Fest­got­tes­dienst mit Erz­bi­schof Schick für Wei­he­ju­bi­la­re in Vierzehnheiligen 

„Jesus Chris­tus braucht für sei­nen Erlö­sungs­dienst Priester“

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Erzbischof Schick mit den Priesterjubilaren. Foto: Andreas Kuschbert
Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat der Seel­sor­ge­rin­nen und Seel­sor­ger gedacht, die im Ein­satz für die Men­schen ihr Leben ver­lo­ren haben. Er erin­ner­te ins­be­son­de­re an die Kir­chen­mit­ar­bei­te­rin­nen und ‑mit­ar­bei­ter, die 2020 bei der Betreu­ung von Coro­na-Kran­ken gestor­ben sind. In Euro­pa sei­en es 400 Pries­ter gewesen.

„Jesus Chris­tus braucht für sei­nen Erlö­sungs­dienst Pries­ter, die in Wahr­heit und Lie­be, in Treue und Hei­lig­keit lebens­lang ihren Dienst tun“, sag­te Schick am Frei­tag bei einem Got­tes­dienst für die Pries­ter­ju­bi­la­re, die in Vier­zehn­hei­li­gen ihr 25., 40., 50. oder 60. Wei­he­ju­bi­lä­um feierten.

Der Erz­bi­schof bedau­er­te auch, dass auf­grund der Bericht­erstat­tung über Ver­ge­hen und Ver­bre­chen von Geist­li­chen die vie­len Pries­ter, die tadel­los und von den Gläu­bi­gen geschätzt ihren Dienst ver­rich­ten, in der öffent­li­chen Wahr­neh­mung nicht gese­hen wür­den. Pries­ter wür­den der­zeit viel­fach gene­rell her­ab­ge­wür­digt und pau­schal ver­ur­teilt oder ver­däch­tigt. „Das ist nicht gerecht“, sag­te Schick.

„Die Welt wird erlöst durch Wahr­heit und Lie­be, das hat Jesus Chris­tus uns durch sein Leben, Lei­den, Ster­ben und Auf­er­ste­hung gelehrt“, füg­te Schick hin­zu. „Für die Wahr­heit und die Lie­be zu leben, das kos­tet etwas in die­ser Welt. Wer sich aber dar­auf ein­lässt, der darf Ver­trau­en und Hoff­nung haben.“ Der Glau­be schen­ke Hoff­nung und bewah­re in der Lie­be, auch in dunk­len Stun­den der Rück­schlä­ge, der Ableh­nung und der Lei­d­er­fah­rung. „Gott wird mit uns sein Ziel, das Reich Got­tes für alle, erreichen.“

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