„Attrak­ti­ve Gestal­tung gelingt“

Stadt Bam­berg pflanzt auf der Lag­ar­de bis Ende des Jah­res 51 Bäume

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Bäume
Baureferent Thomas Beese und Oberbürgermeister Andreas Starke (v.l.) unter den Kiefern an der Ostseite des Kulturhofes auf der Lagarde. Foto: Stadt Bamberg, Anna Lienhardt
Die Stadt Bam­berg hat­te vie­le Akteu­re der Stadt­ge­sell­schaft ein­be­zo­gen, um Art und Maß der bau­li­chen Nut­zung auf der Lag­ar­de zu erör­tern. Der Kul­tur­hof zwi­schen Reit­hal­le und Post­hal­le soll sich als Herz­stück des Lag­ar­de-Cam­pus als leben­di­ger Quar­tiers­platz für zahl­rei­che kul­tu­rel­le und bür­ger­schaft­li­che Akti­vi­tä­ten eta­blie­ren. Auf dem „Platz der Men­schen­rech­te“ wur­den jetzt Bäu­me gepflanzt.

Die­ser Anblick fällt sofort ins Auge: Inmit­ten der Groß­bau­stel­le zwi­schen ein­ge­rüs­te­ten Häu­sern, gro­ßen Bau­fahr­zeu­gen und blan­ker Erde ste­hen sie: 19 kräf­tig grü­ne Wald- und Schwarz­kie­fern, bis zu neun Meter hoch, ein­ge­bet­tet in das Schach­brett­mus­ter auf dem „Platz der Men­schen­rech­te“ zwi­schen Post­hal­le und Reit­hal­le. Die Flä­che mit rund 7000 Qua­dra­ten ist ziem­lich genau so groß wie ein Fuß­ball­platz und soll künf­tig als viel­sei­ti­ger Ver­an­stal­tungs­ort genutzt wer­den. Bam­bergs Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke zeig­te sich beein­druckt: „Der Lag­ar­de-Cam­pus ist die dyna­mischs­te Bau­stel­le Bam­bergs. Die­ses neue und inno­va­ti­ve Stadt­quar­tier erhält mit dem ‚Platz der Men­schen­rech­te‘ einen zen­tra­len und attrak­ti­ven Anlauf­punkt, von dem ganz Bam­berg-Ost pro­fi­tie­ren wird.“

In einem breit ange­leg­ten Betei­li­gungs­pro­zess hat­te die Stadt Bam­berg vie­le Akteu­re der Stadt­ge­sell­schaft ein­be­zo­gen, um Art und Maß der bau­li­chen Nut­zung auf der Lag­ar­de zu erör­tern. Man war sich einig, dass der neue Stadt­teil mit über 2000 Men­schen neben Wohn­raum und Grün­flä­chen auch eine zen­tra­le Ver­an­stal­tungs­flä­che braucht. Die Stadt hat hier­für im Jahr 2018 einen Wett­be­werb aus­ge­lobt, den das renom­mier­te Land­schafts­ar­chi­tek­tur­bü­ro „hut­ter­rei­mann“ aus Ber­lin gewon­nen hat.

Der Kul­tur­hof zwi­schen Reit­hal­le und Post­hal­le soll sich als Herz­stück des Lag­ar­de-Cam­pus als leben­di­ger Quar­tiers­platz für zahl­rei­che kul­tu­rel­le und bür­ger­schaft­li­che Akti­vi­tä­ten eta­blie­ren. Cafés sind in den neu errich­te­ten und zu sanie­ren­den Gebäu­den ent­lang des Plat­zes geplant und sol­len mit ihren Frei­schank­flä­chen einen attrak­ti­ven Treff­punkt im Quar­tier bie­ten. Der „Platz der Men­schen­rech­te“ soll nicht nur Strahl­kraft auf die öst­li­chen Stadt­tei­le Bam­bergs haben, son­dern mit den geplan­ten Ver­an­stal­tun­gen eine kul­tu­rel­le Berei­che­rung für ganz Bam­berg sein.

Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke und Bau­re­fe­rent Tho­mas Bee­se mach­ten sich ein erneu­tes Bild vom aktu­el­len Stand des Plat­zes. Dort wur­den jetzt Bäu­me gepflanzt. Auf der Ost­sei­te des soge­nann­ten Kul­tur­ho­fes sind es 19 Kiefern.

Im Kul­tur­hof West fin­den elf Zir­bel­bäu­me, acht Amber­bäu­me, acht Säu­len-Gledit­schien, eine Sil­ber­lin­de und vier Herbst-Flam­men-Ahorn­bäu­me neue Stand­or­te. Ein Teil der Bäu­me ist bereits gepflanzt, der Rest folgt bis Ende des Jah­res. „Wir pflan­zen sogar mehr als im Wett­be­werb vor­ge­se­hen“, sag­te Ober­bür­ger­meis­ter Star­ke bei sei­ner Ortsbesichtigung.

In einer Zis­ter­ne wird das Dach­flä­chen­was­ser der ehe­ma­li­gen Reit­hal­le gesam­melt und künf­tig für die Bewäs­se­rung der Baum­pflan­zun­gen genutzt. Die­se Kli­ma­schutz­maß­nah­me gewähr­leis­tet nicht nur eine aut­ar­ke Was­ser­ver­sor­gung, auch kann das bestehen­de Kanal­sys­tem bei Stark­re­gen­er­eig­nis­sen ent­las­tet werden.

Auf der gesam­ten Platz­flä­che ist eine vor­aus­schau­en­de Infra­struk­tur zur Strom- und Was­ser­ver­sor­gung ein­ge­baut, um den Betrieb von Ver­an­stal­tun­gen und Märk­ten zu ermög­li­chen. Unter der Platz­flä­che befin­den sich Erd­wär­me­son­den für die Wär­me­ver­sor­gung des Lagarde-Campus.

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