Mit (neu­em) Selbst­be­wusst­sein nach München

Bro­se Bam­berg gegen FC Bay­ern München

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FC Bayern München
Symbolbild, Foto: Pixabay
Bro­se Bam­berg gas­tiert Sonn­tag­abend am 28. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga beim FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball. Leicht wird es für Bam­berg sicher­lich nicht, aber um die Chan­cen auf die Play­offs zu wah­ren, muss ein Sieg her.

Neun Spie­le in Serie hat der FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball auf natio­na­lem Par­kett zuletzt gewon­nen – inklu­si­ve des Pokal­ti­tels im Febru­ar. Die letz­te Nie­der­la­ge muss­te die Mann­schaft von Trai­ner Andrea Trin­chie­ri am 14. Febru­ar ein­ste­cken. Damals unter­la­gen die Bay­ern gegen Ham­burg mit 70:89.

Vor allem in der Defen­si­ve haben sich die Münch­ner zuletzt stark prä­sen­tiert. In Ulm lie­ßen sie gera­de ein­mal 59 Punk­te zu, am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de in Würz­burg sogar nur 49. Über die gesam­te bis­he­ri­ge Sai­son gese­hen steht die baye­ri­sche Abwehr eben­so soli­de. Im Schnitt kas­sier­te der FCB ledig­lich 74 Punk­te, nach dem der Bon­ner (73,6) ist das der zweit­bes­te Wert aller BBL-Teams.

Offen­siv über­zeu­gen die Münch­ner weni­ger. Durch­schnitt­lich erziel­te die Mann­schaft ledig­lich 81,4 Punk­te pro Spiel, die dritt­ge­rings­te Aus­beu­te inner­halb der Liga. Die 21 Sai­son­sie­ge kamen also in ers­ter Linie über die Ver­tei­di­gungs­leis­tung zustande.

„Wir haben kei­ne Chan­ce, also nut­zen wir sie“

Bro­se Bam­berg reist trotz­dem mit Selbst­be­wusst­sein nach Mün­chen. Dazu bei­getra­gen hat das Spiel am ver­gan­ge­nen Mitt­woch, das die Bam­ber­ger nach einem zwi­schen­zeit­li­chen 18-Punk­te-Rück­stand gegen die MHP Rie­sen Lud­wigs­burg im letz­ten Vier­tel noch dre­hen konnten.

Durch den Erfolg hält sich das Team von Oren Amiel die Play­off­chan­ce wei­ter offen. Nach wie vor ist Bro­se jedoch – neben eige­nen Sie­gen – auf Nie­der­la­gen der Tabel­len­nach­barn aus Würz­burg und Ros­tock ange­wie­sen. Durch den Sieg gegen Lud­wigs­burg zog Bro­se mit den auf Platz acht ste­hen­den Würz­burg Bas­kets zwar gleich, hat aller­dings eine Nie­der­la­ge mehr auf dem Kon­to ste­hen. Von den fünf noch aus­ste­hen­den Sai­son­spie­le sol­len ent­spre­chend so vie­le wie mög­lich gewon­nen wer­den. Den Anfang dafür möch­te Bro­se gegen den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball Mün­chen machen.

Auf dem Papier ist Bam­berg natür­lich Außen­sei­ter, bei­de Spie­le der Sai­son gegen Bay­ern gin­gen ver­lo­ren – im Pokal (68:85) und in der Liga (87:94). Vor allem aber im Hin­spiel muss­ten sich die Bay­ern doch etwas stre­cken, um die Par­tie schad­los zu überstehen.

Guard Jaromír Bohačík sag­te vor dem Spiel: „Wie heißt es so schön: Wir haben kei­ne Chan­ce, also nut­zen wir sie. Natür­lich sind sie Favo­rit, aber wir wis­sen auch, was wir kön­nen. Wich­tig ist, dass wir den Ein­satz und den Kampf aus den letz­ten 13 Minu­ten gegen Lud­wigs­burg mit­neh­men. Da hat es offen­siv und vor allem defen­siv gut funk­tio­niert. Wir müs­sen ver­su­chen, sie zu Feh­lern zu zwin­gen. Das wird sehr schwer, aber wir sind selbstbewusst.“

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