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Lichtspiel

Erneut Bam­ber­ger Kinos ausgezeichnet

Kino- und Ver­leih­pro­gramm­prei­se 2023 verliehen

Letz­te Woche wur­de der Kino- und Ver­leih­pro­gramm­prei­se 2023 ver­lie­hen. 224 Pro­gramm­ki­nos und drei Film­ver­lei­her konn­ten die Aus­zeich­nung gewin­nen. Dar­un­ter befin­den sich erneut zwei Bam­ber­ger Kinos.

All­jähr­lich ver­gibt das Staats­mi­nis­te­ri­um für Kul­tur und Medi­en Kino- und Ver­leih­pro­gramm­prei­se an Pro­gramm­ki­nos in ganz Deutsch­land und zeich­net sie damit für ihr Film­pro­gramm des Vor­jah­res aus. Der Kino­pro­gramm­preis wird in vier Kate­go­rien ver­ge­ben. Neben dem Preis für das all­ge­mei­ne Film­pro­gramm gibt es Son­der­prei­se für ein Dokumentarfilm‑, Kurz­film- sowie Kin­der- und Jugendfilmprogramm.

Wie das Staats­mi­nis­te­ri­um letz­te Woche (30. August) mit­teil­te ging der Spit­zen­preis für das bes­te Jah­res­film­pro­gramm 2023 an das Film­thea­ter „Har­mo­nie“ in Frank­furt am Main. Die Aus­zeich­nung ist mit 20.000 Euro dotiert. Der „Licht­burg Film­pa­last“ in Ober­hau­sen erhielt den Son­der­preis für das bes­te Kin­der- und Jugend­film­pro­gramm. Für das bes­te Kurz­film­pro­gramm zeig­te 2022 das „Stu­dio Film­thea­ter am Drei­ecks­platz“ in Kiel. Das Film­thea­ter „Movie­men­to“ in Ber­lin wur­de für das bes­te Doku­men­tar­film­pro­gramm 2022 prä­miert. Die drei Son­der­prei­se sind jeweils mit einer Prä­mie von 10.000 Euro dotiert. Ins­ge­samt erhiel­ten 224 Pro­gramm­ki­nos Preis­gel­der in Höhe von 1,8 Mil­lio­nen Euro.

Prei­se für Licht­spiel und Odeon

Unter die­sen Kinos befin­den sich – erneut – auch zwei Bam­ber­ger Kinos. So hat­ten das Lichst­piel und das Ode­on bereits im letz­ten Jahr Prei­se gewon­nen. Das Licht­spiel erhielt 2022 den mit 10.000 Euro dotier­ten Haupt­preis in der Kate­go­rie „Doku­men­tar­film­pro­gramm“ sowie wei­te­re 10.000 Euro für sein all­ge­mei­nes Jah­res­film­pro­gramm. Das Ode­on wur­de für sein Jah­res­film­pro­gramm mit 7.500 Euro ausgezeichnet.

Die­ses Jahr gin­gen 25.000 Euro Preis­geld nach Bam­berg. Das Licht­spiel gewann erneut 10.000 Euro in der Kate­go­rie „All­ge­mei­nes Jah­res­film­pro­gramm“ und jeweils 2.500 Euro für sein Kin­der- und Jugend­film- bezie­hungs­wei­se für sein Doku­men­tar­film­pro­gramm. Das Ode­on erhielt 7.500 Euro für sein all­ge­mei­nes Jah­res­film­pro­gramm und 2.500 für das sei­ne Kin­der- und Jugendfilme.

Kul­tur­staats­mi­nis­te­rin Clau­dia Roth (Grü­ne) wür­dig­te bei der Preis­ver­lei­hung die zen­tra­le Bedeu­tung der Kinos und Ver­leih­un­ter­neh­men für die Kul­tur­land­schaft. „Beson­ders die Preis­trä­ger des heu­ti­gen Abends ste­hen für den kul­tu­rell wert­vol­len Film abseits der gro­ßen Block­bus­ter­ma­schi­ne­rie“, sag­te Roth. Vor allem der Art­house­film brau­che Ver­lei­he­rIn­nen und Pro­gramm­ki­no­be­trei­be­rIn­nen, die sich mit Lei­den­schaft und Risi­ko­be­reit­schaft für das Kino als expe­ri­men­tel­les Film­kunst­la­bor, als Kul­tur­ort der Begeg­nung und als Impuls­ge­ber für neue gesell­schaft­li­che Debat­ten einsetzten.

Neben den Kino­pro­gramm­prei­sen ver­gab Clau­dia Roth am 30. August auch die Ver­leih­pro­gramm­prei­se 2023. Die Aus­zeich­nung ging an die drei Ver­lei­her Ala­mo­de Film­dis­tri­bu­ti­on, mind­jazz pic­tures und den Maje­s­tic Film­ver­leih. Die Unter­neh­men erhiel­ten zusam­men mit dem Preis eine Prä­mie von jeweils 75.000 Euro.

Bund för­dert den deut­schen Film

Die Preis­ver­lei­hung fand in die­sem Jahr im Luna Film­thea­ter in Lud­wigs­lust in Meck­len­burg-Vor­pom­mern statt. Das Luna-Kino ist das ältes­te, als Kino errich­te­te Film­thea­ter in Meck­len­burg-Vor­pom­mern und erhielt im ver­gan­ge­nen Jahr selbst den Spit­zen­preis für das bes­te all­ge­mei­ne Filmprogramm.

