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NINERS Chemnitz

Bas­ket­ball

Tabel­len­füh­rer Chem­nitz zu stark für Bam­berg Baskets

Am 24. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga haben die Bam­berg Bas­kets ihre Serie von zuletzt drei Heim­sie­gen in Fol­ge nicht fort­füh­ren kön­nen. Ges­tern ende­te sie gegen den über­le­ge­nen Tabel­len­füh­rer der Niners Chem­nitz mit 84:106.

Vor 4.347 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern in der Bro­se Are­na star­te­ten die Bam­berg Bas­kets ges­tern (17. März) ins Duell mit den Niners Chem­nitz mit der aus den letz­ten Par­tien bewähr­ten Start­ing Five. So lie­fen zu Beginn John­son, Cope­land, Wohl­rath, Nel­son und Sta­nić gegen den Tabel­len­füh­rer auf. Bam­berg steht auf Tabel­len­platz 12.

Die Start­for­ma­ti­on leg­te gut und mit hoher Inten­si­tät los. Nach Drei­ern von Adri­an Nel­son und Zach Cope­land führ­ten die Bam­ber­ger Gast­ge­ber nach gut drei gespiel­ten Minu­ten mit 8:2. Es dau­er­te bis zur Mit­te des ers­ten Vier­tels, ehe die Chem­nit­zer zu ihrem Rhyth­mus fanden.

Takt­ge­ber der Niners war Kevin Yebo, der nach sei­ner Ein­wechs­lung ordent­lich für Schwung sorg­te. Per Drei­er brach­te er die Sach­sen beim 17:15 (9. Minu­te) erst­mals in Füh­rung. Ins­ge­samt 14 Zäh­ler sam­mel­te der Cen­ter­spie­ler in etwas mehr als sechs Minu­ten und war somit nahe­zu im Allein­gang für die 25:16 Füh­rung der Gäs­te nach dem ers­ten Vier­tel verantwortlich.

Mit einem Drei­er und damit auch sei­nen ein­zi­gen Zäh­lern an die­sem Abend brach­te Domi­nic Lock­hart die Chem­nit­zer zu Beginn des zwei­ten Vier­tels erst­mals zwei­stel­lig in Füh­rung (28:16, 11. Minu­te). Das Team von Coach Rodri­go Pas­to­re prä­sen­tier­te sich nun durch­ge­hend deut­lich stär­ker als zu Beginn des Spiels.

Immer wie­der spiel­te sich der Tabel­len­füh­rer gute Wür­fe her­aus und erar­bei­te­te sich zwei­te Wurf­chan­cen. Dem­ge­mäß hat­te der Bam­ber­ger Rück­stand von durch­schnitt­lich 13 Punk­ten nahe­zu das gesam­te zwei­te Vier­tel über Bestand. Kurz vor dem Sei­ten­wech­sel sah es sogar so aus, als wür­de Chem­nitz noch wei­ter davon­zie­hen kön­nen. Doch das 31:48 nach zwei erfolg­rei­chen Frei­wür­fen von Jeff Gar­rett bogen Bam­bergs Jus­tin Gray und Trey Wood­bu­ry noch­mals zurück zum 36:48-Pausenstand.

Frü­her Vorentscheidung

Auch nach dem Sei­ten­wech­sel lief es wei­ter­hin rund beim Tabel­len­füh­rer. Zehn von 16 Wurf­ver­su­chen (dar­un­ter fünf Drei­punk­te-Wür­fe) der Chem­nit­zer fan­den allein im drit­ten Vier­tel ihr Ziel und so setz­ten sich die Gäs­te Punkt für Punkt immer wei­ter ab. Nach sei­nen 14 Zäh­lern im ers­ten Vier­tel erziel­te Kevin Yebo wei­te­re 12 Punk­te im drit­ten Abschnitt und beim 53:80 (30. Minu­te) hat­ten die Chem­nit­zer das Spiel längst fest im Griff. Mit drei erfolg­rei­chen Frei­wür­fen stell­te Malik John­son den Zwi­schen­stand von 56:80 nach 30 Minu­ten her.

Mit einem Drei­er von Zach Cope­land und zwei kra­chen­den Dunks von EJ Onu star­te­ten die Bas­kets in den Schluss­ab­schnitt (63:82, 32. Minu­te). Doch die Sach­sen kon­ter­ten die­sen kur­zen Zwi­schen­spurt der Bam­ber­ger umge­hend. Mit einer 13:2‑Serie in nur drei Minu­ten zogen die Niners auf 95:65 (35. Minu­te) davon und sorg­ten für die Vorentscheidung.

Am Ende hat­ten die Gäs­te in allen Berei­chen die bes­se­ren Wurf­quo­ten und mit 42:28 auch das Rebound-Duell klar für sich ent­schie­den. Chem­nitz gewann gegen die Bam­berg Bas­kets ver­dient mit 84:106.

Am kom­men­den Frei­tag sind die Bam­berg Bas­kets am 25. Spiel­tag aus­wärts gefragt. Dann spie­len sie gegen die Ros­tock Seawolves.

Stim­men nach dem Spiel

Chem­nitz’ Trai­ner Rodri­go Pas­to­re sag­te nach dem Sieg gegen die Bas­kets: „Hier in Bam­berg zu spie­len, ist nie ein­fach. Mit die­ser Tra­di­ti­on und der gan­zen Geschich­te ist es nie ein­fach, hier ein Sieg zu holen. Wir haben uns die letz­ten bei­den Spie­le der Bam­ber­ger gegen Tübin­gen und in Lud­wigs­burg ganz genau ange­schaut und haben die Ver­bes­se­run­gen an bei­den Enden des Fel­des gese­hen, die Arne in die­se Mann­schaft gebracht hat. Man hat das auch in der ers­ten Halb­zeit gese­hen, dass ihr Selbst­ver­trau­en deut­lich grö­ßer ist und so hat es uns doch eini­ge Zeit gekos­tet, ehe wir das Spiel so spie­len konn­ten, wie wir uns das vor­ge­stellt hat­ten. Dann aber war unse­re Offen­si­ve auf vie­le Schul­tern ver­teilt, wir haben die Bret­ter domi­niert und vie­le freie Wür­fe kre­ieren kön­nen. Auch wenn Kevin Yebo eine sta­tis­tisch gese­hen her­aus­ra­gen­de Par­tie gespielt hat, war es von unse­rer Sei­te eine star­ke Mannschaftsleistung.“

Und Bam­bergs Arne Wolt­mann sag­te: „Beim Blick auf die Tabel­le war es der Spit­zen­rei­ter gegen den Zwölf­ten und am Ende hat uns der Ers­te hier ganz deut­lich die Gren­zen auf­ge­zeigt. Wir konn­ten mit der Phy­sis der Chem­nit­zer nicht mit­ge­hen, was sich vor allem beim Defen­siv-Rebound gezeigt hat. Mit unse­rer Offen­si­ve haben wir zwar 84 Punk­te erzielt. Das ist gegen Chem­nitz sehr gut, aber wenn du auf der ande­ren Sei­te 106 Punk­te zulässt, dann ist klar, dass unser Pro­blem heu­te in der Ver­tei­di­gung lag. Dar­an wer­den wir sicher­lich in den kom­men­den Tagen noch mehr trai­nie­ren müssen.“

Bas­ket­ball

Bam­berg Bas­kets ver­lie­ren auch gegen Niners Chemnitz

Auch nach dem 2. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga ste­hen die Bam­berg Bas­kets ohne Punk­te da. Auch gegen die Niners Chem­nitz ver­lo­ren die Bam­ber­ger deut­lich mit 79:109.

