

Bam­bergs Trai­ner Oren Amiel star­te­te mit der­sel­ben Start­for­ma­ti­on wie zuletzt beim Heim­sieg gegen Ber­lin ins Match beim FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball. Trey Wood­bu­ry, Zach Cope­land, Kars­ten Tad­da, Adri­an Nel­son und Filip Sta­nić kamen zunächst auch gut in die Par­tie (4:4 nach drei Minuten).

Dann aller­dings dreh­te auf Münch­ner Sei­te Car­sen Edwards ordent­lich auf. Der Point Guard hat­te am Ende des ers­ten Vier­tels bereits 14 Punk­te gesam­melt. Auch eine recht deut­li­che Aus­zeit­an­spra­che von Bam­bergs Chef­trai­ner konn­te die Bas­kets hier noch nicht wach­rüt­teln (8:15, 6. Minu­te). So hat­ten die Bay­ern im ers­ten Vier­tel alles im Griff, waren beim Rebound prä­sen­ter und die Bas­kets lagen nach den ers­ten zehn Minu­ten klar zurück (12:24).

Bam­berg blieb dran

Auch zu Beginn des zwei­ten Vier­tels änder­te sich am Spiel­ver­lauf zunächst nichts. Ein 9:2‑Run der Münch­ner brach­te den FC Bay­ern nach einem Drei­er von Ser­ge Iba­ka mit 33:16 (13. Minu­te) in Front.

Die Bas­kets schlu­gen nun aber zurück. Durch Kevin Wohl­raths drit­ten Drei­er in etwas mehr als drei Spiel­mi­nu­ten lag Bam­berg beim 34:40 (18. Minu­te) wie­der gut im Ren­nen. 33 Sekun­den vor der Halb­zeit­si­re­ne brach­te Car­sen Edwards den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball aller­dings wie­der zwei­stel­lig in Füh­rung. Doch nach EJ Onus Drei­er und zwei ver­wan­del­ten Frei­wür­fen von Kevin Wohl­rath hat­te Bam­berg wie­der auf­ge­holt und es ging beim Halb­zeit­stand von 39:44 in die Umkleidekabinen.

Mit einem ansehn­lich her­aus­ge­spiel­ten Korb­er­folg von Filip Sta­nić begann die zwei­te Halb­zeit für die Bas­kets. Ins­ge­samt taten sich bei­de Mann­schaf­ten nun jedoch schwe­rer, ihre Angrif­fe erfolg­reich abzu­schlie­ßen (45:52, 25. Minu­te). Unter dem Korb agier­ten die Bam­berg Bas­kets nun jedoch deut­lich stär­ker (30:28 Rebounds nach dem drit­ten Vier­tel) und lie­ßen sich so nicht von den Münch­nern abschüt­teln. In der Schluss­pha­se des drit­ten Abschnitts traf EJ Onu für wei­te­re sechs Zäh­ler (53:57) und ent­spre­chend schien im Schluss­vier­tel noch alles mög­lich für die Baskets.

Dann fan­den die Bay­ern in Per­son von Syl­vain Fran­cis­co, Andre­as Obst und Niels Gif­fey jedoch zu ihrer Treff­si­cher­heit von jen­seits der 6,75-Meter-Linie zurück. Acht der ins­ge­samt 16 Drei­er ver­senk­ten die Bay­ern im Schluss­vier­tel. Ein 15:4‑Lauf in den ers­ten drei Minu­ten des Vier­tels sorg­te schnell für kla­re Ver­hält­nis­se (57:72, 33. Minute).

Bam­berg ver­such­te, sich noch ein­mal gegen die dro­hen­de Nie­der­la­ge zu stem­men, doch der FC Bay­ern ließ nun nicht mehr locker. Die Münch­ner bau­ten ihre Füh­rung wei­ter aus und sieg­ten am Ende dank eines star­ken Schluss­vier­tels ver­dient mit 91:69. Nach die­ser zehn­ten Nie­der­la­ge im 16. Spiel der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga ste­hen die Bam­berg Bas­kets auf dem 12. Tabellenplatz.

