Dass Politik nicht nur für, sondern auch mit jungen Menschen gestaltet wird, das ist das Ziel des Formats „Politik zum Anfassen“, das vom Verein iSo e.V. initiiert wurde. Und dass es jede Menge Themen gibt, die die Jugend bewegen, wurde beim Auftakt des Formats deutlich in der Gereuth deutlich, wie die Stadt Bamberg mitteilt.
Jugendliche als Vertreterinnen und Vertreter der BasKIDhall, der sozialpädagogischen Einrichtung in der Gereuth, waren zu Gast im Rathaus am Maxplatz. Dort trafen sie gemeinsam mit Pauline Haag und Joas Richter von iSo den Zweiten Bürgermeister und Sozialreferenten Jonas Glüsenkamp, um ihre Anliegen zu besprechen. „Es ist wichtig, dass Jugendliche nicht nur gehört werden, sondern wir an ihren Ideen arbeiten und sie versuchen zu ermöglichen. Nur so schaffen wir es, eine Stadt zu gestalten, in der sich alle wohlfühlen – gerade auch die junge Generation“, betonte Glüsenkamp.
Im Mittelpunkt des lebendigen Austauschs standen Themen, die die Jugendlichen konkret betreffen: Fehlende Aufenthaltsorte für junge Menschen, Umgestaltungsideen für die Gereuth beim Spielplatz, dem Bushäuschen oder dem Sportplatz hinter dem Bürgerhaus am Rosmarinweg sowie die Sanierung von Schulen. „Das Image der Gereuth muss verbessert werden“, war ein zentrales Anliegen der Jugendlichen. Glüsenkamp sicherte hier seine Unterstützung zu. Er schlug vor, weitere Runden mit der Polizei zum Thema Sicherheit oder den Stadtwerken Bamberg zu Busthemen zu organisieren. Der Bürgermeister hörte nicht nur zu, sondern machte sich Notizen und versprach, sich für konkrete Anliegen stark zu machen: „Wir bleiben im Austausch und ihr bekommt von mir Rückmeldung zu euren Anliegen. Dann können wir uns wieder treffen, am besten in der Gereuth.“
In den kommenden Wochen sind weitere Termine des Formats „Politik zum Anfassen“ von iSo geplant, bei denen Jugendliche mit Entscheidern aus der lokalen Politik in den Austausch kommen.