Die Kino- und Ver­leih­pro­gramm­prei­se zäh­len laut Anga­be des Staats­mi­nis­te­ri­ums zu den bedeu­tends­ten jähr­li­chen Aus­zeich­nun­gen in der Kino­bran­che. Seit 1970 för­dert der Bund damit die Ver­brei­tung künst­le­risch hoch­wer­ti­ger, deut­scher Fil­me sowie die Ent­wick­lung der Film­thea­ter als Kul­tur­stät­ten, auch im länd­li­chen Raum. Alle Prä­mi­en sol­len daher zweck­ge­bun­den für den Betrieb des aus­ge­zeich­ne­ten Kinos bezie­hungs­wei­se für den Ver­leih deut­scher und euro­päi­scher Fil­me ver­wen­det werden.

Kino­pro­gramm- und Ver­leih­preis 2022 verliehen

Zwei Bam­ber­ger Kinos ausgezeichnet

Am 12. Okto­ber hat das Staats­mi­nis­te­ri­um für Kul­tur und Medi­en im Ber­li­ner Kino Inter­na­tio­nal den dies­jäh­ri­gen Kino­pro­gramm- und Ver­lei­her­preis ver­ge­ben. Staats­mi­nis­te­rin Clau­dia Roth (Grü­ne) wür­dig­te 209 Pro­gramm­ki­nos in ganz Deutsch­land. An Bam­ber­ger Kinos gin­gen dabei gleich drei der Auszeichnungen.

Die Jury des Kino­pro­gramm- und Ver­lei­her­prei­ses prä­miert Kinos für ihr „kul­tu­rell her­aus­ra­gen­des Pro­gramm im Jahr 2021“ mit Prei­sen in Höhe von 2.500 bis 20.000 Euro. Wie das Staats­mi­nis­te­ri­um für Kul­tur und Medi­en mit­teil­te gin­gen drei der dies­jäh­ri­gen Prei­se an die bei­den Bam­ber­ger Kinos und ihre Betrei­ber Dia­na Linz (hier im Stadt­echo-Fra­ge­bo­gen) und Ger­rit Zachrich.

So erhielt das Licht­spiel den mit 10.000 Euro dotier­ten Haupt­preis in der Kate­go­rie „Doku­men­tar­film­pro­gramm“ sowie wei­te­re 10.000 Euro für sein her­aus­ra­gen­des all­ge­mei­nes Jah­res­film­pro­gramm. Das Ode­on wur­de für sein Jah­res­film­pro­gramm mit 7.500 Euro ausgezeichnet.

Staats­mi­nis­te­rin Clau­dia Roth sag­te bei der Preis­ver­lei­hung: „Ich gra­tu­lie­ren den bei­den Bam­ber­ger Kinos für ihre beson­de­ren Film­pro­gram­me. Wenn wir die bes­ten Kino- und Ver­lei­her­pro­gram­me des ver­gan­ge­nen Coro­na­jah­res aus­zeich­nen, wür­di­gen wir vor allem die vie­len Men­schen, die für das Über­le­ben der Kinos in Deutsch­land gekämpft haben. Allen unter­neh­me­ri­schen Risi­ken zum Trotz haben die Kino­be­trei­ber und Ver­lei­her dem deut­schen und euro­päi­schen Film auch in die­ser schwe­ren Kri­se die Büh­ne berei­tet, die er verdient. 

Vie­le von ihnen haben sich wei­ter für das Art­house-Kino enga­giert, das in unver­gleich­li­cher Wei­se Raum bie­tet für künst­le­risch Uner­war­te­tes, Stö­ren­des und Inspi­rie­ren­des. Damit haben sie auch in Zei­ten mager gefüll­ter Kino­kas­sen für die Viel­falt des kul­tu­rell anspruchs­vol­len Kinos gesorgt. Die­se Viel­falt wol­len wir bewah­ren. Des­halb wird der Bund auch künf­tig ver­läss­li­cher Part­ner sein, wenn es dar­um geht, das Kino in der Flä­che und ins­be­son­de­re das Pro­gramm­ki­no auch in Kon­kur­renz zu den gro­ßen Strea­ming-Platt­for­men zukunfts­fä­hig zu hal­ten. Das gilt umso mehr ange­sichts der Ener­gie­kri­se, in der wir mit Hoch­druck an wei­te­ren För­der­instru­men­ten arbeiten.“

Gewin­ner der Spitzenpreise

Den Spit­zen­preis für das bes­te Jah­res­film­pro­gramm 2021 erhielt das Luna Film­thea­ter in Lud­wigs­lust. Der Spit­zen­preis für das bes­te Kin­der- und Jugend­film­pro­gramm ging an das Casa­blan­ca Kino in Olden­burg. Der Spit­zen­preis für das bes­te Kurz­film­pro­gramm bekam das Casa­blan­ca in Och­sen­furt. Die Ver­lei­her­prei­se 2022 für beson­de­re Leis­tun­gen bei der Ver­brei­tung künst­le­risch her­aus­ra­gen­der Fil­me erhiel­ten die Grand­film GmbH, die Farb­film Ver­leih GmbH sowie die Piffl Medi­en GmbH.