Trai­ner­stim­men

Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Glück­wunsch an den FC Bay­ern und Coach Laso zu einem abso­lut ver­dien­ten Sieg. Sie haben das Spiel von Beginn an kon­trol­liert, auch wenn wir hier doch etwas Lärm machen konn­ten. Die gro­ße Qua­li­tät der Bay­ern war offen­sicht­lich, wir haben aber gekämpft und nie auf­ge­ge­ben. Für 32 Minu­ten konn­ten wir heu­te mit­spie­len, aber das war es dann.“

Und Bay­erns erwähn­ter Trai­ner Pablo Laso sag­te: „Glück­wunsch an mei­ne Spie­ler zum Sieg. Ich hat­te ihnen gesagt, dass es nicht ein­fach wer­den wür­de. Bam­berg hat letz­te Woche einen groß­ar­ti­gen Sieg über Alba gefei­ert. Die­ses Spiel hat­ten sie nicht gut begon­nen, sich dann aber ins Spiel hin­ein­ge­ar­bei­tet und am Ende mit 20 Punk­ten gegen Ber­lin gewon­nen. Aus die­sem Grund haben wir unse­re Mann­schaft ver­sucht, dar­auf zu fokus­sie­ren, dass Bam­berg nie auf­ste­cken wird. Genau das haben sie heu­te Abend auch wie­der gezeigt. Für uns war es ein­fach wich­tig, unse­ren Rhyth­mus über 40 Minu­ten bei­zu­be­hal­ten, um so am Ende des Spiels genü­gend Punk­te auf der Anzei­ge­ta­fel zu haben. Ich bin glück­lich über die­sen Sieg.“

Nach Ber­lin und Mün­chen war­tet am kom­men­den Frei­tag bereits das nächs­te Schwer­ge­wicht auf die Bam­berg Bas­kets. Dann wird der amtie­ren­de deut­sche Meis­ter Ratio­ph­arm Ulm in der Bro­se Are­na zu Gast sein.

Bam­bergs Play­off-Chan­cen wer­den geringer

Bro­se Bam­berg unter­liegt in letz­ter Sekun­de dem FC Bay­ern Mün­chen Basketball

Die Teil­nah­me an den Play­offs ist für Bam­berg ein Stück unwahr­schein­li­cher gewor­den. Wäh­rend die Kon­kur­renz gewann, ver­lo­ren die Bam­ber­ger in einem hart umkämpf­ten Spiel ges­tern Abend gegen den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball knapp mit 72:73. Nur weni­ge Spiel­se­kun­den ent­schie­den dabei über Bro­ses Niederlage.

Bis 108 Sekun­den vor Spiel­schluss führ­ten die Bam­ber­ger Gäs­te, ange­feu­ert von rund 70 mit­ge­reis­ten Fans, mit 72:68 gegen den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball. Dann bekam die Mann­schaft den Ball aber nicht mehr unter Kontrolle.

Den Spiel­be­ginn gestal­te­te Bro­se Bam­berg noch enga­giert und ließ sich auch von fünf schnel­len Münch­ner Punk­ten nicht aus dem Kon­zept brin­gen. Die­ses sah vor, die gro­ßen Spie­ler in der Zone zu fin­den, dazu mit aller Vehe­menz in den Offen­siv­re­bound zu gehen. Ein Plan, der zumin­dest zu Beginn funk­tio­nier­te: Durch einen 10:0‑Lauf Mit­te des Vier­tels ging Bam­berg mit 12:5 in Füh­rung. Wei­te­re Tref­fer folg­ten, so dass Bro­se mit 18:15 in die ers­te Vier­tel­pau­se ging.

Auch zu Beginn des zwei­ten Abschnitts blieb es dabei: Bro­se stand soli­de in der Ver­tei­di­gung, ließ kaum freie Wür­fe der Münch­ner Haus­her­ren zu. Obwohl die Drei­punk­te­wür­fe in der ers­ten Halb­zeit nur sel­ten fie­len (2÷13), waren die Gäs­te auch offen­siv wei­ter­hin prä­sent (27:21, 13.).

