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Holger Dremel

Mil­lio­nen-Pro­jekt

Poli­zei­stand­ort am Tän­nig: Bau könn­te beginnen

Die Bam­ber­ger Poli­zei soll Am Tän­nig ein neu­es Dienst­ge­bäu­de bekom­men. Der Baye­ri­sche Land­tag hat dem Mil­lio­nen teu­ren Pro­jekt zuge­stimmt. Das teil­ten die bei­den Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Mela­nie Huml und Hol­ger Dre­mel mit. Wann genau die Bau­ar­bei­ten auf dem teil­wei­se noch uner­schlos­se­nen Gelän­de begin­nen sol­len, ist aller­dings noch nicht klar.

Im süd­öst­li­chen Bam­berg, Am Tän­nig beim Ber­li­ner Ring, soll ein neu­es Dienst­ge­bäu­de der Poli­zei ent­ste­hen, wie Mela­nie Huml und Hol­ger Dre­mel (bei­de CSU) ges­tern (6. Juli) mit­teil­ten. „Aus­ga­ben von rund 90 Mil­lio­nen Euro hat der Haus­halts­aus­schuss des Land­ta­ges für den Neu­bau bewil­ligt“, sag­te Huml. „Damit sind wir bei unse­rem Anlie­gen, den Poli­zei­stand­ort Bam­berg für die Zukunft zu rüs­ten, einen ent­schei­den­den Schritt wei­ter“, ergänz­te der ehe­ma­li­ge Poli­zist Dremel.

Zusätz­lich zum neu­en Dienst­ge­bäu­de soll ein Poli­zei­ein­satz-Trai­nings­zen­trum gebaut wer­den. „Der Neu­bau ist drin­gend not­wen­dig, ins­be­son­de­re weil das zen­tra­le Dienst­ge­bäu­de an der Schild­stra­ße nicht mehr aus­reicht“, sag­te Huml. Wegen ste­tig wach­sen­der Auf­ga­ben der Lan­des­po­li­zei habe man die Per­so­nal­stel­len auf­ge­stockt und bräuch­te ent­spre­chend mehr Platz.
„Außer­dem ist es für die Sicher­heit der Men­schen wich­tig, dass unse­re Poli­zei unter opti­ma­len Bedin­gun­gen arbei­ten und auch trai­nie­ren kann.“

Die aktu­el­le Situa­ti­on der Bam­ber­ger Poli­zei ist laut Hol­ger Dre­mel ange­spannt. „Als ehe­ma­li­ger Poli­zist weiß ich aus eige­ner Erfah­rung, dass die Räum­lich­kei­ten an der Schild­stra­ße viel zu klein sind. Es gibt kei­ne Ver­neh­mungs­räu­me, teils arbei­ten die Kol­le­gen zu dritt in einem Zim­mer und beim Ein­satz­trai­ning muss impro­vi­siert wer­den. Zum Bei­spiel ist es not­wen­dig, aus­ge­dien­te Grund­schu­len oder ande­re leer­ste­hen­de Gebäu­de zu suchen, statt poli­zei­li­che Ein­sät­ze in einem dafür aus­ge­rüs­te­ten Zen­trum zu trainieren.“

Bau­be­ginn noch nicht klar

Ent­spre­chend freu­dig habe man die Ent­schei­dung des Haus­halts­aus­schus­ses für den Neu­bau zur Kennt­nis genom­men. Das Gelän­de, auf dem er ent­ste­hen soll, liegt aller­dings noch annä­hernd brach. „Damit der Neu­bau star­ten kann“, sag­te Hol­ger Dre­mel, „muss die Stadt Bam­berg für die recht­zei­ti­ge Bereit­stel­lung der not­wen­di­gen Infra­struk­tur sor­gen. Das Gebiet im Süden Bam­bergs ist noch nicht erschlos­sen. Es gibt kei­ne taug­li­che Zufahrt zum Gelän­de und auch die Ver­sor­gungs­lei­tun­gen müs­sen noch ver­legt werden.“

Wann die Bau­ar­bei­ten begin­nen, ste­he ent­spre­chend noch nicht fest. Ver­lau­fe die Pro­jekt­vor­be­rei­tung aber plan­mä­ßig, kön­ne 2025 der ers­te Spa­ten­stich erfol­gen. „Die Erschlie­ßung des Gelän­des durch die Stadt Bam­berg ist dabei eben­so von Bedeu­tung wie die Bewil­li­gung der ein­zel­nen Pla­nungs­schrit­te durch den Frei­staat Bay­ern“, sag­te Dre­mel. 2028 soll der Poli­zei­stand­ort fer­tig sein.