Schon zum Sai­son­auf­takt gegen den Auf­stei­ger Ras­ta Vech­ta gab es für die Bam­berg Bas­kets eine deut­li­che Nie­der­la­ge (79:101). Im Spiel gegen die Niners Chem­nitz am Mon­tag (2. Okto­ber) kas­sier­ten die Bas­kets erneut mehr als 100 Punk­te und ver­lo­ren mit 79:109.

Fokus­siert star­te­te das Team von Trai­ner Oren Amiel noch in die Par­tie. Obwohl sich die Mann­schaft in den ers­ten vier Minu­ten bereits drei Ball­ver­lus­te erlaubt hat­te, führ­ten die Bas­kets mit 13:7. Aber nach einer Aus­zeit von Niners-Coach Rodri­go Pas­to­re reagier­ten die Niners prompt. In weni­ger als zwei Minu­ten hol­ten die Sach­sen auf (13:12/6.) und es ent­wi­ckel­te sich ein aus­ge­gli­che­nes ers­tes Vier­tel. Nach zehn Minu­ten lag Bam­berg knapp mit 24:23 vorne.

Im zwei­ten Vier­tel erhöh­ten die Niners Chem­nitz die Inten­si­tät. In knapp zwei Minu­ten hat­ten sich die Sach­sen auf 31:26 abge­setzt. Auch nach einer Bam­ber­ger Aus­zeit lie­ßen sie nicht locker und gin­gen durch einen Drei­er von Wes­ley van Beck erst­mals zwei­stel­lig in Füh­rung (26:36/14.). Jonas Rich­ter und Jeff Gar­rett erhöh­ten gar auf 28:42.

Die Bas­kets schlu­gen jedoch zurück und ver­kürz­ten durch zwei erfolg­rei­che Frei­wür­fe von Zach Cope­land wie­der auf 40:46. Die Chan­ce, noch näher an die Niners her­an­zu­kom­men, bestand, doch vie­le Gele­gen­hei­ten mach­te Bam­berg durch eige­ne Feh­ler oder abge­ge­be­ne Offen­siv­re­bounds zunich­te. Mit deut­li­cher Füh­rung für Chem­nitz ging es in die Halb­zeit­pau­se (54:42).

„Ich möch­te im Moment lie­ber nicht zu vie­le Wor­te über unse­re Vor­stel­lung verlieren“

Auch im drit­ten Vier­tel fan­den die Bam­berg Bas­kets kein Mit­tel, die Offen­si­ve der Chem­nit­zer zu stop­pen. Noch nicht ein­mal drei Minu­ten waren nach der Pau­se gespielt, als der Vor­sprung der Niners auf 68:46 ange­wach­sen war. Wäh­rend die Bas­kets hier bereits die Team­foul­gren­ze erreicht hat­ten, hat­ten die Chem­nit­zer noch kein ein­zi­ges Foul in die­sem Vier­tel began­gen. Dafür hat­ten im Team von Rodri­go Pas­to­re beim 70:49 bereits fünf Akteu­re eine zwei­stel­li­ge Punkt­aus­beu­te. Beim Stand von 87:64 ertön­te die Schluss­si­re­ne des drit­ten Viertels.

Den 33 bezie­hungs­wei­se 31 Punk­ten aus den Vier­teln zwei und drei lie­ßen die Chem­nit­zer im Schluss­ab­schnitt wei­te­re 22 Zäh­ler fol­gen. Knapp vier Minu­ten vor dem Ende war es Jeff Gar­rett vor­be­hal­ten, den Hun­der­ter per Drei­er zum 101:77 für die Niners voll­zu­ma­chen, die am Ende ihren ers­ten Sai­son­sieg fei­ern konnten.

Oren Amiel sagt nach dem Spiel: „Ich möch­te im Moment lie­ber nicht zu vie­le Wor­te über unse­re Vor­stel­lung ver­lie­ren. Ich bin beschämt und ent­täuscht. Bam­berg hat als Club so eine gro­ße Geschich­te und es geht nicht nur ums Gewin­nen oder Ver­lie­ren, son­dern vor allem um den Spi­rit. Mit der heu­ti­gen Leis­tung müs­sen wir die nächs­ten zwei Wochen leben und zuse­hen, dass wir uns bis zum nächs­ten Spiel gewal­tig verbessern.“

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg gewinnt gegen Niners Chemnitz

In einem vor­ge­zo­ge­nen Spiel des 31. Spiel­tags der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga hat Bro­se Bam­berg mit 95:83 gegen die Niners Chem­nitz gewon­nen. Mit dem Erfolg konn­te Bam­berg sei­nen Tabel­len­platz behaupten.

Es war ein ner­vö­ser Beginn bei­der Teams. Drei Minu­ten dau­er­te es, ehe der ers­te Feld­korb fiel. Die Gäs­te der Niners Chem­nitz waren in der Anfangs­pha­se jedoch bis­si­ger. Immer wie­der sicher­ten sie sich zwei­te Chan­cen, konn­ten die­se jedoch kaum zu Zähl­ba­rem nutzen.

Bro­se hin­ge­gen ver­la­ger­te sein Spiel unter den Korb, mach­te die Par­tie schnell und zog dadurch immer wie­der Fouls. Die zuge­spro­che­nen Frei­wür­fe ver­wan­del­ten die Gast­ge­ber nahe­zu feh­ler­los und blie­ben somit dran. Nach zehn Minu­ten schoss Bro­se ledig­lich sie­ben Mal aus dem Feld, erziel­te jedoch zwölf Punk­te durch Frei­wür­fe und ging somit nur mit einem Punkt Rück­stand ins zwei­te Vier­tel: 20:21.