Mit­te des Vier­tels muss­te Bro­se dann aller­dings einen 0:6‑Lauf hin­neh­men und kas­sier­ten den Aus­gleich: 27:27. In Füh­rung gehen konn­ten die Münch­ner aber nicht, denn Bam­berg hat­te die pas­sen­den Ant­wor­ten parat. Zur Pau­se lagen die Ober­fran­ken mit 38:37 wie­der in Füh­rung. Bis auf Spen­cer Rea­ves hat­ten bereits alle Bam­ber­ger gepunk­tet, Jaromír Bohačík und Gabri­el Chach­ash­vi­li führ­ten die Sta­tis­tik bis mit jeweils sie­ben Zäh­lern an.

Denk­bar knap­pes Ergebnis

Direkt nach Wie­der­be­ginn ging der FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball zum ers­ten Mal in Füh­rung, doch im Gegen­zug kon­ter­te Chris­ti­an Seng­fel­der mit einem erfolg­rei­chen Distanz­wurf (41:40, 21.). Die Par­tie ging nun hin und her, wobei es Bro­se nach wie vor ver­stand, die Münch­ner Offen­si­ve im Zaum zu hal­ten. Ins­ge­samt wech­sel­te die Füh­rung im drit­ten Abschnitt neun Mal, zuletzt kurz vor Vier­tel­en­de, als Wim­berg für Mün­chen zum 55:57 traf. Die letz­ten Punk­te aber gin­gen auf das Kon­to von Patrick Heck­mann, der durch zwei siche­re Frei­wür­fe den 57:57-Viertelendstand herstellte.

Im Schluss­ab­schnitt stei­ger­ten sich die Münch­ner in der Ver­tei­di­gung und lie­ßen nun ihrer­seits kaum ein­fa­che Punk­te der Bam­ber­ger zu. Aller­dings stand die Defen­se der Gäs­te nach wie vor gut, was zur Fol­ge hat­te, dass das letz­te Vier­tel ein punk­te­ar­mes war.

Trotz­dem blieb es span­nend. Mit­te des Abschnitts führ­ten die Bay­ern mit vier Zäh­lern (63:67), doch Seng­fel­der ver­kürz­te kur­ze Zeit spä­ter, Patrick Mil­ler hol­te die Füh­rung zwei­ein­halb Minu­ten vor dem Ende wie­der zurück und Bohačík bau­te sie per Drei­er aus (68:72, 39.).

Es folg­te die Schluss­pha­se, in der es Bam­berg nicht mehr gelang, erfolg­reich abzu­schlie­ßen. Für Mün­chen traf Cheat­ham eine Minu­te vor Schluss zum 70:72. Es kam auf die letz­ten Sekun­den an.

Bro­se bekam mehr­mals den Ball beim Rebound nicht unter Kon­trol­le, zuletzt knapp drei Sekun­den vor dem Ende. Ein­wurf Mün­chen, der Ball kam zu Lucic – der traf den Drei­er. Bro­se muss­te sich mit 72:73 geschla­gen geben, da der letz­te Wurf von Bohačík am Ring abprallte.

Die Würz­burg Bas­kets, Bam­bergs Haupt­kon­kur­rent um Platz 9, der letz­te Play­off-Platz, gewan­nen unter­des­sen ihr Spiel gegen die Hakro Mer­lins Crails­heim (86:85). Bam­bergs Chan­cen auf die Teil­nah­me an der End­run­de, für die die Mann­schaft ohne­hin bereits auf Aus­rut­scher der ande­ren Teams ange­wie­sen war, sind mit der Nie­der­la­ge gegen den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball wie­der gerin­ger geworden.

Coach Oren Amiel sag­te nach dem Spiel trotz­dem: „Mir ist klar, dass Mün­chen vor zwei Tagen ein Spiel hat­te. Den­noch muss man gegen sie erst ein­mal so auf­tre­ten und spie­len, wie wir es getan haben. Wir hat­ten bis in die Schluss­se­kun­den die Chan­ce, das Spiel zu gewin­nen. Wahr­schein­lich hät­te schon ein Rebound mehr gereicht, so ist es eine wei­te­re har­te Niederlage.“

Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Bro­se Bam­berg unter­liegt FC Bay­ern Mün­chen Basketball

Bro­se Bam­berg muss­te sich am 16. Spiel­tag der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga dem FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball mit 87:94 geschla­gen geben. Vor 6.150 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern lie­fer­ten sich die bei­den Mann­schaf­ten einen abwechs­lungs­rei­chen Kampf.

