Bro­se will Serie auch inter­na­tio­nal ausbauen

Bro­se Bam­berg emp­fängt Anwil Włocławek

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Anwil Włocławek
Symbolbild, Foto: Pixabay
Bro­se Bam­berg ist heu­te Abend am drit­ten Spiel­tag der Zwi­schen­run­de des FIBA Euro­pe Cups Gast­ge­ber für Anwil Włocła­wek. In der Par­tie möch­te die Mann­schaft die sieg­rei­che Serie aus der Liga fortsetzen.

Mit Anwil Włocła­wek kommt der der­zei­ti­ge Tabel­len­füh­rer der Grup­pe L des FIBA Cups nach Bam­berg. Der Kos­zy­ków­ki Włocła­wek, zu deutsch der Bas­ket­ball­ver­ein Włocła­wek, wur­de 1990 gegrün­det. Nach dem Start in der drit­ten pol­ni­schen Liga ging es inner­halb von zwei Jah­ren ins Ober­haus. Dort spielt das Team durch das Spon­so­ring des Che­mie­un­ter­neh­mens Anwil seit 1999 unter dem Namen Anwil Włocła­wek. Und das erfolg­reich. Den letz­ten von ins­ge­samt drei pol­ni­schen Meis­ter­ti­teln gab es 2019. Der letz­te von vier Pokal­sieg liegt drei Jah­re zurück. Für die Polen lie­fen bereits unter ande­rem der frü­he­re Bam­ber­ger D’Or Fisher auf, aus Deutsch­land zudem Kon­rad Wysocki.

In der Zwi­schen­run­de des Euro­pe Cups gewann Anwil Włocła­wek bis­her bei­de Par­tien der Zwi­schen­run­de, gegen Kerav­nos (92:63) und in Ora­dea (91:73), jeweils deut­lich. Dafür muss­te der drei­ma­li­ge pol­ni­sche Meis­ter zuletzt in der hei­mi­schen Liga etwas Federn las­sen. Nach zuvor sechs Sie­gen in Serie, setz­te es in den letz­ten drei Par­tien drei Niederlagen.

Trotz­dem soll­te Bro­se Bam­berg die Spie­ler von Anwil vor allem an der Drei­er­li­nie mög­lichst nicht frei­ste­hen las­sen. Denn mit getrof­fe­nen 44,1 Pro­zent ihrer Wurf­ver­su­che ist die Mann­schaft Num­mer eins des Euro­pe Cups.

Bro­se möch­te dranbleiben

Bro­se Bam­berg will das aktu­el­le Momen­tum von drei Sie­gen in Fol­ge aus der Bun­des­li­ga auch in den FIBA Euro­pe Cup über­tra­gen. Beim jüngs­ten Erfolg, dem 89:78 gegen Olden­burg, zeig­te sich die der­zei­ti­ge Aus­ge­gli­chen­heit des Bam­ber­ger Teams. Bereits zur Pau­se hat­te sich jeder Spie­ler in die Tref­fer­lis­te ein­ge­tra­gen. Dazu wer­den die Schüt­zen aktu­ell stark in Sze­ne gesetzt und – auch wich­tig – tref­fen ihre Wür­fe hoch­pro­zen­tig. So gab es gegen Olden­burg aber­mals eine star­ke Drei­er­quo­te von 44,1 Pro­zent. Das soll nun auch auf dem inter­na­tio­na­len Par­kett fort­ge­setzt werden.

Dort gewann Bro­se nach der Auf­takt­nie­der­la­ge gegen Ora­dea zuletzt in Kerav­nos. Mit einem Heim­sieg gegen Anwil kann die Mann­schaft die Bilanz auf 2:1 erhö­hen und sich eine gute Aus­gangs­la­ge für die Rück­run­de erspie­len. Damit das gelingt, soll­te vor allem wie­der die Ver­tei­di­gung ste­hen. Das war zuletzt über wei­te Stre­cken der Spie­le der Fall.

Guard Patrick Mil­ler sag­te vor dem Spiel gegen Anwil Włocła­wek: „Natür­lich ist die klei­ne Serie momen­tan schön. Aber sie ist nichts wert, wenn wir nicht wei­ter dran­blei­ben. Daher ist es wich­tig, dass wir uns nicht auf den letz­ten Sie­gen aus­ru­hen, son­dern bis­sig blei­ben. Durch die unnö­ti­ge Nie­der­la­ge gegen Ora­dea haben wir schon ein biss­chen Druck. Anwil hat ein star­kes Team, sehr gute Schüt­zen. Wir müs­sen sehr phy­sisch spie­len, sie bereits früh atta­ckie­ren. Offen­siv müs­sen wir es wie­der schaf­fen, dass wir immer den frei­en Mann fin­den. Steht der an der Drei­er­li­nie, schön. Ist er unter dem Korb, eben­falls gut. Ich bin mir sicher, dass wir gemein­sam mit unse­ren Fans ein gutes Spiel ablie­fern werden.“

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