Dort erziel­te Chem­nitz schnel­le fünf Zäh­ler, Bam­berg ver­kürz­te nach zwölf Minu­ten per Drei­er: 23:26. Aber es blieb dabei: Die Sach­sen beka­men immer wie­der den Offen­siv­re­bound. Zwölf Mal gelang es ihnen bis zur Pau­se, den Ball am Bam­ber­ger Brett zu sichern.

Mit zuneh­men­der Spiel­zeit wur­de aber auch Bro­se offen­siv prä­sen­ter, obwohl die Wurf­quo­ten aus dem Feld wei­ter­hin aus­bau­fä­hig blie­ben. Doch von der Frei­wurf­li­nie waren die Bam­ber­ger immer noch sta­bil – Patrick Heck­mann etwa traf 9/​9. Fol­ge­rich­tig war es auch ein Wurf von der Linie, dies­mal von Patrick Mil­ler, der 90 Sekun­den vor der Pau­se die 42:41-Führung brach­te. Aus­ge­gli­chen ging es beim Stand von 43:43 in die Kabine.

Bam­berg lag kon­stant vorne

Bro­se kam bes­ser in die zwei­te Halb­zeit, setz­te sich durch fünf Punk­te von Chris­ti­an Seng­fel­der schnell auf 48:43 ab. Doch die Niners Chem­nitz ant­wor­te­ten durch Distanz­wür­fe und blie­ben im Spiel (57:55, 25.). Für Bam­berg über­nahm jetzt immer wie­der Gerel Sim­mons in der Offen­si­ve die Ver­ant­wor­tung. Zwi­schen Minu­te 26 und 28 erziel­te er acht Punk­te und sorg­te gemein­sam mit Solo­mon Young (2) und Kevin Wohl­rath (3) für die ers­te zwei­stel­li­ge Füh­rung: 67:57.

Auch in der Fol­ge­zeit lie­ßen die Haus­her­ren nun nicht nach, stan­den defen­siv in die­ser Pha­se gut und ent­schie­den sich vor­ne für die rich­ti­gen Optio­nen. Mit der Sire­ne traf Gabri­el Chach­ash­vi­li zum 71:62. Vier­tel Num­mer drei ging mit 28:19 an Bro­se, die damit mit einem Vor­sprung von neun Punk­ten in den Schluss­ab­schnitt starteten.

Dort blieb es zunächst aus­ge­gli­chen, jedoch eben­falls dabei, dass Chem­nitz aus sei­nen vie­len Offen­siv­re­bounds – am Ende hol­ten die Sach­sen 20 – zu wenig mach­te. Da bei Bam­berg nun wei­ter­hin die Distanz­wür­fe fie­len, blieb der Vor­sprung kon­stant im zwei­stel­li­gen Bereich. Drei­ein­halb Minu­ten vor Ende lag er bei 15 Punk­ten: 90:75.

Chem­nitz ver­such­te zwar noch­mals vie­les, Bro­se aber war abge­klärt genug, um die Füh­rung über die Zeit zu brin­gen. Nach 40 Minu­ten stand ein 95:83-Erfolg auf der Anzei­ge­ta­fel, der Platz acht in der Tabel­le festigte.

2. Regio­nal­li­ga Nord

Kei­ne Chan­ce für Young Pikes

Im ers­ten Spiel des neu­en Jah­res muss­ten die Bau­nach Young Pikes bei der Bun­des­li­ga­re­ser­ve der NINERS Chem­nitz antre­ten. Mit nur acht Spie­lern und kör­per­lich weit unter­le­gen waren die Ober­fran­ken von Anfang an chan­cen­los und unter­la­gen klar mit 96:40.

Da die Koope­ra­ti­ons­part­ner aus Coburg und Reg­nitz­tal eben­falls am glei­chen Tag wich­ti­ge Spie­le bestrei­ten muss­ten, konn­te Coach Gabri­el Strack nur auf einen Rumpf­ka­der zurück­grei­fen, wäh­rend bei den Gast­ge­bern Ex-Bun­des­li­ga­spie­ler Mal­te Zie­gen­ha­gen sein Sai­son­de­büt bestritt. Zwar konn­te Jan­nis Rümer sein Team gleich in Füh­rung brin­gen, doch nach dem Aus­gleich durch Zie­gen­ha­gen roll­te der Niners-Express über die Young Pikes hin­weg und konn­te erst beim Stand von 20:2 (9. Minu­te) durch Jan Mau­solf gestoppt wer­den. Somit war nach dem 1. Vier­tel (23:4) die Fra­ge nach dem Sie­ger schon geklärt. Im 2. Abschnitt hat­ten sich die Gäs­te etwas bes­ser auf die Spiel­wei­se der Chem­nit­zer ein­ge­stellt, den­noch konn­te die Sach­sen die Füh­rung bis zur Pau­se (46:14) wei­ter ausbauen.

Die Geschich­te der 2. Hälf­te ist schnell erzählt: Zwar ver­such­ten die Bau­nacher sich gegen die Über­macht der Bun­des­li­ga­re­ser­ve zu stem­men und vor allem Neo Kri­za­no­vic war es in die­sem Abschnitt, der den Rück­stand nach 30 Minu­ten (68:27) noch eini­ger­ma­ßen in Gren­zen hielt. Doch auch im Schluss­vier­tel wur­de die Leis­tung der Jungs von Gabri­el Strack und Jörg Mau­solf nicht bes­ser, sodass sie sehr deut­lich mit 96:40 unter die Räder kamen.

Für die Young Pikes gilt es jetzt, mög­lichst schnell die Nie­der­la­ge abzu­ha­ken, denn am kom­men­den Sams­tag steht das wich­ti­ge Spiel in Erfurt auf dem Programm.

2. Regio­nal­li­ga Nord

Young Pikes gas­tie­ren in Chemnitz

Im ers­ten Spiel des neu­en Jah­res steht für die Bau­nach Young Pikes heu­te gleich eine sehr schwe­re Aus­wärts­auf­ga­be auf dem Pro­gramm: Um 15 Uhr tref­fen sie in der Hart­mann­hal­le auf die talen­tier­te Bun­des­li­ga­re­ser­ve der NINERS Chemnitz.

Fast zwei Mona­te ist es her, seit die Bau­nacher Bas­ket­bal­ler ihr letz­tes Spiel in der 2. Regio­nal­li­ga Nord bestrit­ten haben, eigent­lich eine Unmög­lich­keit mit­ten in der Sai­son. Des­halb ist es sehr schwer, das momen­ta­ne Leis­tungs­ver­mö­gen der mit Abstand jüngs­ten Mann­schaft der Liga zu beur­tei­len. Hin­zu kommt noch, dass die Teams der Koope­ra­ti­ons­part­ner aus Coburg und Reg­nitz­tal eben­falls am Sams­tag Spie­le bestrei­ten müs­sen, sodass Coach Gabri­el Strack sicher nicht den bes­ten Kader zur Ver­fü­gung haben dürfte.