Nach der Nie­der­la­ge gegen die Löwen Braun­schweig hat Bro­se Bam­berg nun auch gegen den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball ver­lo­ren. Trotz eines Foul­ver­hält­nis­ses von 26:18 und dem dar­aus resul­tie­ren­den Frei­wurf­ver­hält­nis von 11:24 hol­te Bam­berg zwar mehr­mals einen Rück­stand auf –trotz­dem gelang es der Mann­schaft nie, solch ein Momen­tum zu nutzen.

Der Beginn gehör­te bei­den Offen­siv­rei­hen. Nach drei Minu­ten waren bereits 25 Punk­te gefal­len und es stand 11:14. Vor allem die Drei­er fie­len zunächst hoch­pro­zen­tig. Nach einem von Patrick Mil­ler war Bro­se Mit­te des ers­ten Vier­tels auf einen Zäh­ler dran: 17:18. Vor­bei­zie­hen konn­ten die Bam­ber­ger Haus­her­ren aber nicht, denn die Münch­ner spiel­ten cle­ver. Sie sicher­ten sich oft­mals zwei­te Chan­cen und erziel­ten allei­ne dadurch sie­ben Punkte.

Doch Bro­se ließ sich nicht ent­mu­ti­gen, spiel­te wei­ter forsch nach vor­ne und traf durch Amir Bell kurz vor der Sire­ne zum 26:30. Man­ko auf Bam­ber­ger Sei­te bis­lang war die Rebound-Quo­te: ledig­lich vier hol­ten die Haus­her­ren bis dato, bereits neun die Gäste.

Im zwei­ten Vier­tel lie­ßen es bei­de Teams dann offen­siv etwas ruhi­ger ange­hen. Ein 5:0‑Lauf brach­te Bro­se wie­der auf einen Zäh­ler an Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball her­an (31:32, 13.). Aber­mals gelang es den Bam­ber­gern jedoch nicht, in Füh­rung zu gehen. Das bestraf­ten die Münch­ner, die Mit­te des Abschnitts einen Run hin­leg­ten. Zwei Minu­ten vor der Pau­se lag Bro­se erst­mals mit neun Zäh­ler zurück: 39:48. Beim Stand von 43:51 gin­gen die Teams zur Halb­zeit in die Kabine.

Bam­berg konn­te gegen Bay­ern mithalten

Bro­se kam stark in die zwei­te Halb­zeit, ver­kürz­te den Rück­stand nach einem 9:2‑Lauf wie­der auf einen Zäh­ler (52:53, 22.). Wie aber schon in den Vier­teln zuvor, gelang es nicht, das Momen­tum zur Füh­rung zu nut­zen. Immer, wenn Bam­ber­ger dran war, hat­te Mün­chen die pas­sen­de Ant­wort parat. So auch Mit­te des Abschnitts, als Bro­se wie­der nur einen Punkt hin­ten lag, sich dann aber einen 0:6‑Run fing und die Gäs­te den Rück­stand wie­der auf sie­ben Zäh­ler anwach­sen lie­ßen: 60:67.

In die­ser Pha­se kam zu einer nun sehr soli­den Münch­ner Defen­si­ve auch der eine oder ande­re dis­ku­ta­ble Schieds­rich­ter­pfiff hin­zu. Alles in allem war Bro­se bis dato gut, die Gäs­te aber effi­zi­en­ter, so dass es mit 64:75 ins letz­te Vier­tel ging.

Im Schluss­ab­schnitt pas­sier­te eini­ges. Zwar traf der FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball zu Beginn einen Drei­er, in der Fol­ge spiel­te aber zunächst nur Bro­se. Ange­trie­ben von Patrick Mil­ler setz­ten die Bam­ber­ger defen­si­ve Akzen­te, beka­men aber auch einen offen­si­ven Flow. Die­ser führ­te zu einem zwi­schen­zeit­li­chen 10:0‑Lauf.

