Fünf Spiele, fünf Niederlagen, Tabellenletzter. Mit der Niederlage am Freitag ging der Fehlstart in der Bundesliga für Brose Bamberg weiter. Nun hat sich der Bundesligist von seinem mit 15 Punkten im Schnitt bisher erfolgreichsten Werfer getrennt.
Die Bamberger informierten über eine Maßnahme, die nach außen ungewöhnlich anmutet. Justin Wright-Foreman gehört ab sofort nicht mehr zum Bundesligakader Brose Bambergs. Das wurde laut Vereinsmitteilung dem 25-Jährigen am gestrigen Vormittag mitgeteilt.
Noch am Freitag war Wright-Foreman auch gegen die Veolia Towers Hamburg erfolgreichster Werfer. Möglicherweise spielte er in den Augen der Verantwortlichen zu eigensinnig und zeigte sich zu wenig als Teamplayer.
„Manchmal muss man als Trainer Entscheidungen treffen, die für Außenstehende eventuell nicht nachvollziehbar scheinen. Dennoch sind sie richtig, denn sie sind im Sinne des Teams“, sagte Headcoach Oren Amiel zur Trennung. In der aktuellen Situation gehe es darum, schnellstmöglich in die Spur zu finden. „Dazu bedarf es eines 100-prozentigen Commitments für die Sache, für unsere Ziele. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass wir eine gute Mannschaft haben. Wir müssen allerdings ein paar Anpassungen vornehmen. Damit fangen wir jetzt an.“
Brose Bamberg kann noch tätig werden und Spieler verpflichten. Gespräche über eine Vertragsauflösung mit Justin Wright-Foreman, der erst im Sommer von den Birmingham Squadrons nach Bamberg gekommen war, laufen laut Vereinsmitteilung bereits.