Für fast 5 Millionen

Bam­ber­ger Poli­zei bekommt neu­es kri­mi­nal­tech­ni­sches Labor

Der Haus­halts­aus­schuss des baye­ri­schen Land­tags hat einem fast fünf Mil­lio­nen Euro teu­ren Neu­bau eines kri­mi­nal­tech­ni­schen Labors der Bam­ber­ger Poli­zei zuge­stimmt. Das teil­ten die bei­den CSU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Mela­nie Huml und Hol­ger Dre­mel mit.

„Mit der Bewil­li­gung der Pro­jekt­pla­nung ist der letz­te ent­schei­den­de Schritt vor dem Bau­be­ginn gemacht. Die Finan­zie­rung ist gesi­chert, etwa 4,7 Mil­lio­nen Euro sind für das neue Labor und
den Umbau des bis­he­ri­gen Labors zu Büro­räu­men ein­ge­plant“, zitiert eine Mit­tei­lung Mela­nie Huml. Das staat­li­che Bau­amt sei bes­tens vor­be­rei­tet, die Aus­schrei­bung der Bau­auf­trä­ge kön­ne direkt nach Erhalt des Bescheids begin­nen. „Wir rech­nen mit dem Bau­be­ginn in die­sem Som­mer.“ Am Haupt­stand­ort der Bam­ber­ger Poli­zei an der Schild­stra­ße soll dann ent­lang der Star­ken­feld­stra­ße ein zwei­ge­schos­si­ges Gebäu­de entstehen.

„Der Neu­bau des kri­mi­nal­tech­ni­schen Labors ist unbe­dingt erfor­der­lich“, fin­det Abge­ord­ne­ter Hol­ger Dre­mel, außer­dem Mit­glied im Aus­schuss für Inne­re Sicher­heit und ehe­ma­li­ger Poli­zei­haupt­kom­mis­sar in Bam­berg. „Das kri­mi­nal­tech­ni­sche Labor wur­de 1983 errich­tet und ent­spricht nicht mehr den fach­li­chen Anfor­de­run­gen. Neben der all­ge­mei­nen Abnut­zung fehlt ins­be­son­de­re eine strik­te Tren­nung des DNA-Bereichs von Opfern und Tätern.“

Wie bei allen staat­li­chen Neu­bau­ten wer­de auch auf eine ener­gie­ef­fi­zi­en­te Bau­wei­se und eine
bar­rie­re­freie Erschlie­ßung geach­tet, beton­ten die Abge­ord­ne­ten. Auf dem Dach des neu­en Labors soll so zum Bei­spiel eine Pho­to­vol­ta­ik-Anla­ge ange­bracht werden.

NSU Unter­su­chungs­aus­schuss

Hol­ger Dre­mel zum stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den gewählt

Der CSU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Hol­ger Dre­mel ist zum stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den des NSU II-Unter­su­chungs­aus­schus­ses des Baye­ri­schen Land­tags gewählt worden. 

Der NSU-Unter­su­chungs­aus­schuss des baye­ri­schen Land­tags unter­sucht die Taten und das Netz­werk der ter­ro­ris­ti­schen Ver­ei­ni­gung NSU und Ermitt­lungs­feh­ler von Sicher­heits­be­hör­den bei der Auf­klä­rung der Mord- und Anschlags­se­rie der Grup­pie­rung Ende der 1990er Jah­re. Zum ers­ten Mal setz­te das baye­ri­sche Par­la­ment den Aus­schuss 2012 ein, sei­ne damals letz­te Sit­zungs­tag war 2013.

