Kon­se­quen­zen für Stand­ort­aus­bau in Bam­berg erwartet

Grü­nes Bam­berg begrüßt Bro­se-Plä­ne zur Klimaneutralität

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Christian Hader, Sprecher für Mobilität, Verkehr und Sport. Foto: Grünes Bamberg
Die CO2-Bilanz wird ver­mut­lich in naher Zukunft auch und gera­de bei Unter­neh­men ein Wett­be­werbs­vor- oder Nach­teil sein. Wie die Grü­nes Bam­berg-Stadt­rats­frak­ti­on nun mit­teilt, gibt es erfreu­li­che Nach­rich­ten in Bezug auf ein Unter­neh­men, das in Bam­berg hier eine Vor­rei­ter­rol­le ein­neh­men kann.

„Wie Bro­se in einer Pres­se­mit­tei­lung erklärt hat, will Bro­se ein CO2-neu­tra­les Unter­neh­men wer­den und bis 2025 alle Stand­or­te kli­ma­neu­tral betrei­ben“, zeigt sich Bau­se­nats­mit­glied Chris­ti­an Hader erfreut über die­se Ent­wick­lung. „Als Grü­nes Bam­berg möch­ten wir, dass unse­re loka­len Unter­neh­men zukunfts­fä­hig auf­ge­stellt sind und wer kli­ma­neu­tral wer­den will, muss in ers­ter Linie rege­ne­ra­ti­ve Ener­gien vor Ort nut­zen“, so Hader weiter.

Auch Mar­kus Schä­fer, neu­er Spre­cher der Bam­ber­ger Grü­nen im Bau­se­nat bestä­tigt dies: „Kom­pen­sa­ti­ons­maß­nah­men wie zum Bei­spiel Auf­fors­tun­gen sind immer nur die zweit- oder dritt­bes­te Lösung. Gera­de im Neu­bau, wie ihn Bro­se plant, sind die Mög­lich­kei­ten zur CO2-Ein­spa­rung gegeben.“


„Nur so gehen Öko­no­mie und Öko­lo­gie zusammen“


Inso­fern sind sich die Bam­ber­ger Grü­nen sicher, dass sich Bro­se die Chan­ce auf einen mög­lichst kli­ma­neu­tra­len Vor­zei­ge-Neu­bau in Bam­berg sicher nicht ent­ge­hen las­sen wird. „Die von uns schon in der Ein­lei­tung des Bebau­ungs­plan­ver­fah­rens gefor­der­te und von poli­ti­schen Mit­be­wer­bern abge­lehn­te Nut­zung von Pho­to­vol­ta­ik soll­te also gar nicht mehr zur Debat­te ste­hen. Alles ande­re wäre ja weder mit den Kli­ma- noch mit den erfreu­li­chen Unter­neh­mens­zie­len ver­ein­bar“, so Chris­ti­an Hader.

Die Grü­nes Bam­berg-Frak­ti­on will dem Pro­jekt zustim­men, wenn die Bam­ber­ger Bro­se-Erwei­te­rung die neue Unter­neh­mens­li­nie sicht­bar macht und eine Vor­rei­ter­trol­le ein­nimmt. „So und nur so gehen Öko­no­mie und Öko­lo­gie zusam­men. Den kli­ma­neu­tra­len Unter­neh­men wird die Zukunft gehö­ren“, so Mar­kus Schä­fer abschließend.

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