Lei­ter Offe­ne Behin­der­ten­ar­beit Bamberg

Micha­el Hemm geht nach 36 Jah­ren in Ruhestand

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Michael Hemm
Michael Hemm bei seiner Abschiedsfeier, Foto: Lebenshilfe Bamberg
Micha­el Hemm, Lei­ter und Grün­der der Offe­nen Behin­der­ten­ar­beit Bam­berg, geht in Ren­te. Am Wochen­en­de wur­de er mit einem gro­ßen Fest ver­ab­schie­det. Sei­ne Nach­fol­ge steht bereits fest.

36 Jah­re hat Micha­el Hemm (hier im Stadt­echo-Fra­ge­bo­gen) die Offe­ne Behin­der­ten­ar­beit Bam­berg (OBA) gelei­tet. Ziel sei­ner Arbeit sei es immer gewe­sen, so eine Mit­tei­lung des Trä­gers der Lebens­hil­fe, Men­schen mit Behin­de­rung die Mög­lich­keit zu geben, selbst­be­stimmt und gleich­be­rech­tigt zu leben. Immer wie­der habe er dazu zum Bei­spiel Aus­flü­ge und Frei­zei­ten orga­ni­siert. Auch ent­stand unter sei­ner Füh­rung der Fami­li­en­ent­las­ten­de Dienst und die Kul­tur­fa­brik „KUFA“. Dort gab es am Wochen­en­de ein Abschieds­fest zu sei­nen Ehren.

In sei­ner Abschieds­re­de ging Klaus Gal­lenz, Vor­sit­zen­der der Lebens­hil­fe Bam­berg, auf die Anfän­ge der OBA ein. Die­se hat­te Micha­el Hemm zusam­men mit sei­ner Frau Rena­te Rüh­le-Hemm 1987 gegrün­det. „Micha­el Hemm steht für Herz­blut, Enga­ge­ment und Mög­lich­ma­chen“, sag­te Gal­lenz. Auch die Abschieds­re­den der Vor­sit­zen­den der ARGE und des Behin­der­ten­bei­rats der Stadt Bam­berg gin­gen auf die Ver­diens­te Hemms für Men­schen mit Behin­de­rung ein.

Micha­el Hemm bedank­te sich bei sei­nem Team, der Geschäfts­füh­rung und dem Vor­stand, für den Rück­halt, den er immer wie­der bei sei­nen Ideen habe erfah­ren dür­fen. Auch den mehr als 440 aktu­el­len Ehren­amt­li­chen der OBA, ohne die das gro­ße Ange­bot der Ein­rich­tung nicht mög­lich sei, ver­si­cher­te er sei­ne Dankbarkeit.

Am Abend gin­gen die Fei­er­lich­kei­ten mit 120 gela­de­nen Gäs­ten in der „KUFA“ wei­ter. Men­schen mit Behin­de­rung, Zivil­dienst­leis­ten­de, Prak­ti­kan­tIn­nen und vie­le aktu­el­le und ehe­ma­li­ge Ehren­amt­li­che kamen, um sich von Micha­el Hemm zu verabschieden.

In einer Preis­ver­lei­hung mode­riert von Harald Rink und Klaus Kat­scher muss­te der ange­hen­de Rent­ner dann ver­schie­de­ne Auf­ga­ben bewäl­ti­gen, Fra­gen beant­wor­ten, als Ana­kon­da einen Hasen ver­schlin­gen, Yoga-Übun­gen vor­füh­ren und bekam anschlie­ßend einen Pokal für sein Lebens­werk ver­lie­hen (sie­he Foto). Ram­ba Zam­ba, die inklu­si­ve Band der Lebens­hil­fe, trug Musik bei und erkor Hemm zum Ehren-Mit­glied. Jeder­zeit kann er nun ein­sprin­gen und in der Band mitspielen.

Die Lei­tung der OBA über­neh­men ab sofort San­dra Rott­mann und Ron­ny Ströh­lein – bei­de lang­jäh­ri­ge Ange­stell­te der OBA.

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