Das alles schei­nen kei­ne guten Vor­aus­set­zun­gen für die jun­gen Hech­te zu sein, aus­ge­rech­net in Chem­nitz den zwei­ten Sai­son­sieg ein­zu­fah­ren, den­noch wer­den die Youngs­ter wie­der alles geben, um ein gutes Ergeb­nis zu erzie­len und sich wei­ter zu verbessern.

Die NINERS Chem­nitz lie­gen mit einem aus­ge­gli­che­nen Punk­te­kon­to auf dem 6. Platz der Tabel­le und muss­ten am letz­ten Sams­tag eine 84:73-Niederlage in Bay­reuth ein­ste­cken, bei der Glow­ka (17 Punk­te), Kel­lig (14) und Gre­go­ri (12) die bes­ten Schüt­zen waren. Auf sie gilt es also beson­ders auf­zu­pas­sen, wol­len die Young Pikes in der Hart­mann­hal­le eine gro­ße Über­ra­schung schaffen.

Drit­ter BBL-Sieg in Folge

Bro­se Bam­berg besiegt Niners Chemnitz

Nach der Nega­tiv­se­rie von fünf Nie­der­la­gen in Fol­ge zu Sai­son­be­ginn, scheint sich Bro­se Bam­berg nun sta­bi­li­siert zu haben. Am 8. Spiel­tag der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga hol­te ges­tern Abend Bam­berg bei den Niners Chem­nitz mit 88:75 sei­nen drit­ten Sai­son­sieg nach­ein­an­der. Dabei lag Bro­se im gesam­ten Spiel nur ein­mal zurück.

Nach­dem das Spiel gegen die Niners Chem­nitz Anfang Novem­ber im FIBA Euro­pe Cup noch mit einer Nie­der­la­ge geen­det hat­te, konn­te Bam­berg nun in der Bun­des­li­ga ein wenig Revan­che neh­men. Bro­se Bam­berg star­te­te aus­wärts gegen Chem­nitz gut und lag schnell mit 6:0 in Füh­rung. Auch defen­siv stan­den die Gäs­te soli­de und lie­ßen die Chem­nit­zer vor allem unter dem Korb kaum zur Ent­fal­tung kom­men. Die Sach­sen ver­leg­ten ihr Spiel daher an die Drei­er­li­nie und tra­fen von die ers­ten drei Würfe.

Da jedoch auch die Bam­ber­ger sta­bil von außen punk­te­ten, zudem immer wie­der auch anspruchs­vol­le Halb­di­stanz­wür­fe ver­senk­ten, blieb der Bam­ber­ger Vor­sprung bis Mit­te des ers­ten Abschnitts bestehen: 17:11. Chem­nitz hielt sich aber auf­grund einer guten Frei­wurf­quo­te (7÷8) in Schlag­di­stanz. Und den­noch, Bro­se spiel­te wei­ter­hin sehens­wer­ten Bas­ket­ball, fand immer wie­der den frei­en Mann und ging mit einer Sie­ben-Punk­te-Füh­rung in die ers­te Vier­tel­pau­se: 30:23.

Der Vor­sprung war aller­dings nach vier Minu­ten im zwei­ten Abschnitt auf­ge­braucht. Zum einen, da die Niners Chem­nitz nun bes­ser traf, zum ande­ren, weil Bro­se in der Ver­tei­di­gung etwas schlam­pig agier­te. Die Fol­ge: Ein 3:10-Lauf sorg­te für den erst­ma­li­gen, im gesam­ten Spiel aber auch ein­ma­li­gen Bam­ber­ger Rück­stand (33:35, 14.).

Die Schwä­che­pha­se von Bro­se war aber nur von kur­zer Dau­er. Ab Mit­te des Vier­tels war Oren Amiels Mann­schaft phy­sisch und men­tal wie­der da. Amir Bell, Chris­ti­an Seng­fel­der, Spen­cer Rea­ves und Patrick Mil­ler stell­ten das Ergeb­nis für Bro­se wie­der rich­tig. Bell war es auch, der mit der Sire­ne zum 50:44-Pausenstand einnetzte.

„Sie haben heu­te nicht gut getroffen“

Halb­zeit zwei eröff­ne­te Uguak für Chem­nitz, Jaromír Bohačík ver­senk­te im Gegen­zug den Drei­er für Bam­berg und ließ bin­nen drei­er Minu­ten zwei wei­te­re zur erst­ma­li­gen zwei­stel­li­gen Füh­rung fol­gen (61:51, 24.).

Wäh­rend die Gäs­te ihre Distanz­wür­fe gut tra­fen, taten sich die Haus­her­ren von jen­seits der 6,75 Meter-Linie schwer. Zwölf Mal ver­such­ten die Niners es allei­ne im drit­ten Vier­tel, ledig­lich zwei Wür­fe fan­den den Weg in Bro­ses Korb. Neben der guten Bam­ber­ger Drei­er­quo­te (11÷26 nach drei Vier­teln) waren es in der Schluss­pha­se des Abschnitts immer wie­der sicher ver­wan­del­te Frei­wür­fe, mit denen Bro­se den zwei­stel­li­gen Vor­sprung hielt. Mit 71:60 ging es in die letz­ten zehn Minuten.

Dort traf gleich zu Beginn Pat Mil­ler ein And1 und sorg­te für die bis dato höchs­te Bam­ber­ger Füh­rung (74:60, 31.). Ange­trie­ben von den rund 30 mit­ge­reis­ten Fans aus Bam­berg blieb das Team kon­zen­triert. Vor allem defen­siv stand Bro­se gut und hol­te immer wie­der wich­ti­ge Rebounds. Nur ein­mal muss­ten die Bam­ber­ger Fans noch­mals etwas zit­tern, denn Mit­te des Schluss­ab­schnitts ver­kürz­te Chem­nitz die Füh­rung in den ein­stel­li­gen Bereich (77:68, 35).

Für Bro­se war aller­dings sofort Kevin Wohl­rath zur Stel­le, der den Drei­er zum 80:68 bei noch ver­blei­ben­den vier Minu­ten traf. In der Schluss­pha­se hiel­ten die Gäs­te dem Chem­nit­zer Drän­gen stand und sicher­ten sich am Ende einen 88:75-Erfolg und damit den drit­ten BBL-Sieg und wett­be­werbs­über­grei­fend den vier­ten Sieg in Fol­ge. In der Tabel­le belegt Bam­berg nach acht Spiel­ta­gen nun Platz 14.

Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Es war wich­tig, dass wir von Beginn an ihre Aggres­si­vi­tät gemat­ched haben. Wir haben hier einen tol­len Job gemacht, denn in Chem­nitz zu gewin­nen, ist nicht ein­fach. Aber wir müs­sen auch ehr­lich sein: Sie haben heu­te nicht gut getrof­fen. Daher müs­sen wir nach Hau­se fah­ren und das Spiel genau ana­ly­sie­ren, denn wir haben ihnen vie­le freie Wür­fe geneh­migt. Der Fokus geht nach vor­ne, denn am Mitt­woch wol­len wir in Ylli die nächs­te Run­de im FIBA Euro­pe Cup fix machen. Da auch Chem­nitz die Chan­ce dar­auf hat, wün­sche ich ihnen alles Gute.“

Bas­ket­ball

FIBA Euro­pe Cup: Bro­se Bam­berg unter­liegt Chemnitz

Bam­bergs Nega­tiv­se­rie geht wei­ter. Nach fünf Nie­der­la­gen aus fünf Spie­len in der Liga, scheint es für Bro­se Bam­berg nun auch im FIBA Euro­pe Cup nicht mehr zu lau­fen. Die 68:84-Niederlage gegen die Niners Chem­nitz am vier­ten Spiel­tag des Wett­be­werb ist die zwei­te inter­na­tio­na­le in Fol­ge. Bro­se steht nun auf Tabel­len­platz drei, hat das Wei­ter­kom­men jedoch noch selbst in der Hand.

Oren Amiels Wor­te nach dem FIBA Euro­pe Cup-Spiel gegen die Niners Chem­nitz klang in Tei­len nach sich lang­sam ein­schlei­chen­der Resi­gna­ti­on. „Ich kom­me mir manch­mal vor wie eine kaput­te Schall­plat­te. Wir haben bis­lang drei Sie­ge und in all die­sen Spie­len haben wir unse­re Ball­ver­lus­te gering gehal­ten. Heu­te hat­ten wir 21 Tur­no­ver, so kann man kein Spiel gewin­nen. Jeder muss Ver­ant­wor­tung über­neh­men. Wir drau­ßen auf der Bank, die Spie­ler auf dem Feld. Wir haben eine gute Mann­schaft, aber wenn man kein Selbst­ver­trau­en hat, dann pas­sie­ren auch Feh­ler. Jetzt ist die Zeit für star­ke Leu­te. Wir wer­den in der Natio­nal­mann­schafts­pau­se wei­te­re Ver­än­de­run­gen am Kader vor­neh­men, von denen wir glau­ben, dass sie uns wei­ter­hel­fen. Zuletzt: dan­ke an die Fans, die nach wie vor hin­ter uns ste­hen. Die Unter­stüt­zung ist immer noch da, wir spü­ren sie. Und wir wol­len die­sen Sieg so sehr für sie.“

Zwei­mal in Füh­rung, meis­tens im Rückstand

Die Anfangs­pha­se der Par­tie Bro­se Bam­berg gegen Niners Chem­nitz am vier­ten Spiel­tag im FIBA Euro­pe Cup war geprägt von Ner­vo­si­tät auf bei­den Sei­ten. Gut drei Minu­ten dau­er­te es, ehe Bro­se die ers­ten Zäh­ler aus dem Feld erziel­te: 3:2.

Anschlie­ßend aber kamen die Gäs­te etwas auf, hat­ten einen klei­nen 6:0‑Lauf und sorg­ten für einen Bam­ber­ger Vier-Punk­te-Rück­stand (4:8, 6.). Vai­das Kari­ni­aus­kas traf den Drei­er und ver­kürz­te, knap­pe 90 Sekun­den spä­ter leg­te er einen zwei­ten nach und hol­te die Füh­rung wie­der zurück (13:12, 8.). Für Chem­nitz war es immer wie­der Fili­po­vity (acht Punk­te), der erfolg­reich abschlie­ßen konn­te. Nach­dem mit der Sire­ne auch noch Veli­cka den Drei­er traf, lag Bro­se nach zehn Minu­ten wie­der fünf Zäh­lern zurück: 16:21.

Offen­siv soll­te es bei den Bam­ber­ger Haus­her­ren auch im zwei­ten Abschnitt zunächst nicht bes­ser wer­den. Dies­mal dau­er­te es knapp vier Minu­ten, ehe Kari­ni­aus­kas erst­mals aus dem Feld traf. Da aber lagen die Sach­sen bereits zwei­stel­lig in Front: 20:31. Und es blieb dabei: Bro­se erar­bei­te­te sich zwar gute Wür­fe, ein­zig fal­len woll­ten sie nicht. Das war bei den Gäs­ten anders. Dort war es nach wie vor immer wie­der Fili­po­vity, der einen nach dem ande­ren Wurf ver­senk­te. Zur Pau­se kam er auf 18 Punk­te. Bam­bergs größ­ter Rück­stand betrug zwi­schen­zeit­lich 15 Zäh­ler, redu­zier­te sich durch einen erfolg­rei­chen Korb­le­ger von Amir Bell zur Halb­zeit auf 32:45.

Noch kann Bam­berg weiterkommen

Bro­ses Auf­bau­spie­ler war es auch, der das drit­te Vier­tel mit einem Drei­er für Bam­berg eröff­ne­te. Doch in der Fol­ge blieb es wei­ter dabei: Die Haus­her­ren fan­den ent­we­der zu wenig Zugriff auf das Spiel oder gaben den Ball leicht­fer­tig ver­lo­ren. Ins­ge­samt 18 Tur­no­ver soll­ten Ende des drit­ten Vier­tels bei Bam­berg auf dem Score­s­heet ste­hen, dar­aus resul­tier­ten ins­ge­samt 20 Chem­nit­zer Punkte.

Da die Sach­sen zudem feh­ler­frei von der Frei­wurf­li­nie waren (13 von 13), kam Bro­se kaum in Schlag­di­stanz. Den­noch gab sich Bro­se zumin­dest nicht auf und kam durch einen 7:0‑Lauf zwei Minu­ten vor Vier­tel­en­de wie­der auf sie­ben Punk­te ran: 51:58. Es folg­ten aber zwei wei­te­re Ball­ver­lus­te, die die Sach­sen ein­mal mehr dan­kend aus­nutz­ten. Mit 53:62 ging es in die letz­ten zehn Minuten.

Das vier­te Vier­tel begann mit einem And1 von Jaromír Bohačík und einem Drei­er von Patrick Heck­mann. Urplötz­lich war Bro­se wie­der mit­ten­drin im Spiel und der Rück­stand betrug nur noch drei Punk­te (59:62, 32.).