2022 bean­trag­ten Bay­erns Grü­ne und SPD, einen zwei­ten Unter­su­chungs­aus­schus­ses ein­zu­set­zen. Die­ser soll­te wei­te­re Auf­klä­rung des NSU-Kom­ple­xes lie­fern und Feh­ler der baye­ri­schen Behör­den bei der Auf­klä­rung der Ver­bre­chen des NSU untersuchen.

Hol­ger Dre­mel, Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter aus Scheß­litz, Kan­di­dat der CSU Bam­berg-Land bei der kom­men­den Land­tags­wahl und ehe­ma­li­ger Poli­zist, ist nun zum stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den des NSU II-Unter­su­chungs­aus­schus­ses gewählt worden.

„Ich freue mich auf die­se neue Auf­ga­be, denn der Unter­su­chungs­aus­schuss befasst sich mit der so wich­ti­gen wei­te­ren Auf­klä­rung des NSU-Kom­ple­xes“, sagt Dre­mel. Er freue sich zudem auch des­halb über sei­ne Beför­de­rung zum zwei­ten Vor­sit­zen­den, weil bis­her immer Juris­ten zur Lei­tung des Aus­schus­ses vor­ge­schla­gen wor­den sei­en. „Aber als bis­he­ri­ges Mit­glied die­ses Unter­su­chungs­aus­schus­ses sowie als lang­jäh­ri­ger Poli­zei­be­am­ter bin ich mit der Mord­se­rie des NSU ver­traut. Ich möch­te daher mei­nen Bei­trag zu ihrer wei­te­ren Auf­klä­rung leis­ten. Das ist auch des­halb wich­tig, um in Zukunft extre­mis­ti­sche Straf­ta­ten bes­ser ver­hin­dern zu können.“

Land­tags- und Bezirks­tags­wahl 2023

CSU Kreis­ver­band Bam­berg-Land nomi­niert Dre­mel und Kalb

Der CSU Kreis­ver­band Bam­berg-Land berei­tet sich auf die Land­tags- und Bezirks­tags­wahl 2023 vor. Als Direkt­kan­di­dat für die Land­tags­wahl nomi­nier­te er den Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Hol­ger Dre­mel. Bam­bergs Land­rat Johann Kalb kan­di­diert erneut für den Bezirkstag.

Hol­ger Dre­mel ist seit 2018 Abge­ord­ne­ter im Baye­ri­schen Land­tag. Dort ist er Mit­glied im „Aus­schuss für Kom­mu­na­le Fra­gen, Inne­re Sicher­heit und Sport“ und im „Aus­schuss für Fra­gen des öffent­li­chen Diens­tes“. 2022 wur­de er als einer von sechs Abge­ord­ne­ten in das Par­la­men­ta­ri­sche Kon­troll­gre­mi­um gewählt, wel­ches unter ande­rem den Ver­fas­sungs­schutz über­wacht. Wei­ter­hin ist er Mit­glied im neu­en NSU-Unter­su­chungs­aus­schuss und in den CSU-Arbeits­grup­pen Wehr­po­li­tik, Tou­ris­mus, Mit­tel­stand und Ehren­amt. Nun hat ihn der CSU Kreis­ver­band Bam­berg-Land mit 99,2 Pro­zent der Dele­gier­ten­stim­men als Direkt­kan­di­dat für die Land­tags­wahl 2023 nominiert

Hol­ger Dre­mel sei der bes­te Abge­ord­ne­te, den man sich im Bam­ber­ger Land nur wün­schen kön­ne. So zitiert eine CSU-Mit­tei­lung Johan­nes Macie­jon­c­zyk, Vor­sit­zen­der des CSU-Kreis­ver­bands Bamberg-Land.

Für die gleich­zei­tig mit der Land­tags­wahl statt­fin­den­de Bezirks­tags­wahl 2023 nomi­nier­te der CSU Kreis­ver­band Bam­berg-Land mit 96,7 Pro­zent erneut Land­rat Johann Kalb. „In Bay­reuth muss unser Land­rat mit am Tisch sit­zen und ent­schei­den, wie die Gel­der des Bezirks inves­tiert wer­den“, fin­det Macie­jon­c­zyk. Der Land­kreis Bam­berg als wirt­schaft­lich stärks­ter Land­kreis Ober­fran­kens müs­se für maxi­ma­le Durch­schlags­kraft mit sei­nem Land­rat beim Bezirk in Bay­reuth ver­tre­ten sein.

