Im Rahmen der Initiative „Haus der kleinen Forscher" bietet die IHK für Oberfranken Bayreuth auch Online-Seminare an, wie die IHK mitteilt. Sie
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IHK bietet Online-Seminare an
„Haus der kleinen Forscher” auch digital
Im Rahmen der Initiative „Haus der kleinen Forscher” bietet die IHK für Oberfranken Bayreuth auch Online-Seminare an, wie die IHK mitteilt. Sie schafft damit ein Zusatzangebot für interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, bis Präsenzveranstaltungen wieder möglich sind. Das „Haus der kleinen Forscher” will Kinder im Vorschulalter für Naturwissenschaften und Technik begeistern und qualifiziert dafür pädagogisches Personal.
Für das Jahr 2021 hatte die IHK für Oberfranken Bayreuth im Rahmen der Initiative „Haus der kleinen Forscher” mehr als 20 Workshop-Termine an den Standorten Bayreuth, Bamberg und Hof geplant. Aufgrund der aktuellen Beschränkungen können diese vorerst nicht stattfinden. Um die Zeit dennoch produktiv nutzen zu können, läuft aktuell ein Online-Seminar zum Thema „Forscherdialoge gestalten”. Aufgrund der positiven Resonanz soll in den kommenden Wochen ein weiteres Online-Seminar zum Thema „Freiräume” folgen.
Qualifizierter Fachkräftenachwuchs
Gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern vor Ort bietet die Stiftung „Haus der kleinen Forscher” ein Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, Kinder im Kita- und Grundschulalter qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten. „Forschen und Entdecken funktioniert aber nur, wenn man Dinge tatsächlich greifen und dadurch auch begreifen kann” erläutert Christa Stelter, Trainerin für das „Haus der kleinen Forscher” in Oberfranken. „Nicht alle Workshop-Themen lassen sich auch online abbilden.” Daher würden nun gezielt Themen identifiziert, die für Online-Workshops geeignet seien, um ein qualifiziertes Zusatzangebot zu schaffen.
„Eine Investition in den Fachkräftenachwuchs ist eine Investition in die Zukunft unseres Wirtschaftsstandorts. Daran ändert auch die Pandemie nichts”, so Bernd Rehorz, Leiter Berufliche Bildung bei der IHK für Oberfranken Bayreuth. Die IHK engagiert sich daher seit vielen Jahren als Netzwerkpartner der Stiftung „Haus der kleinen Forscher”. Rehorz: „Wir möchten einen aktiven Beitrag zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses in Oberfranken leisten.”
Zum „Haus der kleinen Forscher”
Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher” engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Ziel ist, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Das „Haus der kleinen Forscher” verbessert Bildungschancen, fördert Interesse im MINT-Bereich und professionalisiert dafür pädagogisches Personal. Partner der Stiftung sind die Helmholtz-Gemeinschaft, die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung und die Deutsche Telekom Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Weitere Informationen unter: https://www.haus-der-kleinen-forscher.de/
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Erzbischof Schick zum Holocaust-Gedenktag
„Aus der Erinnerung lernen“
Anlässlich des Holocaust-Gedenktags am 27. Januar hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick dazu aufgerufen, sich an die Anfänge der Naziherrschaft und die daraus resultierenden Gräueltaten zu erinnern, wie das Erzbistum Bamberg mitteilt. „Alle Christen sind aufgefordert, an das Leid der Juden in der Nazizeit zu denken und für die Getöteten und Gequälten zu beten“, so Schick.
Bei Erschütterung dürfe es dabei aber nicht bleiben: „Wir müssen aus der Erinnerung lernen und uns die Warnung ‚Wehret den Anfängen‘ immer wieder ins Bewusstsein rufen“, forderte der Erzbischof. Ein jeder solle daran mitwirken, dass so etwas nie wieder geschehe. Der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar solle demnach nicht nur ein Tag der Trauer und der Verurteilung sein, sondern ebenso ein Tag der Vergegenwärtigung: „Dazu gehören die Erinnerung an das Aufleben des Nationalismus und des Antisemitismus im 20. Jahrhundert sowie die Erinnerung an die Wahl der Nationalsozialisten 1933“, sagte Schick. Es müsse auch an die Rassengesetzte und die Pogromnacht gedacht werden.
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Der 27. Januar ist der Internationale Gedenktag der Opfer des Holocausts – an diesem Tag vor 76 Jahren wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit, in dem mindestens 1,1 Millionen Menschen ermordet wurden.