Aber was folg­te? Drei Bam­ber­ger Ball­ver­lus­te, dazu ein unsport­li­ches Foul und aus Minus drei wur­den bin­nen 100 Sekun­den wie­der Minus zwölf Punk­te: 59:71. Bro­se ver­such­te zwar noch­mal vie­les, unter ande­rem traf Seng­fel­der einen Drei­er, aber spä­tes­tens nach­dem auch Veli­cka und Uguak für Chem­nitz aus der Distanz punk­te­ten, war das Spiel vier Minu­ten vor Schluss beim Stand von 63:77 ent­schie­den. Am Ende unter­lag Bro­se mit 68:84 und rutscht in der Tabel­le – auf­grund des ver­lo­re­nen direk­ten Ver­gleichs gegen­über Chem­nitz – vor­über­ge­hend auf Platz drei ab.

Noch ist im FIBA Euro­pe Cup aber noch nicht alles für Bam­berg ver­lo­ren. Wenn Bro­se in den letz­ten bei­den Spie­len gegen Hap­oel Nofar Galil Elion und Gol­den Eagle Ylli gewinnt, kommt die Mann­schaft wei­ter und zieht in die zwei­te Wett­be­werbs­run­de ein.

Come­back­sieg zum Euro­pe Cup-Auftakt

Gegen Niners Chem­nitz: Bro­se Bam­bergs ers­ter Saisonsieg

Zum Auf­takt des FIBA Euro­pe Cups hat Bro­se Bam­berg bei den Niners Chem­nitz mit 89:85 gewon­nen. Es ist der ers­te Sai­son­sieg der Bam­ber­ger – lan­ge sah es aber nach der nächs­ten Nie­der­la­ge aus.

Zu Beginn des Spiels gegen die Niners Chem­nitz sah es so aus, als ob Bro­se Bam­berg auf die vier­te Nie­der­la­ge in Fol­ge zusteu­ern wür­de. Die Mann­schaft erwisch­te einen kata­stro­pha­len Start in die Par­tie. Weder offen­siv, noch defen­siv war sie prä­sent und lag fol­ge­rich­tig nach knapp zwei Minu­ten bereits mit 0:7 zurück.

Gut drei Minu­ten benö­tig­ten die Gäs­te für den ers­ten erfolg­rei­chen Abschluss, zwei wei­te­re für den zwei­ten. Da stand es aber bereits 4:16, nach­dem die Chem­nit­zer bei­na­he mühe­los alles von jen­seits der Drei­er­li­nie tra­fen. Nach fünf erfolg­rei­chen Drei­ern der Niners lag Bam­berg mit 4:21 zurück.

Erst all­mäh­lich wach­te Bro­se auf. Bohačík erziel­te fünf Zäh­ler in Serie und leg­te kurz vor Vier­tel­en­de noch einen wei­te­ren Drei­er nach. Den­noch: Bam­berg lag nach zehn Minu­ten mit 15 Punk­ten hin­ten, es stand 14:29.

Die ers­ten Zäh­ler des zwei­ten Abschnitts erziel­te Patrick Heck­mann, jedoch ant­wor­te­ten die Chem­nit­zer Haus­her­ren mit zwei wei­te­ren Drei­ern. Bro­se blieb nun jedoch dran. Ab Minu­te zwölf ver­stand Bam­berg es bes­ser, die Chem­nit­zer Schüt­zen in Schach zu hal­ten. Auch offen­siv gelang nun mehr Die Fol­ge: Die Gäs­te kamen nach und nach ran. Durch einen zwi­schen­zeit­li­chen 9:0‑Lauf vier Minu­ten vor der Pau­se ver­kürz­ten sie den Rück­strand wie­der in den ein­stel­li­gen Bereich: 31:39.

Sogar nur noch drei Zäh­ler lag Bam­berg drei Minu­ten spä­ter zurück, nach­dem Seng­fel­der, Young und Chach­ash­vi­li abge­schlos­sen hat­ten: 41:44, 19. Die letz­ten fünf Punk­te der ers­ten Hälf­te gehör­ten jedoch wie­der den Niners, so dass Bro­se mit einem 41:49-Rückstand in die Kabi­ne ging.

70 Sekun­den vor Schluss ging Bam­berg zum ers­ten Mal in Führung

Das drit­te Vier­tel war eine Art Wie­der­ho­lung des zwei­ten. Bro­se ver­such­te viel und mach­te dabei eini­ge Din­ge gut, Chem­nitz aber hat­te immer die pas­sen­de Ant­wort parat. Zudem schwäch­ten sich die Bam­ber­ger nach gut 23 Minu­ten selbst. Jaromír Bohačík, bereits mit einem unsport­li­chen Foul belas­tet, hol­te sich nach einem Korb­er­folg und har­tem, aber nicht geahn­de­tem Ein­stei­gen sei­nes Gegen­spie­lers, ein wei­te­res tech­ni­sches ab und muss­te die Hal­le ver­las­sen. Sei­ne Mann­schafts­ka­me­ra­den schlos­sen jedoch die Lücke, die der bis dahin bes­te Bam­ber­ger Scorer hin­ter­ließ. Seng­fel­der, Chach­ash­vi­li, Kari­ni­aus­kas und Heck­mann sorg­ten dafür, dass Bro­se zum Ende des drit­ten Abschnitts im Spiel blieb und es ledig­lich einen Sechs-Punk­te-Rück­stand gab: 64:70.

Im Schluss­vier­tel waren zunächst die Niners wie­der die bestim­men­de Mann­schaft, lagen nach einem Uguak-Drei­er wie­der zwei­stel­lig in Front (66:77, 33.). Für Bro­se ant­wor­te­te Seng­fel­der eben­falls mit dem erfolg­rei­chen Distanz­wurf. Wright-Fore­man und noch­mals Bam­bergs Kapi­tän leg­ten zwei wei­te­re nach und ver­kürz­ten vier Minu­ten vor Schluss wie­der auf vier Punk­te: 75:79.

Chem­nitz ant­wor­te­te eben­falls mit einem Tref­fer von jen­seits der 6,75 Meter-Linie, ver­lor danach aber kom­plett den Faden. Geschul­det war das einer nun ganz star­ken Bam­ber­ger Ver­tei­di­gung, die Chem­nitz nicht mehr zu frei­en Abschlüs­sen kom­men ließ.

Auf der Gegen­sei­te setz­te sich zunächst Seng­fel­der unter dem Korb durch. Anschlie­ßend traf Young zwei Frei­wür­fe und knapp zwei Minu­ten vor Ende Patrick Heck­mann einen enorm wich­ti­gen Drei­er zum Aus­gleich: 82:82. 70 Sekun­den waren noch auf der Uhr, als Jus­tin Wright-Fore­man Chem­nitz den Ball abnahm und zur ers­ten Bam­ber­ger Füh­rung über­haupt ein­netz­te: 84:82.

In der Fol­ge blie­ben die Bam­ber­ger ner­ven­los an der Frei­wurf­li­nie und sicher­ten sich so den 89:85-Sieg über die NINERS Chemnitz.

