Das Projekt-Ensemble feiert in diesem Jahr sein 5‑jähriges Bestehen und präsentiert am ersten Mai-Wochenende sein zweites Werk in diesem Jubiläumsjahr. „Erinnerung an die Ewigkeit – Eine Meditation“ wird am Sonntag, 4. Mai, in der Bamberger Erlöserkirche am Kunigundendamm aufgeführt, für die die Uraufführung in Eichelsdorf am Samstag, 3. Mai, wird es auch einen Shuttle nach Eichelsdorf geben.
Inspiration und Textgrundlage ist der Friedhof des Schlosses Eichelsdorf in Unterfranken, wo über mehrere Jahrhunderte die Schwestern des dortigen Klosters bestattet wurden.
Der dortige Orden hatte die Regel, dass sich die Ordensnamen, die den neuen Schwestern gegeben wurden, niemals wiederholen durften. Dadurch kam es zu teilweise sehr ungewöhnlichen Namensgebungen.
Die bei Aufgabe des Klosters amtierende Schwester Oberin hatte dem Komponisten und Berganza-Preisträger Jochen Neurath die Erlaubnis gegeben, diese circa 500 Namen künstlerisch zu verarbeiten. Diese werden im Laufe des Stückes rezitiert und gesungen, als Totengedenken, aber auch als Feier des Lebens: Ein stilles, aber eindringliches Werk.
Neben einem Chor, einer Sängerin und einer Sprecherin ist eine Orgel beteiligt, sowie das Trumscheit – auch Tromba marina oder Nonnentrompete genannt‑, ein mittelalterliches Instrument, das häufig in Nonnenklöstern gespielt wurde. Mitwirkende sind Gönke Halbritter (Mezzosopran), Susanne Maack (Sprecherin), Thilo Hirsch (Tromba marina), Marketa Schley Reindlova (Orgel) und der Chor des Ensembles nonoise.
Die Uraufführung von „Erinnerung an die Ewigkeit“ findet am 3. Mai 2025 um 19 Uhr in der Kapelle des ehemaligen Klosters Schloss Eichelsdorf bei Hofheim statt, zwei weitere Aufführungen in der Bamberger Erlöserkirche, am 4. Mai 2025 um 17.00 und um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen, Reservierungen über produktion.nonoise@gmx.de erbeten. Für die Uraufführung in Eichelsdorf wird es einen Shuttle vom Bahnhof Hassfurt geben.
Weitere Informationen sind auf der Homepage des Projekt-Ensembles zu finden.