Doch wie­der schaff­te Bro­se es nicht, Mün­chen zu über­ho­len oder in Füh­rung zu gehen. Zwei freie Drei­er fan­den nicht den Weg in den Münch­ner Korb, zudem lie­ßen die Haus­her­ren in der Cruncht­i­me zwei Frei­wür­fe lie­gen. Das nutz­ten die Bay­ern und sicher­ten sich so den Erfolg. Am Ende muss­te sich Bro­se Bam­berg dem FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball mit 87:94 geschla­gen geben.

Bros-Trai­ner Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Wir hat­ten heu­te den stärks­ten aus­zu­den­ken­den Geg­ner. Sie haben extre­mes Talent, extre­me Phy­sis, star­kes Mind­set. Wir haben heu­te viel ler­nen kön­nen, das ist immer wich­tig. Den­noch: wir haben über wei­te Stre­cken des Spiels gut mit­ge­hal­ten. Sie hat­ten immer wie­der Pha­sen, wo sie rela­tiv ein­fach auf 20, 25 Punk­te hät­ten davon­zie­hen kön­nen, aber wir wuss­ten sie zu stop­pen. Wir hat­ten das Selbst­be­wusst­sein, ins Spiel zurück­zu­fin­den. Das neh­me ich posi­tiv mit.“

86:95-Niederlage nach har­tem Kampf

Bro­se Bam­berg unter­liegt München

Bro­se Bam­berg bot dem FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball am 15. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga ges­tern Abend einen har­ten Kampf, muss­te sich am Ende jedoch mit 86:95 geschla­gen geben.

Die Haus­her­ren zwei­mal einen zwei­stel­li­gen Rück­stand auf, hat­ten aber in den ent­schei­den­den letz­ten Minu­ten das Wurf­glück nicht mehr auf ihrer Sei­te und einen Vla­di­mir Lucic auf der ande­ren, der mit acht Punk­ten in der Cruncht­i­me sein Team zum Erfolg führ­te. Und das, obwohl Bro­se sowohl das Rebound- (34 /​39) als auch das Assist­ver­hält­nis (23 /​18) für sich ent­schei­den konn­te. Bes­ter Bam­ber­ger Wer­fer war Akil Mit­chell mit 16 Punkten.

„Wenn du gegen so eine Mann­schaft gewin­nen willst, dann musst du über 40 Minu­ten fokus­siert sein. Als wir die Chan­ce hat­ten, ins Spiel zurück­zu­kom­men bezie­hungs­wei­se die klei­ne Füh­rung aus­zu­bau­en, haben wir den Fokus ver­lo­ren“, so Bro­se Bam­berg-Trai­ner Oren Amiel. „Mün­chen hat­te dann eini­ge star­ke Spiel­zü­ge, die von den Spie­lern kamen, die in sol­chen Pha­sen für sie immer über­neh­men. Jeder wuss­te, dass Lucic die Wür­fe neh­men wür­de – und er tat es. Aber, ich sage es ger­ne wie­der, wir ver­bes­sern uns von Spiel zu Spiel. Wenn wir es jetzt noch schaf­fen, die Ball­ver­lus­te zu mini­mie­ren, die uns zu viel in den letz­ten Spie­len gekos­tet haben, dann sind wir auf einem sehr guten Weg. Ich habe ein gutes Gefühl mit mei­nem Team.“

Es war von Beginn an ein mun­te­res Spiel, das vor allem bei­de Offen­siv­rei­hen bestimm­ten. Mün­chen lag schnell mit fünf Punk­ten vor­ne, Bro­se konn­te nach zwei Minu­ten aus­glei­chen: 5:5. So ging es wei­ter. Die Gäs­te erspiel­ten sich einen klei­nen Vor­sprung, Bam­berg kon­ter­te immer wie­der. Vier sehens­wer­ten Punk­ten von Tomáš Kyz­link ließ Chris Seng­fel­der kurz dar­auf den ers­ten Bam­ber­ger Drei­er fol­gen und brach­te sein Team erst­mals in Füh­rung (15:14, 6.). Das Pro­blem: Bro­se bekam die Münch­ner Distanz­wür­fe nur schwer ver­tei­digt. Vor allem Andre­as Obst stand immer wie­der frei und ver­senk­te sicher. Und den­noch blieb Bam­bergs Rück­stand immer im Rah­men, ging Bro­se mit 24:30 in die ers­te Viertelpause.

