Monika Bozhinoska Lazarova von der Universität Bamberg präsentiert zum Europatag Ergebnisse einer länderübergreifenden Studie zum Thema Integration.
Zum Europatag am 9. Mai stellt Monika Bozhinoska Lazarova ab 12:30 Uhr Forschungsergebnisse zur Teilhabebereitschaft und ‑bedingungen von Zugewanderten in politischen Parteien im Bürgerlabor in der Hauptwachstraße 3 vor. Die Politikwissenschaftlerin der Universität Bamberg untersuchte dafür nicht nur die Situation in Deutschland, sondern auch in einem Großteil europäischer Demokratien.
In ihrer Forschung thematisiert Bozhinoska Lazarova, welche Faktoren die Teilhabe von Zugewanderten am öffentlichen Leben in ihrer Wahlheimat fördern oder hemmen. Außerdem geht es darum, inwieweit niedrigere Einbürgerungshürden und Integrationsmaßnahmen Nachteile ausgleichen, die Einwanderer zunächst in der Politik der Wahlheimat haben.
Die Studie ist Teil des EU-Projektes „Global Mobility of Employees“ (GLOMO), das sich mit den Karrierebedingungen internationaler Arbeitskräfte befasst. In dem interdisziplinären Forschungsprojekt untersuchen Forschende der Universität Bamberg gemeinsam mit acht europäischen Partneruniversitäten und ‑organisationen die Arbeitnehmermobilität.
Maike Andresen, Inhaberin des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, und Prof. Dr. Thomas Saalfeld, Inhaber des Lehrstuhls für Vergleichende Politikwissenschaft, koordinieren GLOMO an der Universität Bamberg. Das Projekt wird vom Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union gefördert.
Der Europatag wird jährlich am 9. Mai gefeiert und steht für Frieden und Einheit. Er markiert den Jahrestag der Erklärung des ehemaligen Präsidenten des Europäischen Parlaments, Robert Schuman. Darin stellte Schumann seine Idee für eine neue Form der politischen Zusammenarbeit in Europa vor. Krieg zwischen den Nationen Europas sollte undenkbar gemacht werden.
- Mai 7, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg