Das Bayerische Landesamt für Statistik bescheinigt den bayerischen Tourismuszahlen für den zurückliegenden März eine positive Bilanz. Sowohl die Zahl der Gästeankünfte als auch die der Übernachtungen stiegen deutlich.
Mit dem März 2023 und den in diesem Monat für den Tourismus gemeldeten rund 2,5 Millionen Gästeankünften, eine Zunahme von 44,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, und knapp 6,4 Millionen Übernachtungen (+25,6 Prozent) sind die bayerischen Tourismuszahlen für das erste Viertel des Jahres 2023 positive. Dies teilte das Bayerische Landesamt für Statistik mit.
Der Anteil der Gäste aus dem Inland belief sich im März 2023 auf 79,5 Prozent. 80,7 Prozent der Übernachtungszahlen machten inländische Gäste aus. Die Anteile von Gästen aus dem Ausland beliefen sich auf 20,5 Prozent bei den Gästeankünften, beziehungsweise 19,3 Prozent bei den Übernachtungen.
In den ersten drei Monaten des Jahres 2023 kamen etwa 6,7 Millionen Gäste für knapp 17,7 Millionen Übernachtungen in den Freistaat. Somit stiegen die Gästeankünfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als die Hälfte – 54,0 Prozent.
Der Zuwachs bei den Übernachtungen lag in diesem Zeitraum mit 34,3 Prozent nicht ganz so hoch. Die überwiegende Anzahl der Gäste aus dem Ausland kamen im ersten Vierteljahr aus den Niederlanden (rund 194.000), Österreich (rund 168.000), den Vereinigten Staaten (rund 117.000) und der Schweiz (rund 101.000).
Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichneten lediglich Campingplätze im März 2023 gesunkene Zahlen (-13,6 Prozent) und Übernachtungen (-18,7 Prozent). Die größte Zunahme von Ankünften und Übernachtungen ist mit 117,4 Prozent beziehungsweise 95,1 Prozent bei Jugendherbergen und Hütten sichtbar. Auch alle anderen Betriebsarten liegen über den Werten des Vorjahres und dies sowohl bei den Gästeankünften, als auch bei den Übernachtungen.
Ein ähnliches Bild zeige sich bei der Auswertung der Tourismuszahlen der Regierungsbezirke. Sowohl im März 2023, als auch im ersten Vierteljahr, lagen alle sieben Regierungsbezirke Bayerns über den Vorjahreswerten. Mittelfranken verzeichnet im Vergleich zu März 2022 die höchsten Zuwächse bei Ankünften (+ 59,1 Prozent) und Übernachtungen (+50,0 Prozent).