Ener­gie­preis­in­dex Febru­ar 2025

Ener­gie­kos­ten unver­än­dert auf hohem Niveau

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Energiekosten
Symbolbild, Foto: Pixabay
Der Ener­gie­preis­in­dex der vbw – Ver­ei­ni­gung der Baye­ri­schen Wirt­schaft e. V. ist im Febru­ar 2025 im Ver­gleich zum Vor­mo­nat um 0,7 Pro­zent auf 126,2 Punk­te zurück­ge­gan­gen. Die Ver­ei­ni­gung der Baye­ri­schen Wirt­schaft appel­liert, die Sen­kung der Strom­steu­er rasch umzusetzen.

„Der vbw Ener­gie­preis­in­dex zeigt trotz leich­tem Rück­gang deut­lich, dass die Ener­gie­kos­ten noch immer auf einem zu hohen Niveau lie­gen. Im Ver­gleich zum Vor­jah­res­mo­nat ist der Index um 3,4 Pro­zent ange­stie­gen. Die Unter­neh­men in Bay­ern kämp­fen inmit­ten der schwie­ri­gen Kon­junk­tur- und Struk­tur­la­ge wei­ter­hin mit dem zu hohen Niveau der Ener­gie­prei­se. Umso wich­ti­ger ist es, dass die wachs­tums­för­dern­den und stand­ort­si­chern­den Maß­nah­men, die im Koali­ti­ons­ver­trag fest­ge­legt wor­den sind, jetzt zügig umge­setzt wer­den“, erklärt vbw Haupt­ge­schäfts­füh­rer Bert­ram Brossardt.

Für vie­le ein­zel­ne Ener­gie­trä­ger zeich­net sich ein ver­gleich­ba­rer Trend ab wie beim Gesamt­in­dex. Wäh­rend die Prei­se im Febru­ar gegen­über dem Vor­mo­nat leicht zurück­gin­gen, lie­gen sie im mit­tel­fris­ti­gen Ver­gleich deut­lich erhöht. Hier­zu erläu­tert Bros­sardt: „Der Index für Pri­mär­ener­gie notier­te im Febru­ar 2025 bei 124,4 Punk­ten. Im Ver­gleich zum Vor­mo­nat Janu­ar lag der Index damit um 1,0 Pro­zent nied­ri­ger. Im Ver­gleich zum Durch­schnitt des Vor-Coro­na-Jah­res 2019 lag der Index hin­ge­gen, mit einem Plus von +55,7 Pro­zent, um über die Hälf­te höher. Der Preis­in­dex für Sekun­där­ener­gie ging im Febru­ar 2025 im Ver­gleich zum Janu­ar um 0,4 Pro­zent zurück. Mit 128,1 Punk­ten lag die­ser, wie die ande­ren Indi­zes auch, jedoch wei­ter­hin auf einem zu hohen Niveau. Im Ver­gleich zum Durch­schnitt des Vor-Coro­na-Jah­res 2019 lag der Index um 46,1 Pro­zent höher.“

Aus Sicht der vbw ist das Ener­gie­preis­ni­veau einer der drän­gends­ten Belas­tungs­fak­to­ren für den Wirt­schafts­stand­ort. „Die Ener­gie­kos­ten sind einer unse­rer gro­ßen Stand­ort­nach­tei­le. Die im Koali­ti­ons­ver­trag ver­ein­bar­te Sen­kung der Strom­steu­er auf das euro­päi­sche Min­dest­maß, die Redu­zie­rung der Über­tra­gungs­netz­ent­gel­te und die Ein­füh­rung eines Indus­trie­strom­prei­ses für ener­gie­in­ten­si­ve Unter­neh­men begrü­ßen wir sehr. Um die Zukunft des Stand­orts zu sichern und damit auch den Wohl­stand und die Beschäf­ti­gung zu erhal­ten, sind die­se Maß­nah­men uner­läss­lich. Zudem müs­sen wir den Aus­bau aller erneu­er­ba­ren Ener­gien und der Net­ze noch ent­schie­de­ner vor­an­trei­ben“, so Bros­sardt. Der voll­stän­di­ge vbw-Ener­gie­preis­in­dex und wei­te­re Erläu­te­run­gen dazu sind hier zu finden.

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