Im zwei­ten Abschnitt wur­den die Ver­tei­di­gungs­rei­hen auf­merk­sa­mer. Bis Mit­te des Vier­tels scor­ten bei­de Teams jeweils ledig­lich acht Punk­te: 32:38. Dann aller­dings traf Obst sei­nen vier­ten Drei­er und sorg­te für den bis dato höchs­ten Bam­ber­ger Rück­stand (32:41, 17.). Bro­se zeig­te sich jedoch kei­nes­wegs geschockt, sorg­te durch einen zwi­schen­zeit­li­chen 6:0‑Lauf dafür, dass das Spiel wei­ter­hin eng blieb (40:43, 19.). Aller­dings tra­fen in den letz­ten 60 Sekun­den der ers­ten Halb­zeit noch Obst – sein fünf­ter Drei­er – und Lucic mit der Sire­ne jeweils den Distanz­wurf, so dass es mit minus sie­ben aus Bam­ber­ger Sicht in die Kabi­ne ging: 42:49.

Bro­se kam mit einem Pre­witt-Drei­er aus der Halb­zeit, muss­te aller­dings anschlie­ßend acht Punk­te in Fol­ge hin­neh­men und geriet erst­mals im Spiel zwei­stel­lig in Rück­stand (45:57, 22.). Die Haus­her­ren waren dadurch jedoch kom­plett unbe­ein­druckt, scor­ten ihrer­seits einen 12:0‑Lauf und gli­chen das Spiel nach 26 Minu­ten durch einen Drei­er von Shan­non Scott wie­der aus: 59:59. Die Füh­rung aller­dings soll­te zunächst nicht wech­seln, da Mün­chen immer wie­der die pas­sen­den Ant­wor­ten auf die Bam­ber­ger Angrif­fe hat­te. Jedoch: Bro­se stand, wie schon im zwei­ten Vier­tel, jetzt aktiv und agil in der Ver­tei­di­gung, mach­te es dem FCBB enorm schwer, zu Abschlüs­sen zu kom­men. Mit der Sire­ne traf Obie­sie für die Gäs­te und sorg­te für den 67:71-Rückstand nach 30 Minuten.

Im Schluss­ab­schnitt waren zu Beginn die Münch­ner treff­si­che­rer, gin­gen nach zwei Šiš­ko-Drei­ern aller­dings nur mit sechs Zäh­lern in Füh­rung, da für Bro­se Pre­witt zunächst die Frei­wür­fe, kurz dar­auf eben­falls den Distanz­wurf ver­wan­del­te (71:77, 33.). Bam­berg figh­te­te, Bam­berg gab kei­nen Ball ver­lo­ren und Bam­berg kam: Mit­chell, Ogbe und Scott sorg­ten für einen zwi­schen­zeit­li­chen 7:0‑Run und hol­ten die Füh­rung Mit­te des Vier­tels wie­der auf ihre Sei­te: 78:77. Es war jetzt eine span­nen­de, eine packen­de Par­tie, die in der Schluss­pha­se durch Vla­di­mir Lucic ent­schie­den wur­de. Acht Punk­te vom Münch­ner Kapi­tän bedeu­te­ten 150 Sekun­den vor Schluss das 82:89. Da Bro­se in den letz­ten zwei Minu­ten vor­ne nur mehr bedingt erfolg­reich abschlie­ßen konn­te, die Münch­ner aller­dings ihre Frei­wurf­quo­te auch in den Schluss­se­kun­den bei 100 Pro­zent (28 /​28) hiel­ten, war die 86:95-Niederlage am Ende besiegelt.

Bro­se Bam­berg emp­fängt Tabellenzweiten

Gegen Mün­chen nichts zu verlieren

Bro­se Bam­berg ist am 15. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga und zum Jah­res­auf­takt 2022 heu­te ab 20.30 Uhr Gast­ge­ber für den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball. Zuschau­er sind auf­grund der aktu­el­len Ver­ord­nung nach wie vor nicht zugelassen.