Tag der Ers­ten Hilfe

Glüsen­kamp ruft zur Auf­fri­schung von Ers­te Hil­fe-Fähig­kei­ten auf

Zum inter­na­tio­na­len Tag der Ers­ten Hil­fe am 10. Sep­tem­ber hat Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp zur Auf­fri­schung von Ers­te Hil­fe-Fähig­kei­ten aufgerufen.

Im Jahr 2000 hat die inter­na­tio­na­le Rot­kreuz- und Halb­mond­ge­sell­schafft den inter­na­tio­na­len Tag der Ers­ten Hil­fe im Jahr 2000 eta­bliert. Ziel ist die Sen­si­bi­li­sie­rung der Gesell­schaft für die Ers­te Hil­fe bei Notfällen.

Jedes Jahr erlei­den in Deutsch­land etwa 60.000 Men­schen einen Herz-Kreis­lauf-Still­stand. Aber nur bei etwa 40 Pro­zent wird eine soge­nann­te Lai­en­re­ani­ma­ti­on durch­ge­führt. Län­der wie Schwe­den oder die Nie­der­lan­de sind hier schon wei­ter: Sie errei­chen rund 80 Prozent.

„Jeder und jede von uns kann im All­tag in eine Situa­ti­on kom­men, in der er gefor­dert ist, Ers­te Hil­fe zu leis­ten. Es kommt auf jede:n Einzelne:n an zu hel­fen“, zitiert eine Mit­tei­lung des Rat­hau­ses Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsenkamp.

Gemein­sam mit Hol­ger Dre­mel, CSU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter und Vor­sit­zen­der des BRK Kreis­ver­ban­des Bam­berg, rief Glüsen­kamp zur Auf­fri­schung der Sofort­hil­fe-Fähig­kei­ten auf. Dann trai­nier­te er die eige­nen Kennt­nis­se von lebens­ret­ten­den Sofort­maß­nah­men an einer Puppe.

Hol­ger Dre­mel sag­te, dass es Mut erfor­dert, ande­ren in Not­si­tua­tio­nen zu hel­fen. Aber „wenn Sie mich fra­gen, was man falsch machen kann, so ist das ein­zig Fal­sche, nichts zu tun.“

Neue Unter­su­chun­gen

Hol­ger Dre­mel in NSU-Unter­su­chungs­aus­schuss gewählt

Der Baye­ri­sche Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Hol­ger Dre­mel (CSU) ist in den neu­en NSU-Unter­su­chungs­aus­schuss gewählt wor­den. Es ist bereits der zwei­te NSU-Unter­su­chungs­aus­schuss, den der Baye­ri­sche Land­tag einberuft.

„Obwohl es bereits zahl­rei­che Unter­su­chun­gen und auch einen Pro­zess gab, sind bis heu­te Fra­gen der Ange­hö­ri­gen der Opfer offen­ge­blie­ben, denen wir nach­ge­hen wol­len“, sag­te Hol­ger Dre­mel am Don­ners­tag, 19. Mai.

Jah­re­lang zog die Neo­na­zi-Ter­ror­zel­le NSU (Natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Unter­grund) um Bea­te Zsch­ä­pe, Uwe Mund­los und Uwe Böhn­hardt mor­dend durch Deutsch­land. Ihre Opfer waren die neun Gewer­be­trei­ben­den Enver Şimşek, Abdur­ra­him Özüd­oğru, Süley­man Taş­köprü, Habil Kılıç, Meh­met Tur­gut, İsm­ail Yaşar, Theo­do­ros Boul­ga­ri­des, Meh­met Kubaşık, Halit Yoz­gat und die Poli­zis­tin Mic­hè­le Kiesewetter.

