In einem vorgezogenen Spiel des 31. Spieltags der Basketball Bundesliga hat Brose Bamberg mit 95:83 gegen die Niners Chemnitz gewonnen. Mit dem Erfolg konnte Bamberg seinen Tabellenplatz behaupten.
Es war ein nervöser Beginn beider Teams. Drei Minuten dauerte es, ehe der erste Feldkorb fiel. Die Gäste der Niners Chemnitz waren in der Anfangsphase jedoch bissiger. Immer wieder sicherten sie sich zweite Chancen, konnten diese jedoch kaum zu Zählbarem nutzen.
Brose hingegen verlagerte sein Spiel unter den Korb, machte die Partie schnell und zog dadurch immer wieder Fouls. Die zugesprochenen Freiwürfe verwandelten die Gastgeber nahezu fehlerlos und blieben somit dran. Nach zehn Minuten schoss Brose lediglich sieben Mal aus dem Feld, erzielte jedoch zwölf Punkte durch Freiwürfe und ging somit nur mit einem Punkt Rückstand ins zweite Viertel: 20:21.
Dort erzielte Chemnitz schnelle fünf Zähler, Bamberg verkürzte nach zwölf Minuten per Dreier: 23:26. Aber es blieb dabei: Die Sachsen bekamen immer wieder den Offensivrebound. Zwölf Mal gelang es ihnen bis zur Pause, den Ball am Bamberger Brett zu sichern.
Mit zunehmender Spielzeit wurde aber auch Brose offensiv präsenter, obwohl die Wurfquoten aus dem Feld weiterhin ausbaufähig blieben. Doch von der Freiwurflinie waren die Bamberger immer noch stabil – Patrick Heckmann etwa traf 9/9. Folgerichtig war es auch ein Wurf von der Linie, diesmal von Patrick Miller, der 90 Sekunden vor der Pause die 42:41-Führung brachte. Ausgeglichen ging es beim Stand von 43:43 in die Kabine.
Bamberg lag konstant vorne
Brose kam besser in die zweite Halbzeit, setzte sich durch fünf Punkte von Christian Sengfelder schnell auf 48:43 ab. Doch die Niners Chemnitz antworteten durch Distanzwürfe und blieben im Spiel (57:55, 25.). Für Bamberg übernahm jetzt immer wieder Gerel Simmons in der Offensive die Verantwortung. Zwischen Minute 26 und 28 erzielte er acht Punkte und sorgte gemeinsam mit Solomon Young (2) und Kevin Wohlrath (3) für die erste zweistellige Führung: 67:57.
Auch in der Folgezeit ließen die Hausherren nun nicht nach, standen defensiv in dieser Phase gut und entschieden sich vorne für die richtigen Optionen. Mit der Sirene traf Gabriel Chachashvili zum 71:62. Viertel Nummer drei ging mit 28:19 an Brose, die damit mit einem Vorsprung von neun Punkten in den Schlussabschnitt starteten.
Dort blieb es zunächst ausgeglichen, jedoch ebenfalls dabei, dass Chemnitz aus seinen vielen Offensivrebounds – am Ende holten die Sachsen 20 – zu wenig machte. Da bei Bamberg nun weiterhin die Distanzwürfe fielen, blieb der Vorsprung konstant im zweistelligen Bereich. Dreieinhalb Minuten vor Ende lag er bei 15 Punkten: 90:75.
Chemnitz versuchte zwar nochmals vieles, Brose aber war abgeklärt genug, um die Führung über die Zeit zu bringen. Nach 40 Minuten stand ein 95:83-Erfolg auf der Anzeigetafel, der Platz acht in der Tabelle festigte.