Felix Schymura von der Piratenpartei Bayern tritt bei der Bamberger Kommunalwahl 2026 nicht für diese Partei, sondern als Kandidat von „Bambergs unabhängige Bürger“ (BuB) an. Den Grund hat die Wählergemeinschaft auch angegeben.
Im April kam Karin Einwag von den Bamberger Grünen und Klaus Stieringer im August von der SPD – nun kann die Wählergemeinschaft „Bambergs unabhängige Bürger“ (BuB) einen weiteren Neuzugang von einer anderen Partei verzeichnen. Denn wie die Partei mitteilt, wird Felix Schymura bei der Kommunalwahl 2026 für BuB kandidieren.
Schymura ist seit 2017 Mitglied der Piratenpartei Deutschland und tritt als Spitzenkandidat der bayerischen Landesliste sowie Direktkandidat für den Wahlkreis Bamberg-Forchheim bei der Bundestagswahl an. Auf kommunaler Ebene jedoch sieht er seine Heimat künftig bei der BuB. „Wir begrüßen seine Kandidatur für die BuB als eine starke und bürgernahe Bereicherung für Bamberg“, kommentiert BuB.
Die Entscheidung für Felix Schymura, zur Kommunalwahl 2026 auf der Liste der BuB zu kandidieren, gründe sich auf pragmatische und bürgerorientierte Überlegungen. Denn aufgrund des bayerischen Kommunalwahlrechts habe die Kandidatur für eine Wählergemeinschaft wie der BuB deutlich bessere Chancen auf einen Einzug in den Stadtrat als die Aufstellung einer eigenen Liste. Die Piratenpartei wird daher bei der Kommunalwahl 2026 in Bamberg keine eigene Liste aufstellen.
Was die BuB und Felix Schymura vereint, ist laut Parteimitteilung eine klare Ausrichtung auf die Bedürfnisse und Anliegen der Bamberger Bürger. Als unabhängige Wählergemeinschaft setze man sich dafür ein, eine Plattform für vielfältige Meinungen und Hintergründe zu bieten. Schymura schätze diese Vielfalt und sehe in den Themen, die die BuB vertritt, viele sinnvolle Schnittstellen zu seinen Anliegen im Bereich der Digitalisierung, bei Mobilitätsfragen oder in der bürgerfreundlichen Gestaltung der Stadt. „Die BuB repräsentiert auf kommunaler Ebene durch ihre breite Basis von Mitgliedern die Interessen der Gesamtbevölkerung besser und ermöglicht es, unterschiedliche Kernthemen optimal zu bündeln,“ erklärt er.