Mund­los und Böhn­hardt ver­üb­ten zudem zwei Bom­ben­an­schlä­ge mit Dut­zen­den Ver­letz­ten. Um ihrer dro­hen­den Fest­nah­me zu ent­ge­hen nah­men sich die bei­den 2011 das Leben.

Die erneu­te Unter­su­chung soll auch dazu die­nen, die nöti­gen Rück­schlüs­se auf rechts­extre­mis­ti­sche Netz­wer­ke in Bay­ern zu zie­hen. „Extre­mis­mus aus jeg­li­cher Rich­tung stellt eine gro­ße Gefahr für frei­heit­li­che und demo­kra­ti­sche Grund­ord­nung dar. Hier ist es wich­tig, Rechts­extre­mis­ten zu signa­li­sie­ren, dass ihre Taten nicht im Dunk­len bleiben.“

Der ers­te Aus­schuss hat­te sei­ne Unter­su­chung 2013 been­det. Der neue soll sei­ne
Arbeit bis zur Land­tags­wahl im Herbst 2023 abge­schlos­sen haben.

Wür­di­gung ehren­amt­li­chen Engagements

Aus­schrei­bung Bür­ger­preis 2022

Die Aus­schrei­bung für den Bür­ger­preis des Baye­ri­schen Land­tags 2022 hat begon­nen. Auch in die­sem Jahr wür­digt die baye­ri­sche Volks­ver­tre­tung mit der Aus­zeich­nung her­aus­ra­gen­des ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment im Frei­staat. Das Mot­to lau­tet „Büh­ne frei für das Leben! Ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment für gesell­schaft­li­ches Mit­ein­an­der durch Kunst und Kultur“.

Die Aus­lo­bung rich­tet sich an ehren­amt­li­che Initia­ti­ven, die Men­schen in Bay­ern durch Musik, Thea­ter, Tanz oder bil­den­de Küns­te zusam­men­brin­gen und damit einen Bei­trag zum Zusam­men­wach­sen der Gesell­schaft leis­ten. Die Bewer­bungs­frist für den Bür­ger­preis läuft bis 1. Mai 2022.

„Ehren­amt­li­che Kunst- und Kul­tur­in­itia­ti­ven prä­gen das kul­tu­rel­le Leben in Bay­ern ent­schei­dend mit“, sag­te Staats­mi­nis­te­rin Mela­nie Huml. „Trotz der Ein­schrän­kun­gen in der Coro­na-Pan­de­mie haben vie­le kul­tur­lie­ben­de Bür­ge­rin­nen und Bür­ger Mög­lich­kei­ten gefun­den, ihre Initia­ti­ven digi­tal, neu oder auch ein­fach wie­der statt­fin­den zu lassen.“

Und der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Hol­ger Dre­mel füg­te an: „Der dies­jäh­ri­ge Bür­ger­preis möch­te das Enga­ge­ment von ehren­amt­li­chen Initia­ti­ven und Pro­jek­ten beloh­nen, die Men­schen über Thea­ter, Musik, Tanz oder bil­den­de Kunst zusam­men­brin­gen und dadurch einen Bei­trag zum Zusam­men­wach­sen der Gesell­schaft leis­ten. Im Fokus der Aus­zeich­nung soll dabei weni­ger die – schwer ver­gleich­ba­re – künst­le­ri­sche Qua­li­tät von Pro­jek­ten ste­hen. Ent­schei­dend ist der Bei­trag für das gesell­schaft­li­che Miteinander.“

Ein Bei­rat unter dem Vor­sitz von Land­tags­prä­si­den­tin Ilse Aigner wählt aus, wer den Bür­ger­preis bekommt. Der Bür­ger­preis 2022 des Baye­ri­schen Land­tags ist mit ins­ge­samt 50.000 Euro dotiert. Eine Teil­aus­schüt­tung des Preis­gel­des bleibt vor­be­hal­ten. Zudem kann das jewei­li­ge Preis­geld auch in Teil­sum­men auf meh­re­re Preis­trä­ger auf­ge­teilt wer­den. Das Preis­geld ist zweck­ge­bun­den und für die För­de­rung des prä­mier­ten Pro­jekts oder des­sen Fort­ent­wick­lung einzusetzen.