Bas­ket­ball

Euro­pa­auf­takt für Bro­se Bam­berg gegen Niners Chemnitz

2 Min. zu lesen
Niners Chemnitz
Foto: Pixabay
Bro­se Bam­berg gas­tiert zum Auf­takt des FIBA Euro­pe Cups heu­te Abend bei den Niners Chem­nitz. Ursprüng­lich war die Par­tie für den gest­ri­gen Mitt­woch in Bam­berg ange­setzt. Im Vor­feld haben sich bei­de Teams jedoch auf einen Heim­recht­tausch ver­stän­digt. Der Aus­tra­gungs­ort der Mes­se Chem­nitz wäre zum eigent­li­chen Spiel­ter­min am 2. Novem­ber nicht ver­füg­bar gewe­sen. Nach drei Nie­der­la­gen in der Bun­des­li­ga hat Bam­berg die Chan­ce, den ers­ten Sai­son­sieg inter­na­tio­nal einzufahren.

Die Niners Chem­nitz sind ver­spä­tet in die Sai­son gestar­tet. Grund war ein Coro­na­aus­bruch, der nach der ver­pass­ten Qua­li­fi­ka­ti­on zur Bas­ket­ball Cham­pi­ons League das kom­plet­te Team außer Gefecht setz­te. Daher muss­te der ers­te BBL-Spiel­tag gegen Hei­del­berg ver­scho­ben wer­den, das Team von Rodri­go Pas­to­re stieg also erst am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de in die neue Spiel­zeit ein. Dabei hiel­ten die Chem­nit­zer beim FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball eine Halb­zeit lang sehr gut mit (49:47). Am Ende muss­ten sie aber den­noch eine 74:88-Niederlage hinnehmen.

Anders als Chem­nitz hat Bro­se Bam­berg bereits drei regu­lä­re Sai­son­spie­le hin­ter sich. In allen drei­en zeig­ten die Bam­ber­ger eine enga­gier­te und cou­ra­gier­te Leis­tung. Aller­dings waren es in jedem Spiel eini­ge weni­ge Minu­ten, die am Ende den Sieg kosteten.

Zuletzt gewann die Mann­schaft von Oren Amiel in Bonn zwar drei der vier Vier­tel. Im drit­ten Abschnitt aber leis­te­te sie sich zu vie­le Unzu­läng­lich­kei­ten, gab das Vier­tel mit 12:25 ab, und schaff­te im Schluss­ab­schnitt nicht mehr die Wende.

Bam­berg geht mit drei Liga-Nie­der­la­gen in die Partie

Auch wenn die Aus­gangs­la­ge für Bro­se Bam­berg auf dem Papier mit drei Nie­der­la­gen aus drei Spie­len eher nega­tiv wirkt – die bis­he­ri­ge Leis­tung pass­te. Die Geg­ner bis­her waren Alba Ber­lin und die Tele­kom Bas­kets Bonn, zwei Teams also, die zu den Sai­son­fa­vo­ri­ten gehö­ren. Ein­zig Bam­bergs Nie­der­la­ge gegen Crails­heim wäre ver­meid­bar gewe­sen, aber auch die Hohen­lo­her wer­den nicht umsonst als siche­rer Play­off-Kan­di­dat gesehen.

Und den­noch: Eine Sport­mann­schaft wird an Sie­gen gemes­sen. Und da soll heu­te Abend der ers­te gegen die Niners Chem­nitz kom­men. Gegen Bonn funk­tio­nier­te die Mann­schaft als eben sol­che. Drei Spie­ler punk­te­ten zwei­stel­lig, drei ande­re hat­ten acht Zäh­ler. Auch, als es über eine mehr­mi­nü­ti­ge Pha­se gar nicht lief – das Team kam zurück und zeig­te Moral. Dar­an müs­sen Kapi­tän Chris­ti­an Seng­fel­der und sei­ne Mit­spie­ler wei­ter­ar­bei­ten. Und sie müs­sen wei­ter­hin gut in der Defen­si­ve ste­hen. Über gro­ße Stre­cken funk­tio­nier­te das in den drei bis­he­ri­gen Par­tien gut. Aber es gab eben auch immer wie­der Pha­sen, in denen Bro­se zu unkon­zen­triert war. Das soll nun auf euro­päi­schem Par­kett anders wer­den. Das Ziel ist klar: Die ers­ten bei­den aus der Grup­pe kom­men in die nächs­te Run­de – Bro­se Bam­berg will einer der bei­den sein.

Guard Vai­das Kari­ni­aus­kas sag­te vor dem Spiel: „Wir wol­len und müs­sen uns für unse­re Leis­tung end­lich beloh­nen. Wir spie­len nicht schlecht, haben aber immer wie­der Pha­sen, in denen wir offen­siv und defen­siv den Faden ver­lie­ren. Das müs­sen wir schnellst­mög­lich abstel­len. Chem­nitz ist ein star­kes Team, mit viel indi­vi­du­el­ler Klas­se, aber auch gutem Team­play. Das haben sie in der BCL-Qua­li und auch zuletzt in Mün­chen gezeigt. Für uns kommt es dar­auf an, dass wir ihren Spiel­fluss früh­zei­tig unter­bin­den. Zudem müs­sen wir beim Rebound prä­sent sein.“

Weiterer Artikel

Pre­mie­ren­tur­nier

SV Alten­sit­ten­bach gewinnt die ers­te baye­ri­sche Inklusionsfußball-Meisterschaft

Nächster Artikel

Star­ke holt 6,75 Mil­lio­nen Euro in Ber­lin ab

För­de­rung für Obe­re Sand­stra­ße 20 bewilligt