„Manch­mal feh­len einem ein­fach die Wor­te, um zu erklä­ren, was pas­siert ist“

Bro­se-Trai­ner Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Manch­mal feh­len einem ein­fach die Wor­te, um zu erklä­ren, was pas­siert ist. Wir haben im ers­ten Durch­gang so schlecht und im zwei­ten Durch­gang nicht ein­mal rich­tig gut gespielt, aber die Jungs haben gekämpft und wirk­lich an die Sache geglaubt. Das ist ein gutes Zei­chen auch für die Zukunft. Es ist nie ein­fach, gegen Chem­nitz zu spie­len, sie haben eine gute Mann­schaft, einen guten Trai­ner. Ich habe im Moment nichts Schlau­es zu sagen, aber ich möch­te mei­nen Spie­lern gra­tu­lie­ren, sie haben heu­te Abend Cha­rak­ter gezeigt. Und ich bin auch stolz auf unse­re Fans, die immer noch an uns glau­ben, auch wenn wir die letz­ten Spie­le ver­lo­ren haben. Wir neh­men das nie als selbst­ver­ständ­lich hin, das ist sehr wich­tig für uns.“

Bas­ket­ball

Euro­pa­auf­takt für Bro­se Bam­berg gegen Niners Chemnitz

Bro­se Bam­berg gas­tiert zum Auf­takt des FIBA Euro­pe Cups heu­te Abend bei den Niners Chem­nitz. Ursprüng­lich war die Par­tie für den gest­ri­gen Mitt­woch in Bam­berg ange­setzt. Im Vor­feld haben sich bei­de Teams jedoch auf einen Heim­recht­tausch ver­stän­digt. Der Aus­tra­gungs­ort der Mes­se Chem­nitz wäre zum eigent­li­chen Spiel­ter­min am 2. Novem­ber nicht ver­füg­bar gewe­sen. Nach drei Nie­der­la­gen in der Bun­des­li­ga hat Bam­berg die Chan­ce, den ers­ten Sai­son­sieg inter­na­tio­nal einzufahren.

Die Niners Chem­nitz sind ver­spä­tet in die Sai­son gestar­tet. Grund war ein Coro­na­aus­bruch, der nach der ver­pass­ten Qua­li­fi­ka­ti­on zur Bas­ket­ball Cham­pi­ons League das kom­plet­te Team außer Gefecht setz­te. Daher muss­te der ers­te BBL-Spiel­tag gegen Hei­del­berg ver­scho­ben wer­den, das Team von Rodri­go Pas­to­re stieg also erst am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de in die neue Spiel­zeit ein. Dabei hiel­ten die Chem­nit­zer beim FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball eine Halb­zeit lang sehr gut mit (49:47). Am Ende muss­ten sie aber den­noch eine 74:88-Niederlage hinnehmen.

Anders als Chem­nitz hat Bro­se Bam­berg bereits drei regu­lä­re Sai­son­spie­le hin­ter sich. In allen drei­en zeig­ten die Bam­ber­ger eine enga­gier­te und cou­ra­gier­te Leis­tung. Aller­dings waren es in jedem Spiel eini­ge weni­ge Minu­ten, die am Ende den Sieg kosteten.

Zuletzt gewann die Mann­schaft von Oren Amiel in Bonn zwar drei der vier Vier­tel. Im drit­ten Abschnitt aber leis­te­te sie sich zu vie­le Unzu­läng­lich­kei­ten, gab das Vier­tel mit 12:25 ab, und schaff­te im Schluss­ab­schnitt nicht mehr die Wende.

Bam­berg geht mit drei Liga-Nie­der­la­gen in die Partie

Auch wenn die Aus­gangs­la­ge für Bro­se Bam­berg auf dem Papier mit drei Nie­der­la­gen aus drei Spie­len eher nega­tiv wirkt – die bis­he­ri­ge Leis­tung pass­te. Die Geg­ner bis­her waren Alba Ber­lin und die Tele­kom Bas­kets Bonn, zwei Teams also, die zu den Sai­son­fa­vo­ri­ten gehö­ren. Ein­zig Bam­bergs Nie­der­la­ge gegen Crails­heim wäre ver­meid­bar gewe­sen, aber auch die Hohen­lo­her wer­den nicht umsonst als siche­rer Play­off-Kan­di­dat gesehen.

Und den­noch: Eine Sport­mann­schaft wird an Sie­gen gemes­sen. Und da soll heu­te Abend der ers­te gegen die Niners Chem­nitz kom­men. Gegen Bonn funk­tio­nier­te die Mann­schaft als eben sol­che. Drei Spie­ler punk­te­ten zwei­stel­lig, drei ande­re hat­ten acht Zäh­ler. Auch, als es über eine mehr­mi­nü­ti­ge Pha­se gar nicht lief – das Team kam zurück und zeig­te Moral. Dar­an müs­sen Kapi­tän Chris­ti­an Seng­fel­der und sei­ne Mit­spie­ler wei­ter­ar­bei­ten. Und sie müs­sen wei­ter­hin gut in der Defen­si­ve ste­hen. Über gro­ße Stre­cken funk­tio­nier­te das in den drei bis­he­ri­gen Par­tien gut. Aber es gab eben auch immer wie­der Pha­sen, in denen Bro­se zu unkon­zen­triert war. Das soll nun auf euro­päi­schem Par­kett anders wer­den. Das Ziel ist klar: Die ers­ten bei­den aus der Grup­pe kom­men in die nächs­te Run­de – Bro­se Bam­berg will einer der bei­den sein.

Guard Vai­das Kari­ni­aus­kas sag­te vor dem Spiel: „Wir wol­len und müs­sen uns für unse­re Leis­tung end­lich beloh­nen. Wir spie­len nicht schlecht, haben aber immer wie­der Pha­sen, in denen wir offen­siv und defen­siv den Faden ver­lie­ren. Das müs­sen wir schnellst­mög­lich abstel­len. Chem­nitz ist ein star­kes Team, mit viel indi­vi­du­el­ler Klas­se, aber auch gutem Team­play. Das haben sie in der BCL-Qua­li und auch zuletzt in Mün­chen gezeigt. Für uns kommt es dar­auf an, dass wir ihren Spiel­fluss früh­zei­tig unter­bin­den. Zudem müs­sen wir beim Rebound prä­sent sein.“

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg unter­liegt Chemnitz

Bro­se Bam­berg muss­te sich ges­tern Abend den NINERS Chem­nitz mit 79:89 geschla­gen geben. Nach vier Sie­gen in Serie war es die ers­te Nie­der­la­ge für die Bam­ber­ger Mann­schaft, die damit wich­ti­ge Punk­te im Kampf um die Play­off-Plät­ze lie­gen ließ.