Eine Woche hat­te der FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball Zeit, um sich auf die Par­tie in Bam­berg vor­zu­be­rei­ten. Das gab es die­se Sai­son noch nicht häu­fig. Mög­lich gemacht hat die für Münch­ner Ver­hält­nis­se extrem lan­ge Pau­se zwi­schen zwei Spie­len die coro­nabe­ding­te Absa­ge der Euro­Le­ague-Par­tie in Villeurbanne.

Dem FCBB wird es recht gewe­sen sein, hat­te Andrea Trin­chie­ri so doch eini­ge Tage mehr zur Ver­fü­gung, um etwa­ige Bles­su­ren sei­ner Spie­ler zu besei­ti­gen. So kann der FCBB bis auf die bei­den Rekon­va­les­zen­ten Paul Zip­ser und Dar­run Hil­li­ard wohl aus dem Vol­len schöp­fen. Das heißt kon­kret: Trin­chie­ri muss sich für sechs sei­ner neun zur Ver­fü­gung ste­hen­den inter­na­tio­na­len Spie­ler ent­schei­den, da mehr in der BBL nicht ein­ge­setzt wer­den dür­fen. Mit dem vor ein paar Wochen ver­pflich­te­ten K.C. Rivers hat der ehe­ma­li­ge Bam­ber­ger Head Coach einen wei­te­ren erfah­re­nen US-Guard neu in die Aus­wahl bekom­men. Nicht neu, dafür aber nach einer lang­wie­ri­gen Ver­let­zung wie­der zurück im Kader ist ein wei­te­rer ehe­ma­li­ger Bro­se-Spie­ler. Leon Rado­se­vic mach­te nach einer Fuß-OP am ver­gan­ge­nen Sonn­tag in Crails­heim sein ers­tes Spiel in die­ser Sai­son. Aller­dings konn­te auch er, eben­so wie der mit 23 Punk­ten stark agie­ren­de Tops­corer Rivers, die 68:77- und damit die drit­te Sai­son­nie­der­la­ge nicht ver­hin­dern. Die sorg­te dafür, dass die Bay­ern die Tabel­len­füh­rung an Bonn abge­ben muss­ten. Das wird den Ver­ant­wort­li­chen aller­dings nur wenig Sor­gen­fal­ten berei­ten. Mehr sind es da wohl eher beim Blick auf die Tabel­le in der Euro­Le­ague. Mit sie­ben Sie­gen und zehn Nie­der­la­gen ste­hen sie da ledig­lich auf Platz elf, aller­dings sind noch 17 Spie­le zu absol­vie­ren und der Abstand zu den Play­off-Rän­gen beträgt aktu­ell nur zwei Sie­ge. Daher ist auch da noch alles drin, auch wenn sich die Münch­ner sicher­lich zum aktu­el­len Zeit­punkt mehr ver­spro­chen hät­ten. Dass es nicht immer rund lief, liegt auch am Fakt, dass Trin­chie­ri bis­lang noch nie die gan­ze Mann­schaft zur Ver­fü­gung hat­te. Ver­let­zun­gen und Coro­na­er­kran­kun­gen zie­hen sich durch die bis­he­ri­ge Sai­son. Zuletzt hat­te es den bis dato Tops­corer Dar­run Hil­li­ard erwischt, der mit einer Knie­ver­let­zung län­ger aus­fal­len wird. Aktu­ell bes­te Münch­ner Wer­fer auf natio­na­lem Par­kett sind neben K.C. Rivers (23,0), der in Crails­heim aller­dings erst sein ers­tes BBL-Spiel absol­viert hat, Des­haun Tho­mas (13,6) und der Ex-Bam­ber­ger Augus­ti­ne Rubit (12,6). Die Stär­ke der Bay­ern ist die Aus­ge­gli­chen­heit im Kader: jeder kann sco­ren, jeder kann das Spiel an sich rei­ßen. Im ers­ten Auf­ein­an­der­tref­fen bei­der Teams die­se Sai­son – Anfang Okto­ber letz­ten Jah­res im BBL-Pokal – waren es etwa Wal­den und Jaramaz, die dafür sorg­ten, dass Mün­chen, nach einer Bam­ber­ger Halb­zeit­füh­rung, die zwei­te Hälf­te mit 56:32 und damit das Spiel für sich ent­schei­den konn­ten. Die ande­re baye­ri­sche Stär­ke: die Ver­tei­di­gung. Mit gera­de ein­mal zuge­las­se­nen 73,3 Punk­ten im Schnitt ist Mün­chen das defen­siv­stärks­te Team der BBL.

