Pro­jekt des BUND Natur­schutz wur­de eröffnet.

Ein Welt­acker in Bamberg

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Weltacker
v.l.n.r Stadträtin Leonie Pfadenhauer, Bundestagsabgeordnete Lisa Badum, Projektleitung Christine Hertrich, Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp, Stadtrat Sebastian Niedermaier, Vorsitzender des BUND Naturschutz Bamberg Erich Spranger. Foto: Stadt Bamberg
Der Welt­acker basiert auf der Idee, dass jedem Men­schen bei einer gerech­ten Ver­tei­lung der welt­wei­ten Acker­flä­che etwa 2000 Qua­drat­me­ter zur Ver­fü­gung ste­hen wür­den. Das heißt: Hier muss alles wach­sen, was ein Mensch zum Leben braucht, von Getrei­de über Obst und Gemü­se bis hin zur Baum­wol­le für die Klei­dung. Nun gibt es die­se deutsch­land­wei­te Pro­jekt­idee auch in Bam­berg – auf einem Feld in der Südflur.

Der Welt­acker in Bam­berg ist ein Pro­jekt des BUND Natur­schutz in Koope­ra­ti­on mit der Sola­wi, das mit Unter­stüt­zung der Stadt Bam­berg nun erfolg­reich umge­setzt wer­den konn­te. Die Pro­jekt­lei­tung Chris­ti­ne Hertrich dank­te an der offi­zi­el­len Eröff­nung allen betei­lig­ten Akteu­rin­nen und Akteu­ren sowie den vie­len hel­fen­den Händen.

In der anschlie­ßen­den Talk­run­de mit Isa­bel­la Hirsch (Vor­sit­zen­de der Arbeits­ge­mein­schaft bäu­er­li­che Land­wirt­schaft Fran­ken), Jas­per Jor­dan (Inter­na­tio­na­ler Koor­di­na­tor der Welt­acker-Bewe­gung) und Jonas Glüsen­kamp (Zwei­ter Bür­ger­meis­ter und Umwelt­re­fe­rent der Stadt Bam­berg) wur­den die vie­len Her­aus­for­de­run­gen aber auch Chan­cen, die mit dem Pro­jekt Welt­acker auf­kom­men dis­ku­tiert. Die Run­de wur­de von Mir­jam Elsel mode­riert, die beton­te, dass sich der Welt­acker weni­ger als rei­nes Acker­bau­pro­jekt, son­dern viel­mehr als Bil­dungs­pro­jekt sieht. Wich­tig sei es, ein Bewusst­sein für die begrenz­ten Res­sour­cen und den Umgang damit, über alle Bil­dungs- und Gesell­schafts­grup­pen hin­weg zu schaffen.

Auch Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp zeig­te sich sehr erfreut, dass nun nach vie­len Jah­ren der Pla­nun­gen und vor­an­ge­gan­ge­nen Pro­jek­ten, wie die Selbst­ern­te­gär­ten „Ess­ba­re Stadt“ und „Sola­wi“ und Bil­dungs­pro­jek­te wie „Vom Acker zum Tel­ler“, der Welt­acker in Bam­berg sei­ne Tore öff­nen konn­te: „Das The­ma Land­wirt­schaft ist auch für Stadt Bam­berg ein wich­ti­ges The­ma, vor allen Din­gen aber eine Her­aus­for­de­rung wegen der stark begrenz­ten Flä­chen. Umso dank­ba­rer bin ich, dass der Welt­acker hier nun neben der Sola­wi sei­nen Platz gefun­den hat.“

Glüsen­kamp über­reich­te zudem für das Pro­jekt einen Scheck in Höhe von 15.000 Euro – eine För­de­rung des Pro­jek­tes Mit­Mach­Kli­ma des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft und Klimaschutz.

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