Über die gesam­ten 40 Minu­ten lief Bro­se vor 3.309 Zuschau­ern einem Rück­stand hin­ter­her, kam vor allem offen­siv nie wirk­lich ins Spiel. Zwar konn­ten die Bam­ber­ger ein zwi­schen­zeit­lich mehr als 20 Punk­te betra­gen­des Defi­zit in der Schluss­mi­nu­te noch­mals auf sie­ben Zäh­ler ver­kür­zen, es reich­te an die­sem Abend aber nicht mehr zur Trend­wen­de. Bes­ter Bam­ber­ger Wer­fer war Chris­ti­an Seng­fel­der mit 20 Punk­ten. „Wenn ich das Spiel zusam­men­fas­sen muss, dann geht das schnell: sie waren uns in allen Belan­gen über­le­gen: phy­sisch, psy­chisch, über­all“, resü­mier­te Bam­bergs Trai­ner Oren Amiel. „Wenn man ihrer Phy­sis und ihrer Schnel­lig­keit nichts ent­ge­gen­set­zen kann, dann läuft das Spiel so, wie es heu­te lief. Wir haben es über die meis­te Zeit nicht geschafft, dage­gen­zu­hal­ten. Wir haben heu­te viel gelernt. Die Atmo­sphä­re war wie­der mal gran­di­os. Allei­ne unse­re Fans haben es ver­dient, dass wir ihnen mehr zei­gen wie wir heu­te gemacht haben.“

Bro­se erwisch­te einen mise­ra­blen Start, lag durch drei schnel­le Drei­er nach 90 Sekun­den mit 0:9 im Rück­stand. Knapp zwei Minu­ten dau­er­te es, ehe die Haus­her­ren erst­mals einen Frei­wurf erfolg­reich ein­net­zen konn­ten, noch­mals knapp zwei Minu­ten, ehe der ers­te Feld­wurf saß (4:13, 4.). Es blieb aber zunächst dabei: Bam­berg traf offen­siv kaum etwas, hin­ten waren sie oft­mals zu weit von den Gegen­spie­lern weg (7:19, 7.). Kurz vor Vier­tel­en­de dann aber ein klei­ner Lauf der Haus­her­ren: Seng­fel­der, dazu Pre­witt zunächst aus der Halb­di­stanz, kurz dar­auf mit dem Drei­er und zwei Robin­son-Frei­wür­fe sorg­ten bin­nen 80 Sekun­den dafür, dass der Rück­stand auf drei Punk­te schmolz: 16:19. Die letz­ten Zäh­ler des Vier­tels gehör­ten aber Chem­nitz, so dass es beim Stand von 16:21 in die zwei­ten zehn Minu­ten ging.

Das zwei­te Vier­tel begann mit zwei schnel­len Seng­fel­der-Punk­ten, gefolgt aber wie­der von einer erneu­ten Bam­ber­ger Offen­siv­flau­te. Nach einem Atkins-Drei­er lag Bro­se nach 13 Minu­ten mit zwölf Punk­ten hin­ten: 18:30. Es blieb dabei, vor­ne woll­te nach wie vor kaum etwas bei den Haus­her­ren fal­len. Und defen­siv blie­ben sie wei­ter anfäl­lig. Nach einem wei­te­ren erfolg­rei­chen Distanz­wurf von Zie­gen­ha­gen betrug der Rück­stand 90 Sekun­den vor der Pau­se 14 Zäh­ler: 30:44. Chris Dowe traf kurz vor der Halb­zeit noch zwei Frei­wür­fe. Mit 32:44 ging es in die Kabi­nen. Nicht nur das Bam­ber­ger Spiel war zu die­sem Zeit­punkt man­gel­haft, auch die Sta­tis­tik­tech­nik. Die hat näm­lich wäh­rend des zwei­ten Vier­tels ihren Geist auf­ge­ge­ben und konn­te bis Spie­len­de auch nicht mehr gänz­lich repa­riert werden.

Auf­hol­jagd star­tet zu spät

Wie schon zu Beginn des Spiels, so traf Chem­nitz auch Anfang der zwei­ten Halb­zeit schnell zwei Drei­er. Für Bam­berg streu­te Lock­hart eben­falls einen ein und lei­te­te damit eine klei­ne Bam­ber­ger Drang­pha­se ein. Wobei, bes­ser, eine Drang­pha­se von Omar Pre­witt, denn Bro­ses Num­mer vier über­nahm nun die Offen­si­ve, traf zehn Punk­te in Serie und brach­te sei­ne Mann­schaft Mit­te des Vier­tels wie­der auf fünf Zäh­ler ran: 47:52. Danach aller­dings trat das schon bekann­te Pro­blem auf: vor­ne fiel plötz­lich wie­der nichts mehr. Ledig­lich ein Drei­er von Mit­chell fand in den letz­ten drei Minu­ten des Abschnitts noch den Weg in den Korb. Chem­nitz hin­ge­gen been­de­te das Vier­tel mit einem 8:0‑Lauf und brach­te die Haus­her­ren vor den abschlie­ßen­den zehn Minu­ten wie­der mit 13 in Rück­stand: 50:63.

Der soll­te inner­halb von drei Minu­ten auf 19 Punk­te anwach­sen, nach­dem Bro­se vor­ne wei­ter­hin nichts traf und hin­ten die Chem­nit­zer Drei­er­schüt­zen nach wie vor nicht unter Kon­trol­le hat­te (54:73, 33.). Es dau­er­te mehr als fünf Minu­ten, ehe Omar Pre­witt, nach zwei Geben-Punk­ten zu Beginn des Vier­tels, die nächs­ten Bam­ber­ger Zäh­ler erziel­te: 56:78. Zwar folg­te ein schnel­ler 6:0‑Run der Haus­her­ren, die inner­halb von 30 Sekun­den beim Stand von 62:78 den Rück­stand wie­der auf 16 Punk­te ver­kür­zen konn­ten, am Ende aber soll­te das zwi­schen­zeit­lich ange­häuf­te Defi­zit zu groß sein. Und das, obwohl die Gast­ge­ber in den Schluss­mi­nu­ten noch­mals alles aufs Par­kett war­fen, urplötz­lich nun auch die Drei­er tra­fen und so noch­mals 40 Sekun­den vor Ende bis auf sie­ben Punk­te ver­kür­zen konn­ten (79:86, 40). Bro­se Bam­berg ver­lor nach zuvor vier Sie­gen in Serie gegen die NINERS Chem­nitz mit 79:89 und büß­te damit wich­ti­ge Zäh­ler im Kampf um die Play­offs ein. Umso wich­ti­ger wird nun das Spiel am kom­men­den Mitt­woch gegen die BG Göt­tin­gen.

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