Für Bro­se Bam­berg gilt es, den posi­ti­ven Flow aus dem letz­ten Spiel in Wei­ßen­fels mit­zu­neh­men. Dort war zwar auch nicht alles gut, am Ende aber stand der ers­te Sieg nach zuletzt sechs Nie­der­la­gen in den Büchern. Und der war, wenn man sich die Emo­tio­nen direkt nach Spiel­schluss ansah, extrem wich­tig. Vor allem für die Psy­che. Aller­dings, auch das ist klar, es ist ledig­lich ein Sieg, von einer Trend­wen­de kann noch nicht gespro­chen wer­den. Aber das Spiel hat gezeigt, dass sich Bro­se auf dem rich­ti­gen Weg befin­det. Bereits in den letz­ten Par­tien war eine Stei­ge­rung sicht­bar, nun also die Beloh­nung. Dar­auf gilt es auf­zu­bau­en. Mit Mün­chen, Ham­burg und Würz­burg ste­hen zum Vor­run­den­en­de nun drei Spie­le in sie­ben Tagen auf dem Pro­gramm. Die Marsch­rou­te dabei ist klar: den posi­ti­ven Trend fort­set­zen. In Wei­ßen­fels war es offen­siv wie defen­siv über wei­te Stre­cken eine anspre­chen­de Leis­tung. Der Drei­er fiel hoch­pro­zen­tig (46 Pro­zent), sechs Spie­ler punk­te­ten zwei­stel­lig. Auf­fäl­lig aber auch: in der Defen­si­ve zeig­te sich Bam­berg ver­bes­sert, das Sys­tem, das Oren Amiel spie­len las­sen will, geht lang­sam aber ste­tig in die Köp­fe und Kör­per der Spie­ler über. Bro­ses bes­ter Wer­fer in Wei­ßen­fels ist auch Bro­ses bes­ter Wer­fer in den bis­he­ri­gen Spie­len: Chris­ti­an Seng­fel­der erziel­te bis dato im Schnitt 18,8 Punk­te pro Par­tie. Ihm fol­gen Omar Pre­witt (13,3), Jus­tin Robin­son (12,5) und Akil Mit­chell (10,8) mit eben­falls noch zwei­stel­li­ger Aus­beu­te. Einen star­ken Ein­stand im neu­en Dress fei­er­te zudem Tomáš Kyz­link, der sich mit sechs Punk­ten, acht Rebounds, zwei Assists, einem Ste­al und kei­nem ein­zi­gen Ball­ver­lust bei sei­nem Debüt in den Sta­tis­tik­bo­gen ein­tra­gen konnte.

„Der Sieg in Wei­ßen­fels war enorm wich­tig für unser Selbst­ver­trau­en. Er war nicht immer schön und wir haben auch nicht durch­weg gut gespielt, aber ein Sieg ist ein Sieg und das ist in unse­rer Situa­ti­on das ein­zi­ge, das zählt. Jetzt gilt es die guten Momen­te mit ins Spiel gegen Mün­chen zu neh­men. Ich den­ke, dass wir uns in den letz­ten Wochen kon­ti­nu­ier­lich ver­bes­sert haben, dass wir lang­sam aber sicher die Vor­stel­lun­gen von Oren ver­ste­hen und umset­zen kön­nen. Gegen Bay­ern müs­sen wir ver­su­chen, über die gesam­ten 40 Minu­ten den Fokus hoch­zu­hal­ten. Sie hat­ten jetzt nahe­zu eine gan­ze Woche Pau­se, sind also aus­ge­ruht. Daher gilt es für uns: wir müs­sen an uns und unse­re Stär­ken glau­ben und ver­su­chen, wie­der einen Schritt nach vor­ne zu machen“, so Chris­ti­an Sengfelder. 

Am Mitt­woch gas­tiert Bro­se Bam­berg dann bei den Ham­burg Towers, das nächs­te Heim­spiel steigt dann am kom­men­den Sams­tag gegen Würzburg.